Nachdenkend rieb sich Fabi abwechselnd beide Handgelenke, die von den Seilen rote, wunde Abdrücke bekamen.
Nachdem Zombey in das Fettnäpfchen trat und ihm die Hand schütteln wollte, wurden wir schon fast dazu gezwungen, ihn wieder loszubinden.
Mir war trotz allem mulmig bei der Sache.
Fabi war fremd, wirkte situationsbedingt zu entspannt- und mental gefestigt, um Teil unserer Gruppe zu werden.
Ich traute ihm nicht ansatzweise über den Weg.Nach einer hitzigen Diskussion darüber, wie wir weiter vorgingen, entschlossen wir uns dazu, die womöglich letzten Tage in Ruhe zu verbringen.
Es gab für uns keinen bewussten Ausweg aus dieser, von Schnee ummantelter, Hütte und damit mussten wir uns abfinden.
Palle fiel es, warum auch immer, mit am schwersten sich einzugestehen, dass wir nicht mehr nach Hause kommen werden. Wobei wir insgeheim alle am liebsten weinend im Erdboden versinken würden.
Wir wollten doch nur unsere bestandenen Abschlüsse feiern und ein letztes Mal richtig auf den Putz hauen, bevor das erwachsenen Leben für uns begann.
Dass es so endete, hatte sich keiner vorgestellt.
Außer ich.
Ich wollte von Anfang an nicht in die Berge.„Und der letzte Stuhl..", nuschelte Zombey und setzte sich kurz darauf zu mir auf das Sofa.
Wir machten es uns so bequem wie möglich, indem wir die lackierten Holzstühle zerkleinerten, diese in den dunklen Kaminbausatz warfen, um ein Feuer am Leben zu erhalten und uns auf den verschiedenen Sofapolstern in Decken einkuschelten.
„Danke.", ich hob ein Stück meiner Decke an und legte dieses Zimbel über den Schoß. Trotz dass wir jetzt offiziell ein Paar waren, hielten wir uns ziemlich bedeckt was Zärtlichkeiten- oder genereller Körperkontakt vor anderen anging.„Wisst ihr noch, als wir damals in unseren Abiturjahrgang eingeschult wurden?", fragte Manu leise lachend in die Runde.
„Wir vier.. zusammen in einer Klasse.", grinste Palle und auch mir kamen die Erinnerungen an die chaotische Zeit zurück.
„Unsere Lehrer haben euch gehasst..", fügte ich hinzu. Ich selbst war der Liebling jedes Lehrers.
Ich erledigte gerne meine Hausaufgaben, übte fleißig für Arbeiten und störte, wenn überhaupt, nur sehr selten den Unterricht.
„Unsere gesamte Schulzeit war einfach legendär."Zusammen schwelgten wir noch weitere Stunden in Nostalgie, lachten, lachten so sehr, dass wir Tränen weinten und lernten ebenso Fabi besser kennen.
Er erzählte uns einiges von seiner Vergangenheit, traute uns Geheimnisse an und lud uns zu sich nach Hause ein, falls wir uns irgendwo im Jenseits wiederfinden sollten.
Es war schön, ein letztes Mal Revue passieren zu lassen und tat uns allen äußerst gut.
Es dauerte recht lange, bis wir dem Feuer, welches von Minute zu Minute immer mehr an Kraft verlor, folgten und schlussendlich einschliefen.Ihre Nachricht wurde zugestellt.
————————————————————
Heyo,
dieses Kapitel soll eher als kleiner „dramatischer" Zeitüberbrücker dienen.
Das Buch neigt sich langsam dem Ende zu und ich habe das, für mich, perfekte Ende gefunden, welches ich so schnell es geht veröffentlichen werde.
Ich werde das Buch wahrscheinlich nicht nochmal überarbeiten, da meine Rechtschreibfehler, der rote Faden, den ich zwischendurch mal verloren habe und das unnötige Drama, welches nicht hätte sein müssen, für mich einfach dazugehören.Da ich es ungemein vermissen werde, an einer Geschichte zu arbeiten, wollte ich euch fragen, ob ihr eventuell Lust auf eine Art „Teil 2" habt.
Neue Geschichte (vielleicht auch aus einer anderen Sicht) aber die gleiche Truppe mit der selben Vergangenheit und einem roten Faden, der eingehalten wird! xD
Wie steht ihr dazu? ( ◠‿◠ )
DU LIEST GERADE
I'm freezing || Zomdado
Fanfiction„Kommt, lasst uns alle in den Winterurlaub fahren!", hatte Zombey gesagt. „Au ja! Wie wärs mit den Bergen?", schlug Palle vor. „Ich will aber nicht mit Palle in ein Zimmer", beschwerte sich Mänjuel sofort. „Dann bin ich wohl überstimmt..", gab ich k...