Huhu!
Die letzten zwei Tagen waren leider etwas stressig, daher gibts auch erst heute wieder ein neues Kapitel ^___^ tut mir echt voll leid!
Viel Spaß beim Lesen!
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Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis er endlich das erlösende Klicken hörte und Yamada sofort an dem Knauf zog, um die Tür zu öffnen. Seine Finger fühlten sich mittlerweile taub an, genauso wie sein Gesicht. Doch er hatte es zum Glück geschafft, dennoch das nötige Geschick dafür aufzubringen, das Schloss zu knacken. Für gewöhnlich war er schneller, doch unter diesen Umständen war es ein Glück, dass er es überhaupt geschafft hatte. Hätte Hizashi sich nicht immer noch über ihn gebeugt, dafür Sorge tragend, dass der Mantel ihm weiterhin Wärme schenkte, würden sie immer noch festsitzen und darauf warten, dass sie in der Nacht erfroren. Vorausgesetzt, dass der Blondschopf sich nach einem Scheitern des Schlossknackens immer noch geweigert hätte, seine Macke einzusetzen. Selbst wenn es peinlich geworden wäre, aber es wäre die einzig logische Lösung gewesen. Außer ihnen wäre noch ein Plan eingefallen, um die Tür mit einem Schrei aufzusprengen, ohne das Fundament des Gebäudes dadurch zu schädigen. Das wäre eher sehr kontraproduktiv gewesen und hätte ihnen nur Ärger eingebracht.
Apropos Ärger.
Nachdem sie langsam und zitternd die Treppe hinabgestolpert waren, stand plötzlich Nemuri vor ihnen. Mit in die Hüfte gestemmten Armen sah sie die beiden an. Wobei ihr wütender Blick wohl eher nur Shota galt, der instinktiv einen Schritt zurückwich und dabei gegen den Voicehero stieß. „Hier bist du also!", stellte die Dunkelhaarige fest und verschränkte ihre Arme vor der Brust, „habt ihr beide geredet?" Natürlich fiel sie sofort mit der Tür ins Haus. Wie sollte es auch anders sein.
„Über das Wichtigste, ja, nämlich wie man ohne Schlüssel und Telefon von einem zugigen und kalten Dach runterkommt", erklärte Hizashi trocken und warf Kayama einen vielsagenden Blick zu. Wenn sie nun anfing nachzubohren und Antworten verlangte, würde Shota erneut davonlaufen wie eine in die Enge getriebene Katze. Sie durften nicht riskieren, dass er sich am Ende komplett versteckte und abkapselte. Außerdem war es ihm ebenso lieber, das Thema erstmal ruhen zu lassen.
Seufzend verdrehte die Ab-18-Heldin ihre Augen. Manchmal fragte sie sich, ob die beiden jemals Erwachsen werden würden. Doch der Blick des Blonden war eindeutig gewesen, deswegen wollte sie nicht näher darauf eingehen. Immerhin gab es Wichtigeres zu besprechen. „Ich hoffe, dass du ihn auch davon abhalten konntest, zu Nedzu zu gehen. Oder warst du schon bei ihm?", fragte sie direkt an Shota gewandt, „bitte sag mir, dass du die Rauswurfformulare noch nicht unterzeichnet hast!" In ihrer Stimme schwang unglaublich viel Wut mit, die Aizawa in seiner momentanen Verfassung kurz zusammenzucken ließ.
Ihre Worte erinnerten ihn außerdem, weswegen er überhaupt ins Schulgebäude gekommen war. „Noch nicht. Ich wollte nicht kochend vor Wut zum Schulleiter, sondern mich am Dach etwas abkühlen. Danke, dass du mich daran erinnerst, dass ich noch zu ihm muss", bedankte der Dunkelhaarige sich und wollte sich abwenden, um loszugehen.
Doch Nemuri griff sofort nach seinem Oberarm und hielt ihn fest. „Das kannst du dich nicht machen!", fuhr sie ihn an, „verdammt nochmal, Shota! Es sind Kinder und die sind nun mal neugierig. Außerdem hast du sie verstört! Midoriya hat heulend Toshinori angerufen und Ashido sieht aus, als hätte man sie geschlagen! Was ist nur in dich gefahren?" Es hatte sie ganze 10 Minuten gekostet, um aus den Kindern herauszubekommen, was überhaupt vorgefallen war. Am Ende musste sie ihnen versichern, alles wieder ins Lot zu bringen, um sie alle zu beruhigen. „Es tut ihnen leid, was sie getan haben und sie werden sich nie wieder in deine Privatsachen einmischen, aber schmeiß sie nicht alle raus!", bat sie ihn etwas sanfter. Er konnte doch nicht so herzlos sein und die Träume dieser Kinder zerstören.
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Der Pakt
Fanfiction[My Hero Academia | Erasermic | Spoiler zum Manga] Neugier ist selten gut, vor allem wenn er die Schüler dazu anstachelt etwas über ihren Klassenlehrer herauszufinden, der im Fieberwahn einen seiner Schützlinge mit seinem ehemaligen Mitschüler verwe...