Kapitel 19

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Zitternd und immer noch am weinen ließ ich mich nach hinten sacken.
Zombey, welcher mich nun schon seit geschlagenen 5 Minuten in den Armen hielt, dachte auch in dem Moment nicht daran, mich loszulassen.
"Es wird alles gut, Maudado." fing er mit seiner Engelsgleichen Stimme an, auf mich einzureden.
"Es wird schon ganz bald Hilfe zu uns eilen und bis dahin werden wir uns einfach die Betten teilen, versuchen und das Feuerholz einzuteilen und sparsam mit dem Essen umzugehen. Wir haben schon so vieles geschafft, dagegen ist das hier ein Zuckerschlecken."

Ich hatte keine Kraft mehr dazu, zu diskutieren.
Ich hatte keine Kraft mehr für irgendetwas.

Gerade als ich das Gefühl hatte, es würde mir wieder besser gehen und ich hatte mich halbwegs beruhigt, machte Zombey die ersten Anstalten dazu, mich loszulassen und aufzustehen, doch das wollte ich nicht.
Noch nicht.
Fast schon sofort, griff ich nach seinem Handgelenkt, versuchte ihn dadurch irgendwie aufzuhalten und blickte ihn an.

Ein leises: "Bitte bleib noch." entfloh meinen Lippen, bevor sich meine Augen schlagartig mit Tränen füllten.
Daraufhin konnte auch ein Zombey nicht anders, als ein kleines Stückchen näher zu rücken und mich in eine feste und dennoch liebevolle Umarmung zu ziehen.
"Maudado, ich glaube wir müssen reden." flüsterte er mir leise ins Ohr.

I'm freezing || ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt