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Suna leistete seinem kleinen, pelzigen Gast noch etwas Gesellschaft, bis das Tierchen schließlich vor Erschöpfung eingeschlafen war. Eingerollt in dem gemütlichen Körbchen des Katers schnarchte der Kleine nun selig vor sich hin und schien sich pudelwohl zu fühlen.
Eigentlich war Suna niemand, der sich allzu schnell begeistern ließ. Dennoch musste er zugeben, dass ihn dieses mollige Füchschen mit den riesigen Kulleraugen auf entzückende Art und Weise faszinierte.
Dem Tierchen schien es nicht anders zu ergehen.
Von der ersten Sekunde an, hatte sich das Dickerchen vertrauensvoll an ihn geschmiegt und dabei nicht die geringste Spur von Angst gezeigt. Ganz im Gegenteil, er schien die Kraul- und Streicheleinheiten regelrecht zu genießen.
Und dieser schmachtende Blick erst!
Als wäre er, Suna, etwas ganz Besonderes.
Als wolle er ihn jeden Augenblick verputzen.
Vielleicht war es im Nachhinein keine gute Idee, ein wildes Tier aus dem Wald so ohne weiteres aufzunehmen, aber hätte er das arme Moppelchen herzlos seinem Schicksal überlassen sollen?
Außerdem war ihm mittlerweile eine grandiose Idee gekommen, wie er seine kreative Flaute endlich hinter sich lassen könnte.Während er die Küche der Kitas nach etwas Essbaren für das Füchschen durchstöberte, nahm sich Suna vor, Granny um Hilfe zu bitten.
Die alte Dame kannte sich bestimmt mit Tieren aller Art aus. Immerhin lebte sie schon lange hier, nahe des Waldes. Da war ihr sicherlich das eine oder andere Waldtier begegnet.
Vielleicht wusste sie, wie man einen Fuchs richtig aufpäppelte.
Sunas Ausbeute war letztlich recht mager.
Mögen Füchse Katzenfutter, fragte sich der braunhaarige Fotograf, indem er unschlüssig die Schachtel Trockenfutter schüttelte. Zum Glück war der Hauskater gerade nicht im Haus, denn der fände es wahrscheinlich gar nicht so toll, nicht nur sein Körbchen, sondern auch seine Snacks mit jemanden teilen zu müssen.
Aber was Katerchen nicht weiß, macht ihn nicht heiß.
Nachdenklich las Suna die Angaben auf der Packung, machte sogar Anstalten hineinzuspähen, aber da stieg ihm plötzlich ein widerlicher Gestank in die Nase.
So widerlich, dass sich Suna prompt die Nackenhaare sträubten. Er erschauderte.
Eine stinkige Komposition aus fauligen Essensresten, Moder und einem Hauch Holz.
Angeekelt zog Suna die Nase kraus, schnüffelte. „Urhg, was stinkt hier so?!", ächzte er atemlos und wedelte eilig den Mief mit der Hand weg. Was allerdings wenig half.
Die Quelle der penetranten Geruchsbelästigung war zum Glück schnell ausgemacht.
Der Wind wehte fröhlich eine deftige Brise davon durch das offene Fenster, direkt in die Küche und an Sunas sensible Nasenschleimhaut.Das war dann wohl die allseits beliebte und einzigartig frische Landluft.
Für Sunas Geschmack ein bisschen zu einzigartig.
Vielleicht hatte der Kater auch etwas gefangen und das unglückselige Geschöpf verendete unter der Veranda? Ewwwwwwwwww!
Was auch immer - Suna war nicht unbedingt scharf darauf, es herauszufinden.
Den Atem anhaltend, eilte er daher schleunigst zum Fenster und schloss es mit einer energischen Geste. Scheppernd fiel der obere Rahmen auf den unteren.
Hätte Suna sich ein Stückchen weiter vorgebeugt, wäre ihm eventuell das zweite Füchschen aufgefallen, dass exakt in diesem Moment zum Sprung ansetzte.
Tat er aber nicht.
Stattdessen wandte er sich erleichtert ab, um seinem hungrigen Gast ein Mahl zu kredenzen.
Das dumpfen Booong vom Fenster her, nahm der junge Mann nur noch halbherzig wahr.
Gedanklich beschäftigte sich Suna Rintarou bereits mit seiner neuen Fotostrecke.
Im Hauptfokus - Dickerchen Fuchs!*♤* *♤* *♤*
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Zwei Fuchswelpen, ein Zaun und andere Katastrophen
FanfictionZwei Fuchswelpen, ein Zaun und andere Katastrophen. Was passiert, wenn man zu fett für den Zaun ist, erfährt Osamu am eigenen Leib. Miya-Twins Foxy / AtsuKita (angedeutet) ♡ OsaSuna (angedeutet) / Humor ♡ Familie ♡ Fluff ♡ AU / Have Fuun ♡ Bitte n...