Kapitel 47

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Hallo ihr Lieben! ^___^

Schönen Tag, wünsche ich euch! Das heutige Kapitel ist zwar irgendwie sehr kurz geraten, aber dafür gibt es am 1.9. gleich zwei Kapitel für euch zu lesen! (Und noch ganz viele andere Überraschungen. Zwei neue Oneshots, ein neues, super fluffiges Kapitel vom Spielmacher und ein Kapitel von DeAged-Troubles! Wieso? Weil ich an meinem Geburtstag lieber andere beschenke. xD )

Beim Schreiben fällt mir immer wieder auf, dass die jüngere Generation ja nur noch mit Smartphones aufwächst. Sagt ihr dazu noch "Handy" oder "Telefon"? Irgendwie komm ich mir immer so komisch vor, wenn ich diese Worte benutze. xD

Viel Spaß beim Lesen!

Lg Tina ^__^

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Während die anderen längst fertig waren mit ihrem Mittagessen, löffelte Hizashi noch immer seine Ramen. Damit er sich nicht unwohl fühlte, hatten auch Eri und Shota ihr Tempo beim Essen an den Blondschopf angepasst und aßen langsamer. Nachdem Yamada sich endlich dazu entschlossen hatte, etwas zu sich zu nehmen, hatten die Schüler damit begonnen, nicht nur still das Essen in sich reinzuschaufeln, sondern hatten Yagi und Kayama in ein Gespräch verwickelt und auch ab und an versucht, Aizawa und Yamada ebenso einzubinden. Doch ein strenger Blick des Dunkelhaarigen hatte gereicht, um sie davon abzubringen. Der Voicehero sollte sich lieber aufs Essen konzentrieren, anstatt sich ablenken zu lassen. Am Ende würde er dadurch nur wieder einen Weg finden, seine Suppe auf mysteriöse Weise verschwinden zu lassen, anstatt sie zu essen.

Seine Schüssel war nicht komplett leer, als Yamada sie abstellte, doch er schaffte keinen weiteren Bissen mehr. Er fühlte sich voll, und es war ein unangenehmes Gefühl, im Gegensatz zu den letzten Tagen, in denen er sich unglaublich leicht gefühlt hatte. Leicht und leer. Es war wie ein Rausch gewesen. Jetzt allerdings kostete es ihm einiges an Überwindung, nicht sofort aufzuspringen, um auf die Toilette zu laufen und sich den Finger in den Mund zu stecken, damit er sich übergeben konnte. Davon war er zwar nie ein Freund gewesen, dennoch war das Verlangen im Moment groß. Es fühlte sich widerlich an, etwas im Magen zu haben. Er hatte es nicht verdient, etwas zu essen.

Als ob Shota das Unbehagen des Blondschopfes spüren konnte, stellte er ebenso das Geschirr ab, und legte seinen Arm um Yamadas Schulter, um ihn zu sich zu ziehen. „Ich bin stolz auf dich", flüsterte er ihm ins Ohr und küsste ihn auf die Wange. Es war noch neu und seltsam für den Dunkelhaarigen, seine Gefühle so offen vor den anderen zu zeigen, doch er wollte alles tun, damit Yamada sich besser fühlte und nicht weiter seinen dunklen Gedanken nachhing. Shota wusste, wie schlimm es sein konnte, wenn man sich in seinem eigenen Kopf verlor.

Auch wenn er sich noch immer albern vorkam, fiel es Hizashi relativ einfach, dieses Gefühl beiseite zu schieben und die Umarmung von Aizawa zu genießen. In seinen starken Armen fühlte er sich geborgen und sicher, als ob alle Probleme für einen kurzen Augenblick wie ausgelöscht waren. Daher störte es ihn auch etwas weniger, dass die Schüler neben ihnen saßen und nun wussten, welche Dämonen ihn quälten. Vermutlich war es nur ausgeglichene Gerechtigkeit, wenn die fünf Jugendlichen nun ebenso über seine Abgründe Bescheid wussten, wo sie doch bereits jene von Shota kennen lernen durften. Irgendwie gehörten sie nun so ein bisschen zu ihrer kleinen Familie, so fürsorglich, wie sie sich um die beiden Männer kümmerten.

Während Nemuri alle Schüsseln einsammelte, um sie in die Küche zu tragen, lehnte sich Eri an die beiden Männer, um sich an sie zu kuscheln. „Was machen wir heute? Können wir ... können wir etwas unternehmen?" , fragte sie neugierig, ehe sie kurz zu Yamada sah, der die Augen geschlossen hatte und noch immer erschöpft wirkte, „irgendetwas, wobei Zashi sich ausruhen kann?" Natürlich hatte sie nicht vergessen, dass der Blondschopf Ruhe brauchte. Vielleicht könnten sie noch einen weiteren Film ansehen. Auch wenn die beiden Männer dabei einschliefen, liebte Eri es, Zeit mit ihnen zu verbringen.

Sofort setzte Mina sich auf und lehnte sich nach vorne, um dem kleinen Mädchen direkt in die Augen sehen zu können. Sie hatte da bereits eine Idee. Immerhin hatten sie sich in letzter Zeit sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie sie Aizawa auf andere Gedanken bringen konnten, nachdem er unfreiwillig in ihrem Zimmer aufgeschlagen war. Einer dieser Einfälle kam ihr bisher immer recht kindisch vor, doch nun gab es doch einen plausiblen Anlass dafür. Schließlich war die Idee perfekt für Eri, um sie ein wenig zu bespaßen, und bestimmten würden sie schon einen Weg finden, um es auch den Erwachsenen schmackhaft zu machen. „Hast du schon einmal von einer Decken- und Kissenburg gehört?", wollte sie breit lächelnd von dem Kind wissen.

Argwöhnisch lehnte Eri sich zur Seite, um Ashido ungläubig anzusehen. „Burgen? Die sind doch aus Steinen gemacht!", meinte Eri verwirrt. Immerhin hatte ihr Tante Nemuri nach der letzten Gute-Nacht-Geschichte ganz genau erklärt, was ein Schloss und eine Burg war, in der die Prinzessin und der Prinz friedlich lebten, nachdem das Ende gut ausging. Wieso wollte das pinkhaarige Mädchen ihr nun erklären, dass Burgen aus Kissen und Decken bestanden? Das ließ das Kind doch sehr argwöhnisch werden. Sie war doch nicht so dumm, solche Dinge zu glauben!

„Normale Burgen schon, aber diese Spezialburgen kann man in Häusern, vor allem in Kinder- oder Wohnzimmern aufbauen! Sie sind super weich und kuschelig und es macht unglaublich Spaß darin zu spielen!", erklärte Ashido breit grinsend, ehe sie vom Sofa rutschte, und sich vor der Grauhaarigen verneigte, „Prinzessin Eri, dürfen wir dir eine Burg bauen?" Auch Sero, Denki und Eijiro hatten sich erhoben, um dieselbe Pose wie Mina einzunehmen. Die Idee gefiel ihnen. Ein Spiel würde allen bestimmt gut tun!

Mit großen Augen starrte Eri die Jugendlichen an, ehe sie zu Shota und Hizashi sah. Während der Dunkelhaarige ein schmales Lächeln auf seinen Lippen trug, grinste der Voicehero breit. „Irgendwie bin ich neidisch auf Eri ... ich wollte als Kind immer so etwas bauen, aber meine Eltern hätten das niemals zugelassen", seufzte Yamada, während sein Blick einen wehmütigen Ausdruck annahm. Spaß zu haben, bedeutete für seine Eltern immer, dass Kinder laut wurden beim Spiel. Und Hizashi war es stets verboten, laut zu sein, oder überhaupt den Mund aufzumachen, wenn er nicht nach etwas gefragt worden war.

„Die Burg ist natürlich auch für Sie beide! Immerhin ist es statistisch bewiesen, dass man sich in so einer Decken-Kissen-Burg besser erholen und ausruhen kann", meinte Kaminari breit grinsend.

„Achja?" Shota zog argwöhnisch eine Augenbraue nach oben, doch sein Blick war nicht hämisch. Irgendwie war es amüsant, wenn jemand wie Denki über Statistiken sprach. Schließlich kannte der Klassenlehrer die Mathenoten seiner Schüler. Er beschäftigte sich gewiss nicht mit solchen Dingen und erfand so eine Information ganz bestimmt nur. Ganz einmal davon abgesehen, dass es ganz sicher keine Statistiken über so etwas gab, und Shota sich in diesem Moment vollkommen sinnlos darüber Gedanken machte.

„Ja!", stimmte auch Kirishima zu, „wir werden die kuscheligste Burg bauen, die Sie jemals gesehen haben!"

Kaum hatten die Schüler dies beschlossen, zog Mina bereits ihr Smartphone aus der Tasche, um ihre Klassenkameraden zu mobilisieren. Schließlich würden sie eine Menge Kissen und Decken brauchen, um ihr Vorhaben in die Tat umsetzen zu können.

Der PaktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt