Kapitel 65

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Hallo ihr Lieben!

Schönen 4. Advent wünsch ich euch ^__^ Bald ist endlich Weihnachten!

Das heutige Kapitel ist nicht nur lange, sondern auch ein bisschen mit dramatischen Informationen über Hizashis Vergangenheit bestückt. Die Heldenkommission kommt mir leider auch im Manga als eine sehr suspekte Organisation vor, die nur auf das eigene Wohl bedacht ist. Deswegen erscheinend die ein bisschen als die Bösen.

Viel Spaß beim Lesen ^__^

Lg Tina


Triggerwarnung: Erwähnung einer Essstörung, Despressionen, Selbstverletzung

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Nervös an seinen Fingernägeln herumkauend, nachdem er sich bereits daran gemacht hatte, den Nagellack von gestern abzukratzen, schritt Yamada auf und ab vor der Tür zur Krankenstation. Viel zu abgelenkt von seinen eigenen Gedanken hatte er bisher natürlich noch keinen Blick auf sein Telefon geworden, weswegen er überrascht zusammenzuckte, als er plötzlich Schritte hörte. Natürlich sah er sofort in freudiger Erwartung auf, da es sich dabei um Shota handeln könnte, auch wenn es irritierend war, dass es nach mehr als nur einem Menschen klang, der sich da näherte. Argwöhnisch beäugte er den halben Bakusquad, als Mina ihm bereits von weitem winkte. „Es wäre unlogisch zu glauben, dass Shota euch geschickt hat. Wie habt ihr euch davongestohlen?", wollte der Blondschopf neugierig wissen.

„Offiziell sind wir wegen Frauenproblemen und Kopfschmerzen hier!", beantwortete Kirishima seine Frage und zeigte auf die beiden, „inoffiziell um dir Beistand zu leisten!" Obwohl es vermutlich falsch war, vor einem ihrer Lehrer zuzugeben, dass sie nur nach Vorwänden gesucht hatten, um den Unterricht zu verlassen, wussten sie, dass Yamada ihnen vermutlich nicht böse war, oder sie bestrafen würde.

Tatsächlich hatte er ein dankbares Lächeln auf den Lippen. Vor allem als Mina sofort auf ihn zukam, um nach seiner Hand zu greifen, und um sie fest zu drücken. „Es wird alles gut werden. Du hast dich doch die letzte Woche an den Plan gehalten, oder nicht?", versuchte sie ihm Mut zu machen, während sie darauf warteten, dass sich die Tür zur Krankenstation öffnete.

Hizashi nickte und wischte sich mit der anderen Hand eine blonde Strähne aus dem Gesicht, die sich aus seinem Zopf gelöst hatte. Für den Untersuchungstermin musste er auf sein aufwendiges Styling verzichten. „Ja, aber ich habe trotzdem nicht das Gefühl, dass es etwas gebracht hat", meinte der Blonde, ehe er den Kopf sinken ließ, „und um ehrlich zu sein, möchte ich auch gar nicht wissen, ob ich ..." Allein der Gedanke daran, zugenommen und etwas mehr auf den Rippen zu haben, machte ihn unruhig. Natürlich wusste er, dass es der einzige Weg war, um gesund zu sein, doch es fiel ihm schwer zu akzeptieren, dass er es verdient hatte.

„Achwas. Kopf hoch!", winkte Ashido lächelnd ab, „das wird schon werden! Vergiss nicht, dass bald Valentinstag ist und du bis dahin doch halbwegs gesund aussehen möchtest, oder?" Es war einen Versuch wert, dem Mann ein Ziel vor Augen zu geben. Schließlich war der Valentinstag doch der heiligste Tag für Verliebte! Die beiden wollten den Tag bestimmt schön miteinander verbringen, aber dazu mussten beide fit sein.

Diese Worte ließen Yamadas Wangen leicht erröten. Er hatte gar nicht mehr darüber nachgedacht, dass dieser Tag bald anstand. Bisher hatten er und Shota andere Probleme, als sich darüber klar zu werden, was sie an diesem Tag unternehmen wollten. Und ob sie überhaupt etwas unternehmen wollten. Aizawa war nach wie vor eher zurückhaltend, was ihre Beziehung anging. Vermutlich würde er nicht unbedingt in ein Restaurant essen gehen wollen.

Während Hizashi sich weiter Gedanken darüber machte, wie sie diesen Tag wohl verbringen könnten, öffnete sich endlich die Tür zur Krankenstation. „Yamada, komm rein und setz dich", bat die alte Frau, während sie nach draußen trat. Verwundert über die drei Jugendlichen, hielt sie kurz inne. „Seid ihr statt Shota hier, oder habt ihr ein Problem?" Ersterer Gedanke war schließlich sehr naheliegend für die heilende Heldin. Schließlich hatte sie bemerkt, wie eng verbunden gerade diese Schüler vor ihr mit den beiden Profihelden schienen. Irgendwie waren immer entweder alle fünf oder zumindest zwei von ihnen in der Nähe von Aizawa und Yamada. Ein Zufall konnte also auch ihre momentane Anwesenheit nicht sein.

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