Kapitel 33

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Menica

Ich konnte es einfach nicht glauben. Nero, mein Hund. Ich hatte ihn so sehr vermisst. Und er mich auch, ganz eindeutig. Überglücklich leckte er mein ganzes Gesicht ab, sprang mir immer wieder in die Arme und ließ sich ausgiebig von mir streicheln und verwöhnen. 

-Wie hast du ihn bekommen?- fragte ich ungläubig.  

-Wie wohl, ich hab mit deiner Mom  geredet- lachte er.

- Du hast was? -sagte ich geschockt-und..wie hast du sie überzeugt dir Nero anzuvertrauen?  -

-Tja..- lächelte er geheimnisvoll-wenn ich will, kann ich sehr überzeugend sein- und somit küsste er mich. Ein Schauer kroch mir bei diesen Worten über den Rücken, während ein seltsames Gefühl mich umgriff, aber es verschwand gleich wieder. Außerdem sah ich wie Nero sich an sein Bein schmieg, Nero hatte gute Menschenkenntnisse, wenn er Mario mochte dann hatte ich nichts zu befürchten.

Fabio

Geschockt sah ich zu wie Cleo sich fauchend und kratzend verteidigte und war sehr froh mich nicht in ihrer Nähe zu befinden. Sie hatte sich wirklich verändert...und ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Ich hatte einen Fehler   gemacht und zwar einen sehr großen, ich hätte mich nie von Anna küssen lassen sollen. Dann wäre ich noch mit ih zusammen und alles wäre gut. Aber auch da war ich mir nicht so sicher. Schon seit dem ersten Moment als Gus aufgetaucht war hatte sie sich komplett in ihn verknallt und ich hatte nichts daran ändern können.  Und na ja was ihn anging, er hatte ihr Verhalten noch nicht kommentiert. Eigentlich war ja er der der seine Freundinnen betrog. Zögerlich ging ich ein paar Schritte auf ihn zu.  -Gus, wie...wie geht es dir?-

- Super- antwortete er und tat auf gleichgültig aber sein gezwungenes Lächeln verriet ihn. Und mit diesen Worten stürmte er aus der Turnhalle.

Kurz zögerte ich, folgte ihm aber schließlich.   Er lief schnell und hastig durch den Flur in den Hof wo er sich auf den Boden fallen ließ.  Ich wollte mit ihm reden , doch als ich sah wie einzelne Tränen über seine Wangen krochen wich ich zurück und ließ ihn allein.

Gus

Ich war wütend.  Wütend auf Cleo und  noch mehr auf mich. Wieso konnte sie mir nicht egal sein, wie alle anderen Mädchen.  Wieso konnte sie mich so verletzen.  Ich dachte an die vielen Male wo ich meine Freundinnen betrogen hatte, ich hätte nicht gedacht dass das so wehtat. Geschockt spürte ich die Tränen auf meinen Wangen. Kein Mädchen hatte es jemals geschafft mich weinen zu lassen.

Carolina

Ich war zufrieden. Alles war perfekt.

Und ich hatte nichts zu befürchten,  jedenfalls solange Alessandro seinen Mund halten würde.

Cleo

Verzweifelt rannte ich in Carolinas Zimmer was jetzt " meins" war. "Meins" etwas lächerlicheres könnte man nicht sagen. Verzweifelt sah ich aus dem Fenster und erblickte Gus im Garten.  Sofort schlug mein Herz schneller, doch es erstarrte  als ich seine Tränen sah. Er hatte geweint. Wegen mir.

Verzweifelt schluckte ich den Klos in meinem Hals runter, während sich meine Augen mit Tränen füllten.  Doch in genau diesem Moment klopfte es an der Tür.  Kaum hatte ich mich umgedreht und noch bevor ich sie öffnen konnte schwang sie auf.

Spöttischer Blick, hohe Schuhe, Figur eines Models und teure Klamotten. Sie lächelte arrogant

- Hallo Schwesterchen, hast du mich schon vermisst?-

Noch heute NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt