Kapitel 23

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Menica

Aufgeregt warf ich meine schwere Schultasche aufs Bett und packte schnell mein Zeug zusammen. Ich hatte Mario zugesagt und außerdem hatte ich Gus versprochen meinen Stolz zu vergessen. ..zugegeben ich hatte mich auch ehrlich gefreut, dass er mich gefragt hatte. Aber das musste ich ihm ja nicht verraten..

Schnell fuhr ich mir mit der Bürste durch meine Locken, aber das brachte so wenig, dass ich es gleich wieder sein ließ. Gerade wollte ich die Türe öffnen um zu Mario zu gehen, als Cleo in unser Zimmer stürzte. - Oh Menica, zum Glück habe ich dich gefunden - keuchte sie - ich muss mit dir reden! -
Mario

Schweigend saß ich auf der Parkbank und wartete, während ich versuchte an nichts zu denken. Schade, dass das nicht so einfach war. Tausend Stimmen geisterten in meinem Kopf herum und ich wusste nicht was ich machen sollte. Sie war 10 Minuten zu spät. Hieß das irgendwas? Würde sie jetzt nicht mehr kommen? - Stopp - schrie eine der Stimmen - sie ist egal! -

Allerdings wollte ich wirklich wissen was Eis ist und wieso sollte nicht sie mir das zeigen? Was sprach dagegen. Und ganz ehrlich. .als sie uns in diese Welt schickten hätten sie uns schon ein paar Sachen erklären können. Stundenlang hatte ich Vokabeln über die Erfindungen und Werkzeuge dieser Welt gelernt. Aber von Eis hatte ich noch nie gehört. Im diesem Moment kam sie. Kurz lächelte ich, hörte aber sofort wieder auf. Was sollte das? Als sie mich erreichte sah sie mich kurz an, öffnete ihn ihren Mund, um was zu sagen und schloss ihn gleich wieder. Zögerlich sah sie zu mir hoch und lächelte - wollen wir gehen? - Automatisch lächelte ich ebenfalls, so war sie halt, sie verbreitete gute Laune. ...
Menica
Sollte ich ihn fragen? Cleos Erzählung war zwar schockierend gewesen aber rückblickend zu erwarten. Es erklärte so einiges. Die Bilder, all diese normalen Sachen die er nicht kannte und die Vertrautheit mit den Göttern. - Alles okay? - fragte er. - Ja, ..klar - log ich. Er packte mich am Arm - Du weißt dass du mich nicht anlügen kannst. - Ich verdrehte die Augen. Das war so unfair! - Na gut, Ich weiß dass du nicht aus unserer Welt kommst. - Sofort lies er mich los und sah mich schockiert an. Er wollte irgendwas sagen aber ich unterbrach ihn. - Es ist mir egal! Wirklich! Mir ist egal woher du kommst. Ich will einfach nur dass du mir alles erzählst. - Er lachte - Ach weißt du. ..meine Welt ist nicht wie deine. Hier gibt's Frieden, keine Kriege und nicht mal Magie. Aber bei uns. .ach ich weiß nicht verdammt. Es war wunderschön bis das alles anfing. Ich weiß, du und deine Freundinnen nehmen das alles nicht ernst aber es ist war. In dieser anderen Welt gibt es den Krieg wirklich und die Leute sterben. Und wir sind ihre letzte Chance. Alle hoffen auf diese Prophezeiung in der wir auftauchen. Und ob es euch passt oder nicht ihr seid in dieser Prophezeiung eingegriffen. Aber ihr seid nicht aus meiner Welt und das ist das Problem. Die Götter denken dass ist zu viel für euch und wollten es Geheimhalten. Ich durfte es dir nicht sagen - Aus großen Augen schau ich ihn an und nicke langsam. - Okay - Ic. - Verzeihst du mir? - fragte er.

- Ja, aber nur wenn du mir alle deine Bilder zeigst und mir alles über diese Welt erzählst. Und endlich mit mir Eis essen gehst - sage ich lachend. - Einverstanden Signorina - Carolina

Ich tuschte mir nochmal die Wimpern und kontrollierte nochmal mein Outfit.   - Ich bin Schön, ich bin schön, ich bin schön, ich bin schön, ich bin schön, ich bin schön, ich bin- Immer wieder flüsterte ich die Worte vor mich hin und versuchte meine Errinnerungen zurückzuhalten. Aber sie fielen komplett über mich her.

Diese süße, beteurende Stimme,  wie meine. .. die mir immer wieder die Worte einflüsterte: - Du bist was du bist! Und sei wenigstens hübsch, denn das ist alles was dir bleibt. Was den Rest angelangt, bist du ein Monster. - Zitternd stolperte ich aus meinem Zimmer und fiel auf den Flur. Zu spät hörte ich die Schritte, die sich näherten. Und als ich hoch sah blickte ich direkt in Alessandros Gesicht.
Menica

Ich hielt mein Cookieeis in der einen Hand und versuchte gleichzeitig mit der anderen zu zahlen, was mir aber nicht besonders gut gelang.Schnell streckte Mario sein Geld aus und bezahlte. Ich sah ihn dankbar an, .begann aber sofort schallend zu lachen. - Wie isst du bitte Eis? - - Wieso? Mach ich das falsch ?- sagte ich und zeigte es ihm. - Oh, ups. Hab mich schon gewundert! - er grinste - und du hast da was. - sagte er.  Langsam streckte er seine Hand vor und mein Herz begann wie verrückt zu schlagen. Gleichzeitig konnte ich meine Augen nicht von den seinen lösen. Ich konnte nicht anders. Es war als würde er mich hypnotisieren, ich sah nur ihn. Sonst niemanden.  Kurz bevor seine Hand meine Wange berühren konnte, ging er einen Schritt vor und legte seine Lippen auf meine. .


Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt