Kapitel 42

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Hey ihr lieben! ^__^

Hoffentlich gehts allen gut und ihr konntet das Wochenende genießen! Der langersehnte Regen nach der Hitzewelle ist ja ziemlich heftig ausgefallen.

Welchen Einfall Eri am Ende des letzten Kapitels hatte, wird heute noch nicht aufgelöst, allerdings erfährt Shota von Hizashi, was es mit Erased Loudness auf sich hat.

Viel Spaß beim Lesen! ^__^

Lg Tina

PS: Langsam gehen mir sowohl hier, als auch bei DeAged Troubles die vorgeschriebenen Kapitel aus, und ich komme kaum dazu, weiter zu schreiben, wegen Arbeitsstress und Überstunden. x___x Daher überlege ich im Augenblick, eine Sommerpause einzulegen, aber ich bin mir unsicher, weil die Kapitel ja jetzt ohnehin nur mehr 1x die Woche kommen. D: Ich will schließlich niemanden verärgern oder vergraulen. :c

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Von all den Problemen, die sich im Gang abspielten, bekamen Hizashi und Shota nichts mit. Auch wenn sie nicht sonderlich begeistert davon waren, eingesperrt zu werden wie Tiere oder unartige Teenager, versuchten sie das Beste aus ihrer Lage zu machen und hofften, dass die Schüler bald nachgaben, um sie rauszulassen. Bis es jedoch so weit war, saßen sie in dem kleinen Flur vor der Tür, und genossen den Kaffee und die Gesellschaft des jeweils anderen. Angekuschelt an die Schulter des Dunkelhaarigen seufzte Yamada leise. „Ich wünschte ich hätte den Mut gehabt dich gestern auf deine kleine Übernachtungsfeier mit den Schülern anzusprechen ... aber ich war zu feige", gab er leise zu, nippte an seinem Kaffee, ehe er fortfuhr, „auch wenn ich gerne so tue, als hätte ich alles im Griff, stimmt das leider nicht immer." In Wahrheit war er meilenweit davon entfernt, alles im Griff zu haben.

„Ich weiß", gluckste Shota und biss sich auf die Unterlippe, um nicht schelmisch zu grinsen. Natürlich wusste er, dass Hizashi gerne eine Maske trug. Manchmal versteckte er seine Gefühle dahinter sogar so gut, dass er selbst Aizawa damit täuschte. „Eigentlich wollte ich auch mit dir reden, aber ich war so müde und wollte zuerst schlafen. Vielleicht sollte ich einfach meine Prioritäten ändern", stellte er fest, „zuerst Hizashi, dann alles andere. Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass du einfach verschwindest." Dabei hätte er damit rechnen müssen. Es war immerhin ein durchaus sehr menschliches Verhalten, vor unangenehmen Dingen einfach zu flüchten. Er tat es schließlich selbst sehr oft. „Aber wie kommt es eigentlich, dass du mit mir nie über diese Dinge gesprochen hast, aber sie in einem Podcast mit der gesamten Welt teilst?" Diese Frage quälte ihn bereits seit dem Zeitpunkt, seit dem Kirishima ihm davon erzählt hatte. Natürlich wusste Shota, dass er nicht gut genug war, um Yamada beizustehen, doch es tat dennoch irgendwie weh zu wissen, dass er lieber Fremden alles anvertraute, als einem Freund.

Erneut entwich dem Blonden ein Seufzer. „Du wirst vielleicht lachen, aber ... bevor ich dich und Oboro traf, war ich kein so aufgewecktes Kerlchen ... meine Eltern haben mich immer wissen lassen, dass ich besser die Klappe zu halten habe und daran hatte ich mich gehalten. Ich war nicht sonderlich beliebt und eigentlich wäre ich selbst niemals auf die Idee gekommen, dass ich das Zeug dazu hätte, ein Held zu werden", begann der Blondschopf zu erzählen, während mit seinem Daumen über Shotas Handrücken strich. Ihre Hände waren ineinander verschlungen und er konnte den Puls des anderen fühlen, der anzusteigen schien bei der Erwähnung von Yamadas Eltern. „Einmal geriet ich auf dem Nachhauseweg in einen Schurkenangriff. Ein kleiner Dieb, der aufgeflogen ist und auf seiner Flucht nach einer perfekten Geisel gesucht hatte. Da kam ich wohl wie gelegen. Wenigstens für einen Menschen schien ich nützlich zu sein", scherzte der Voicehero und lachte traurig auf, „er zerrte mich mit sich, benutzte mich als Schutzschild, um entkommen zu können. Ich war damals allerdings schon spät dran und ich wusste, dass meine Eltern mich wieder bestrafen würden, wenn ich zu spät nach Hause kam. Egal welcher Grund auch immer daran schuld war. Bis heute weiß ich nicht, wie ich es geschafft habe, meine Macke gegen ihn zu richten, als er mit mir in eine Seitengasse verschwinden wollte. Der Held, der ihn verfolgt hatte, konnte ihn dadurch der Polizei übergeben. Ich war komplett aufgelöst, und durch den Wind, weil ich Angst vor dem Ärger hatte, den ich wegen dem illegalen Mackeneinsatz bekommen würde. Meine Eltern hatten mich immer gewarnt, dass ich in den Knast oder in ein Kinderheim wandern würde, wenn ich meine Lippen nicht versiegelt halte. Aber der Held hatte mich gelobt und mir erklärt, dass ich ebenfalls das Zeug hätte, ein Held werden zu sein", erzählte er weiter und setzte ein melancholisch wirkendes Lächeln auf. Bisher hatte er diese Geschichte noch niemanden anvertraut. Es war schön, sie endlich zu teilen, vor allem mit Shota. „Ich konnte das gar nicht realisieren und habe sofort losgeheult, weil ich dachte er verarscht mich. Wegen meiner Eltern dachte ich immer, dass ich sofort in ein Heim für schwererziehbare Jugendliche mit schwierige Macken kommen würde, wenn ich so etwas mache. Es hat ihn ziemlich viel Zeit gekostet, mich zu beruhigen. Danach hat er mich nach Hause gebracht und mit meinen Eltern geredet. Er wollte mir helfen und mich trainieren. Du kannst dir vorstellen, dass weder Mum noch Dad begeistert davon waren. Also habe ich mich ab und zu rausgeschlichen, um mich mit ihm zu treffen. Von ihm habe ich irgendwann den Rat erhalten, dass ich meine Gedanken aufnehmen könnte und Podcasts daraus machen, nachdem er gemerkt hat, wie schwer es mir fiel über Dinge mit jemanden persönlich zu sprechen, die mich belasteten und ein Therapeut kam nicht in Frage. Anfangs war es wirklich nur Unsinn. Aber es wurde irgendwann wie ein Tagebuch für mich und irgendwann, nachdem er mich auf die UA gebracht hatte, entstand eben Erased Loudness und ich habe angefangen, es hochzuladen, neben meinem anderen Podcastprojekt", schloss Hizashi seine Erzählung ab. Er hatte schon früh damit begonnen, an seiner Karriere als DJ zu feilen.

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