Kapitel 32

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Menica
-Was soll das heißen? - fragte ich . Bevor Mario antworten konnte fiel mir Anna aufgelöst in die Arme. -Menica du weißt nicht was passiert ist. Das ist so schrecklich- heulend erzählte sie mir die ganze Geschichte während Ruby alle zwei Minuten zu uns sah und wenig hilfreiche Kommentare von sich gab.

Geschockt hörte ich anna zu umd versuchte das alles zu verstehen -Sie muss irgendeinen Grund haben , meinst du nicht? - fragte ich.

- Nein, sie wollte mich einfach nur verletzen- schluchzte Anna. - Nein, ganz sich nicht-versuchte ich sie zu beruhigen - wir müssen mit ihr reden.-

-Auf wessen Seite stehst du eigentlich- fauchte Anna und riss sich von mir los. - Du nimmst sie dauernd nur ihn Schutz. Wieso? Hättest du was sie getan hat etwa auch getan wenn du die Möglichkeit gehabt hättest? -

- Natürlich nicht- gab ich zurück.

-Ja klar. Vergiss es einfach. Eine tolle Freundin bist du. Wirklich!- somit stapfte sie davon. Wut und Tränen stiegen in mir auf, sollten sie doch machen was sie wollten... Ich drehte mich um und ging ebenfalls zur Tür.

-Menica! -Rubys harte stimme versuchte mich züruckzuholen aber ich ignorierte sie und rannte in den Garten.

Zwei Minuten später legte Mario seine Arme um mich. Ich lächelte und schmiegte mich an ihn. -Arme Ruby, inzwischen hat sie bestimmt nen Anfall bekommen. -

-Das ist ihr Problem- flüsterte er mir ins Ohr. -Also Signorina. .was ist los? -

-Was wohl, schön sie streiten und das tut mir ja auch wirklich leid , aber es ist nicht meine Schuld. Wieso müssen sie jetzt auf mich sauer sein?-

-Vergiss sie, sie wissen dass sie es eigentlich nicht an dir auslassen wollen. Sie wird sich entschuldigen. Aber jetzt was anderes. Ich hab was für dich. Eigentlich war es erst für heute Abend geplant aber nun ja...dann ziehen wir das vor- Ich drehte mich um und starrte ihn neugierig an.

Mario

Ich lächelte. Ununterbrochen. Es war schön sie glücklich zu machen, ihre großen Augen die neugierig leuchteten. Die Ironie dabei war dass man beim Versuch sie glücklich zu machen von ihr glücklich gemacht wurde. Sie lächelte, also musste ich auch lächeln. Ausgerechnet ich. Normalerweise sagten alten Schachteln wenn sie kleine Kinder sahen immer- oh wie süß. Und dieses Lächeln. Wirklich lieblich.-Na jazu mir hatte man immer nur gesagt dass ich deutlich zuwenig lächelte und immer nur motzig schaute. Tja sie hatte das geändert. Und wieder kam dieses Stechen im Herzen dass mir sagte- Du hast sie nicht verdient- aber ich verdrängte es. Stattdessen nahm ich ihre Hand und zog sie mit mich . Dann stoppte ich vor einer Holzhütte in der große Schlitten und Kutschen aufbewahrt wurden. Wie genau die Accademia vorhatte Schlitten in Rom zu benutzen war mir rätselhaft aber egal. - Augen zu- sagte ich und band ihr einen Schal ums Gesicht. - Hände austrecken- forderte ich. Langsam schritt ich rückwärts und griff nach einem Bündel in der Ecke, dass ein kläffen von sich gab. Und so legte ich ihr den kleinen Hund in die Arme.

Cleo

Ruby kehrte sehr genervt in die Turnhalle zurück. Sie hatte Menica und Mario ne weile gesucht aber die zwei schienen sich in Luft aufgelöst zu haben. Und Gus...Gus war gar nicht erst zum Training gekommen. Ich seufzte.. was er wohl von mir dachte. Dabei war ich niemals so in jemanden verliebt gewesen wie in ihn. Aber jetzt hatte ich sowieso alles verloren. Und auch wenn ich meinen Körper jemals zurück bekommen würde dann wäre es zu spät, bis dahin würde Carolina mein Leben komplett zerstört haben. Stinksauer zwang Ruby uns uns in zweiergruppen zu tun um zur Übung zu kämpfen. Als ich mich umdrehte sah ich wie Anna und Alessandro auf mich losgingen. Oh nein! Gegen Anna hatte ich vielleicht ne Chance, aber gegen Alessandro sicher nicht. Ich schluckte und rückte zurück, doch schon stand Alessandro vor mir. Doch In diesem Moment schaltete sich irgendwo in meinem Körper ein Schalter um. Allerdings hatte ich das Gefühl dass es nicht ein teil von mir war. Der Schalter gehörte eindeutig Carolina. Und sobald der sich umgeschaltet hatte konnte ich nichts mehr lenken. Nur noch Instinkte die nicht mal mir gehörten trieben mich voran. Meine Zähne fletschten sich ich sprang vor und grub meine Nägel in Alessandros Haut. Tief hinein und riss daran während Ich spürte wie heißes Blut über seinen Arm glitt. Es ekelte mich an dass dieses Blut von meinen Kratzern kam aber die Instinkte waren stärker. Meine Zähne bissen sich in seinen Arm und ich spürte dass sie spitzer als vorher waren, genauso wie meine Nägel schärfer. Und mir fiel ein dass es schon einmal geschehen war, als Carolina sich um sich zu wehren die Jungs angegriffen hatte. Gleichzeitig hallte ihre Stimme in meinem Kopf -Ich brauche keine Waffe.Ich bin eine.-

Es war wahr, so wahr.

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Auf dem Bild Menica

Und? Habt ihr schon ein paar Ideen was mit Carolina ist? Frohes Neues Jahr an alle!

Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt