Epilog: 8 Jahre später

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„Mama?" Die Stimme von Alexander Thorin Laufeyson Lewis, von seinen Eltern nur Alec genannt, durchbrach die ländliche Stille, als der Junge über die Wiese zu seiner Mutter lief. Darcy saß an ihrem Gartentisch und blickte von ihrem Computer auf, als sie ihren Sohn rufen hörte.

„Wo ist Papa?", fragte Alec atemlos. „Er hat mir versprochen, das Astralprojezieren weiter mit mir zu üben", erzählte er aufgeregt.

„Habe ich das?"Loki schritt aus dem Haus. „Einverstanden. Wenn wir nächste Woche nach Neu Asgard reisen kannst du der Königin und deinem Onkel zeigen, was du alles gelernt hast." Alec blickte erwartungsvoll zu Darcy. Sie lachte auf. „Du hast deinen Vater gehört", sagte sie und der Junge jubelte. Er drückte seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und sie lächelte als sie sah, wie ihr Sohn mit Loki in dem weitläufigen Park verschwand. Sie dachte zurück an die vergangenen Jahre. So viel war geschehen. Vieles hatte sich für immer geändert.

Während Loki und Darcy ihren Sohn aufgezogen hatten (und sich Alec tatsächlich mit Morgan Stark, der Tochter von Tony und Pepper angefreundet hatte), waren sie auch weiter als Rächer und Wissenschaftlerin tätig gewesen. Asgard war nach dem Tode Odins vor fünf Jahren zerstört worden als es Thor und Loki mit vereinten Kräften und jener des Hulks und von Valkyrie gelungen war, ihre grausame Halbschwester Hela zu besiegen. Sie hatten die nächsten Jahre damit verbracht, ihrem Volk in Norwegen eine neue Heimat aufzubauen. Thor war mit Jane sogar dauerhaft nach Skandinavien gezogen, auch wenn er den Thron Valkyrie überlassen hatte und sich auf seine Arbeit als Rächer beschränkte.

Nur wenig nach diesen dramatischen Ereignissen war Thanos auf die Erde zurückgekehrt, stärker und bedrohlicher denn je. Es waren die gesammelten Kräfte aller Rächer und all ihrer Verbündeten notwendig gewesen, aber sie schafften es, die Katastrophe abzuwenden. Darcy schauderte noch jetzt als sie sich daran erinnerte. Es war ein knapper Sieg gewesen.

Jetzt aber war endlich Frieden eingekehrt. Das Leben verlief ruhig, oder zumindest so ruhig wie das in dem Alltag als Rächer möglich war. Loki hatte seinen Platz gefunden als Held. Es war ein Leben, dass seinem unruhigen Geist die nötige Abwechslung und Aufregung abseits seines menschlichen Lebens als Vater und Ehemann gab. Außerdem trainierte er seinen Sohn, der bereits früh dasselbe Talent für Magie gezeigt hatte wie einst Loki und Frigga. Darcy arbeitete für SWORD, jener Geheimorganisation, die den Rächern half die Welt zu schützen.

Ja, dachte sich Darcy und lächelte glücklich, als sie das Jauchzen ihres Sohnes und die Stimme ihres Mannes hörte. Das Leben war gut.

Suddenly DarcyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt