Kapitel 6

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Seufzend ließ ich mich auf das Bett fallen.
„Endlich Ruhe.." entfloh meinen Lippen leise, während ich mich unter die Decke kuschelte.

Team >Kürbistumor< hatte sich so sehr betrunken, dass sie nach ihrem fünften Bier angefangen haben, unsere Teller auf den Boden zu schmettern und zu rufen: "und nun dürfen wir das Paar in die Hochzeitsnacht entlassen."
Damit meinten sie Zombey und mich.
Daraufhin wurden wir, wie auch erwartet, aus dem Hoteleigenem Restaurant geworfen und haben Strafarbeit aufgetischt bekommen.
Somit fallen unsere Pläne für die nächsten Tagen weg, da wir den Küchendienst regeln müssen.
Sprich, Teller waschen, Kellnern und Getränke ausgeben waren nun unsere Hauptaufgaben.

So hatte ich mir definitiv den Urlaub vorgestellt.
Nicht.

Nachdem uns der Küchendienst verteilt wurde, haben wir die anderen zwei noch auf ihr Zimmer begleitet und dafür gesorgt, dass sie zu Ruhe kommen.
Wie das passiert ist, bleibt unser kleines Geheimnis.
Nein Spaß, wir mussten sie nur auf ihr Bett legen, woraufhin sie auch schon nach wenigen Minuten einschliefen.

"Tut mir leid, dass der Abend noch so eskaliert ist." entschuldigte ich bei meinem besten Freund, welcher sich gerade umzog und in bequemere Kleidung schlüpfte.
"Maudado, dir braucht es nicht leid tun. Du kannst nichts dafür und so ein wenig Küchendienst hat noch niemandem geschadet."
Dafür liebte ich Zombey.
Seine einfühlsame und ruhige Art hatte mir schon in so einigen Situationen weiter geholfen.

"Also.." begann er wieder zu sprechen, ehe er sich auf das Bett zubewegte und sich kurzer Hand auf die große Matratze setzte.
Es dauerte keinen weiteren Augenblick, da zog er mir die Decke vom Körper, in welche ich mich gerade so schön eingemummelt hatte und beugte sich langsam über mich.


"Wollen wir unsere Hochzeitsnacht nachholen?"

I'm freezing || ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt