Kapitel 4

2.8K 187 16
                                    

Mit geweiteten Augen und einem breiten Grinsen im Gesicht betrachtete ich das Zimmer, in welchem Zombey und ich die nächsten zwei Wochen schlafen würden.
Eine große Fensterfront gab uns die Möglichkeit, aus unserem großen King-Size Bett, auf das Dorf hinab zu schauen und von weitem die Berge zu sehen.
Alles sah aus, als wäre es von Puderzucker bestreut worden und auch ich, als ambitionierter Winter-Hasser, fand die Aussicht vielversprechend.
Das Zombey und ich uns ein Bett teilen mussten, war für uns kein weiteres Problem, da wir sowas schon von unseren Camping Ausflügen gewohnt waren.

„Und der letzte Koffer." seufzte eine tiefe Stimme hinter mir, während er mit einem lauten Knall den Koffer auf dem Boden abstellte. Zombey war so lieb gewesen und trug unsere insgesamt drei Koffer zu uns, in den vierten Stock.

„Ich Danke dir, Zombey."
Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln, bevor ich mich aus meiner kleinen starrte befreite und mich genauer im Zimmer umsah.
Neben der wunderschönen Fensterfront und dem großen Bett, gab es noch einen altmodisch wirkenden Zedernholzschrank, eine Kommode die mindestens genauso altmodisch war und ein kleines Bild an der Wand, auf dem ein
-von Bergen umgebener- See zu sehen war.
Es schien alles recht freundlich und familiär zu sein, nur war uns beiden eines bewusst..
Dies würde nicht lange anhalten, denn auch Palle und Manu müssten sich wohl oder übel ein Bett teilen.

Da wir uns aber erst zum Abendessen Wiedersehen würden, kümmerten wir uns da nicht weiter drum.
Zusammen machten wir uns daran, unsere Koffer auszupacken.
Zombey überließ mir den Schrank und nahm stattdessen die Kommode in beschlagnahm.
Da sich die Bäder auf den Fluren befanden, mussten wir unsere Zahnputz- Utensilien im Koffer lassen.

Es dauerte geschlagene zwei Stunden, bis wir es uns in unserem Zimmer bequem gemacht hatten.
Erschöpft von der langen Reise, welche uns immer noch in den Knochen hing, und dem auspacken unserer Kleidungsstücke, ließen wir uns beide auf unser Bett plumpsen.

„Ich glaube, dass wird eine echt schöne Zeit." gestand ich etwas klein bei, als Zombey seinen Kopf in meine Richtung drehte und mich ansah.

„Das wird es, Maudado. Dafür werde ich sorgen."

I'm freezing || ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt