Zwei Fuchswelpen, ein Zaun und andere Katastrophen

Zwei Fuchswelpen auf Tour

Dieses Bild (siehe oben) ist einfach zu cute!  Ein Versuch etwas dazu zu schreiben. Dickes Füchschen Osamu ist einfach so sweet, oder?  Erwartet aber keine literarische Meisterleistung. Just for Fuuuun XD

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In einem unbekannten Land, vor nicht allzu langer Zeit lebte die Familie Miya-Fuchs.
Ihr Zuhause, eine gemütliche Höhle in den Tiefen des Waldes, war gut versteckt und die gewaltigen Wurzeln einer uralten Eiche boten der kleinen Familie zusätzlichen Schutz.
Nur selten verirrte sich ein Mensch in diesen Teil ihrer Heimat.
Mutter und Vater Miya-Fuchs war dies nur recht, denn sie waren stets in Sorge um ihre beiden Welpen, die keine Gelegenheit ausließen, um die große weite Welt außerhalb des sicheren Heimes zu erkunden.

Eines Tages, als die beiden Zwillingswelpen Atsumu und Osamu alleine im Bau ihr sorgenloses Welpenleben chillten, kam dem Älteren der beiden eine geniale Idee.
„Ne, Samu! Lass uns in Kita-sans Garten schleichen", schlug der kleine Fuchs mit dem blonden Haarbüschel auf dem Kopf aufgeregt vor. Unruhig hüpfte Atsumu von einer Pfote auf die andere und wedelte voller Tatendrang mit dem Schweif.
„Keine Lust ...", gähnte dagegen sein Bruder. Faul lümmelte Osamu auf einem Bettchen aus Moos und trockenen Blättern. Da er gerade ein gutes Fresschen verputzt hatte, schien ein Mittagsschläfchen nun genau das richtige zu sein.
Enttäuscht zog Atsumu das Näschen kraus. „Grrrr~"
Gleich darauf grinste er frech. Ein listiges Funkeln trat in seine Knopfaugen, dann sprang er ohne Vorwarnung auf seinen Bruder. Dieser quiekte vor Schreck. Es dauerte nicht lange und beide Welpen kullerten raufend durch die Höhle.
„Samu, du Schnarchnase! Beweg deinen pelzigen Arsch!", knurrte Atsumu, indem er seinem Bruder in das rechte Öhrchen biss. Dafür kassierte er einen Doppelkick ins Bäuchlein. „Denk doch mal an die Leckereien, die wir stibitzen können!", spielte der blonde Fuchs letztlich die Trumpfkarte aller Trumpfkarten.
„L-leckereien?!" Wie erhofft, weckte die Aussicht auf etwas Leckeres nun doch Osamus Interesse. Sofort glitzerten die Augen des Grauhaarigen. Hungrig schleckte er sich das Mäulchen.
„Wiff! Wiff! Kita-san hat bestimmt wieder etwas Tolles da!" Eifrig hechelte Atsumu. Wobei er nicht unbedingt auf das Futter auf der Farm scharf war. Viel mehr wollte er den hübschen Menschen dort bewundern.
Bei der Erinnerung an den Kuchen, den er letztes Mal von der Fensterbank stibitzt hatte, begann Osamu indessen zu sabbern. Prompt grummelte es in seinem Magen. Nun ebenfalls voller Tatendrang, gab er ein zustimmendes Fiepen von sich.
„Wiff! Überredet!"

Der Wind sauste den Brüdern um die Ohren, als sie kurze Zeit später durch den Wald flitzten. Vergnügt sprangen und kletterten sie über Stock und Stein, der würzige Geruch der unterschiedlichsten Gewächse kitzelte ihnen in der Nase.
Es dauerte nicht lange und sie erreichten den Waldrand.
Zwischen dem Schutz der Bäume und dem Zaun, der den prächtigen Garten Kitas umgab, erstreckte sich eine blühende Wiese. Bienen und andere Insekten gingen beschäftigt ihrer Arbeit nach. Fröhlich begrüßten sie die Füchse, als sich diese durch das hohe Gras in Richtung Garten schlichen.
Da es bei weitem nicht das erste Mal war, dass Atsumu und Osamu Kita-san einen Besuch abstatteten, fanden sie schnell ihr Ziel.
„Da ist es!", rief Atsumu, als sie schlitternd das schmale Loch im Zaun erreichten.
Ihre Eintrittskarte ins Paradies.

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