Kapitel 26

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Hallöchen und schönes Wochenende! ^___^

Nach dem letzten kitschigen Kapitel gehts hier noch ein wenig schmalzig weiter. Im Moment ist es noch wolkig, aber für die nächsten Sonntage ist leider ein kleiner Schauer angesagt. *grinst schelmisch*
Hat schon jemand die erste Folge der 5. Staffel gesehen? Aizawa kam tatsächlich vor <3

Viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße, Tina ^__^

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Es war seltsam, aber es fühlte sich nicht falsch an, als Shota erwachte und Hizashi neben sich fühlte. Der Blondschopf hatte sich an ihn gekuschelt, lag mit dem Kopf auf seiner Schulter. Seine Haarsträhnen hingen ihm ins Gesicht, bedeckten es fast gänzlich. Auch wenn der Undergroundhero Mühe hatte, aus seiner Position einen Blick auf den Schlafenden zu erhaschen, reichte das Bisschen, das er sehen konnte, um ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zu zaubern. Auch wenn Yamada später bestimmt jammern würde, dass seine Frisur morgens immer furchtbar aussah, konnte Aizawa nicht leugnen, dass ihm genau das gefiel. Er mochte die blonden Haare lieber, wenn sie locker an dem Kopf des anderen nach unten hingen, oder zu einem schlampigen Dutt hochgebunden wurden. Die Frisur, die Hizashi bei der Arbeit trug, war einfach furchtbar.

Leicht abwesend dreinblickend, begannen Shotas Finger mit den blonden Haarsträhnen zu spielen. Sie fühlten sich weich an, obwohl sie zeitweilen ziemlich dünn und brüchig wirkten. Vermutlich hatte Hizashi sie am Wochenende wieder mit ausreichend Pflegespülung eingeweicht, damit sie wieder ein paar Tage ohne Haarwäsche überstanden. Immerhin war es mühsam, sich jeden Tag diesem aufwendigen Styling zu unterziehen.

Vorsichtig strich Shota ein paar Strähnen aus dem Gesicht des anderen und fuhr sanft über seine Wange. Bei dieser Berührung schlug Hizashi langsam die Augen auf. „Guten Morgen", murmelte Shota und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als der andere grummelte und die Bettdecke über seinen Kopf ziehen wollte. Wider jeder Erwartung war Yamada durchaus ein Morgenmuffel, auch wenn man oft vielleicht einem anderen Glauben verfallen war. Es dauerte immer ewig, um ihn aus dem Bett zu bekommen, vor allem wenn er noch furchtbar müde war. Nach den ersten beiden Tassen Kaffee schaffte er es jedoch, seine energiegeladene Fassade zu aktivieren und alle glauben zu lassen, dass er ein Morgenmensch wäre. „Wir müssen arbeiten gehen", erinnerte Aizawa ihn und versuchte ihm die Decke zu entreißen.

Doch Hizashi hatte keine Lust, aufzustehen. Mit eisernem Griff hielt er die Decke fest und zog ebenso daran. „Nur noch 5 Minuten", grummelte er, und wandte sich um.

„Na gut", seufzte der Dunkelhaarige und ließ los, rutschte allerdings zur Bettkante. Nur weil Hizashi kein Problem damit hatte, zuspät zu kommen, galt das nicht für ihn selbst. Natürlich blieb noch viel Zeit bis zum Start der ersten Unterrichtsstunde, allerdings hieß das nicht, dass man diese vertrödeln musste.

Leises Grummeln war erneut zu vernehmen, als Shota dem Blondschopf die Wärme entzog, indem er sich von ihm entfernte. Wenn er nun alleine hier bleiben musste, machte es gar keinen Spaß, länger liegen zu bleiben. Also setzte er sich auf und sah dem anderen dabei zu, wie er sich hoch und aus dem Bett quälte. „Wie geht es dir?", fragte Yamada verschlafen und streckte sich ein wenig, während der Dunkelhaarige über seinen Brustkorb rieb und schmerzerfüllt dreinsah. Er versuchte erst gar nicht, sich ebenso zu strecken.

„War schonmal besser", murrte Shota und sog scharf die Luft ein. Sofort war Hizashi ebenso aus dem Bett und stand hinter ihm, umarmte ihn sanft, darauf bedacht, ihm nicht wehzutun. Sachte lehnte sich der Undergroundhero zurück, genoss die Nähe des anderen. Wieso hatte er sich all die Jahre nur selbst dieser Berührungen beraubt? „Danke, dass du hier geblieben bist", flüsterte er dem hinter ihm Stehenden ins Ohr. Die Bitte war zwar wirklich seltsam gewesen, das wusste Aizawa selbst, aber er war glücklich, dass Yamada nicht verneint hatte.

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