Hold Me Just a Little Bit Longer

Part 33 - "Some Peace and Quiet"

Es geht weiter - langsam nimmt die stalker storyline ihren Lauf 😊
Und weil ich so viel Spaß dran habe heute wieder ein kleines verstecktes Easter Egg für alle Yvonne Fans 😂

Nachdem auch Steff Yvonne geholfen hatte, sich etwas zu entspannen, waren beide nochmal eingeschlafen. Als Yvonne schließlich wieder die Augen aufschlug war das Bett neben ihr leer. Sie stand auf und tapste barfuß ins Wohnzimmer, wo sie sofort schmunzeln musste. Steff saß auf der Couch und zippte durchs Fernsehprogramm. Sie trug eins von Yvonne's Shirts und hatte sich in eine Wolldecke gekuschelt. Auf ihrem Schoß hatte sich einer von Yvonne's Katern zusammengerollt, der andere saß neben ihr und stupste sie auffordernd mit seiner Schnauze an.
Yvonne lehnte sich an den Türrahmen. „Na, hast du Gesellschaft gefunden?" Steff grinste zurück. „Ich wusste gar nicht, dass du zwei so nette Mitbewohner hast." Yvonne trat näher an die Couch heran, was sofort mit einem Fauchen von einem der Kater quittiert wurde. „Das sind Olli und Charlie, die einzigen beiden Männer in meinem Leben." Erklärte Yvonne und rollte bei Charlie's Fauchen nur mit den Augen. „Die Beiden haben gerade noch einen kleinen Hass auf mich, weil ich sie so lange mit der Nachbarin alleine gelassen habe, aber wie ich sehe haben sie ja Ersatz gefunden. Sie mögen eigentlich keine Fremden. Ich bin froh, dass sie dich nicht aufgefressen haben." Sie setzte sich unter dem Protest ihrer Kater neben Steff auf die Couch.
Steff lächelte nur verschmitzt. „Tja kannst du mal sehen, ich wickle halt nicht nur dich um meinen kleinen Finger." Yvonne schlug ihr spielerisch gegen die Schulter. „Touché!" Doch dann wurde ihr Ton ernster. „Steff, ich würde am liebsten den ganzen Tag mit dir hier auf der Couch verbringen, aber ich befürchte, wir müssen uns jetzt wirklich überlegen, was wir gegen deinen Stalker unternehmen." Sofort verdunkelte sich Steff's Blick und sie seufzte schwer. „Du hast ja Recht." Yvonne griff beruhigend nach ihrer Hand. „Lass uns bitte gemeinsam zur Polizei gehen. Du hast selber gesagt, dass das ganze langsam kein Spaß mehr ist. Die Polizei kann vielleicht wenigstens etwas unternehmen." Steff war immer noch zögerlich. „Meinst du wirklich, das bringt was?" Doch Yvonne ließ keinen Raum für Diskussionen. „Ganz ehrlich, was hast du zu verlieren? Komm, ich mache uns jetzt etwas zum Frühstück und dann machen wir uns auf den Weg, bevor du es dir wieder anders überlegen kannst."
Yvonne konnte Steff ansehen, dass sie mit Yvonne's Vorschlag nicht glücklich war. Sie nagte immer noch zweifelnd an ihrer Unterlippe, doch schließlich gab sie sich geschlagen. So machten die beiden sich nach einem kurzen Frühstück auf den Weg zum nächsten Polizeirevier. Yvonne musste Steff förmlich in das Gebäude schleifen, doch sie ließ nicht Locker und blieb die ganze Zeit an ihrer Seite. Selbst als der Polizist damit begann, Steff's Aussage aufzunehmen, hatte sie ihre Hand sanft auf Steff's Schulter gelegt, um ihr die nötige Unterstützung zu geben. Steff war von dem Gespräch sichtlich aufgebracht, doch Yvonne konnte sehen, dass ihr ein riesiger Stein vom Herzen gefallen war.
Die Polizisten hatten ihre Besorgnis ernst genommen. Sie würden die Briefe auf Spuren untersuchen und hatten Steff gebeten, sich erstmal weiter bei Yvonne aufzuhalten und das Haus am besten nicht alleine zu verlassen. Einige Polizisten würden regelmäßig vor ihrer Wohnung Streife fahren und auf verdächtige Personen achten. Zwar hatte man den Beiden auch gesagt, dass die Chancen den Stalker zu finden, nicht besonders groß waren, doch zumindest hatten sie etwas in Bewegung gesetzt. Als sie sich abends mit Steff in ihren Armen in ihr Bett kuschelte, war sie sich sicher, dass jetzt alles endlich irgendwie gut werden würde. Doch da sollte sie sich gewaltig getäuscht haben.