Achtung! Dieses Kapitel beinhaltet einen Lemon (Sexszene). Überspringe dieses Kapitel, wenn du das nicht lesen möchtest.
Shania
Drei Tage später tanze ich mit meinem Gefährten am Abend zu Kashiwas Musik. Betört lasse ich mich von meinem liebsten Orni durch den Tanz führen. Sein Blick, seine Berührungen auf mir, alles trägt dazu bei, dass ich mich wie in Trance fühle. Schließlich endet die Melodie. Revali verbeugt sich vor mir.
Gebannt starre ich in seine funkelnden, grünen Augen. Plötzlich schmunzelt der Orni verwegen. Anschließend nimmt er mich an der Hand und führt mich etwas abseits hinter eine Hütte vor den Augen der anderen verborgen. Überrascht keuche ich auf, als er mich abrupt gegen die Wand drückt und mich leidenschaftlich küsst. Meine Finger kraulen die Federn auf Revalis Rücken, als ich die Augen schließe und seine Zuneigung genieße. Doch plötzlich spüre ich, wie er den Schnabel öffnet. Seine Zunge beginnt, meine Lippen zu necken. Reflexartig öffne ich den Mund, um gleich darauf die Zunge des Orni in meiner Mundhöhle zu fühlen. Zärtlich streichelt seine Zunge die meine. Verwundert stelle ich fest, dass sich dieser innige Kuss ziemlich gut anfühlt. So lasse ich es geschehen, während ich tausende von Schmetterling im Bauch habe. Ich bin sogar ein bisschen beleidigt, als Revalis Zärtlichkeit endet. Doch da sehe ich etwas in seinen grünen Augen glitzern, das mich die Luft anhalten lässt. Ist das etwa Lust?
Sanft streichelt Revali mein gerötetes Gesicht und sieht mir tief in die Augen. »Begleitest du mich heute Nacht nach Hause?«
Unbeabsichtigt beiße ich mir auf die Unterlippe, als ich darüber nachdenke, ob der Orni-Krieger mich soeben durch die Blume gefragt hat, ob ich heute mit ihm schlafen will. Doch dann spüre ich es, es ist dieses Gefühl schon wieder, das ich vor wenigen Tagen am Orni-See bereits hatte, als er mich fragte, ob ich noch Jungfrau sei. Mir ist heiß. Mein Herz bebt. Und da ist noch dieses angenehme Ziehen in meinem Unterleib. Keine Frage, das bedeutet wohl, dass ich erregt bin. Und trotzdem bin ich schon wieder nervös und höchst unsicher.
»Ähm... Ich...«, stammelnd wende ich mit hochroten Wangen mein Gesicht von ihm ab.
Doch da sind plötzlich Revalis Fingerfedern, die mein Kinn umfassen und mich zwingen, ihn in die Augen zusehen. »Nur wenn du willst. Ich kann warten, falls du dich noch nicht bereitfühlst. Aber du musst wissen...« Sein lüsterner Blick wandert mein Kleid hinab. »Dein Anblick macht mich so an!«
Mir ist es sichtlich unangenehm, darüber zu sprechen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll.
»Also... Es ist so. I-ich möchte schon, aber... Aber ich habe keine Ahnung, wie...« Prompt breche ich ab, als ich bemerke, dass ich keinen anständigen Satz bilden kann.
Doch Revali schaut mich einfach nur liebevoll und gleichzeitig amüsiert an, während er beruhigend mein Gesicht streichelt.
»Keine Sorge, mein Täubchen! Ich werde ganz vorsichtig mit dir umgehen«, verspricht er mir.
Seine zärtliche Stimme bringt mich zum Schmelzen.
»Gut...«, entgegne ich ihm dann nach einer Weile. »Ich werde mit dir kommen.«
Erregt funkeln mich Revalis grüne Augen an. »Dann komm!«
Mit dem Flügel an meiner Hüfte führt mich Revali zu seiner Hütte. Über einer Brücke gelangen wir zu seinem Zuhause. Mein Blick wandert von seinem hübschen Gesicht zum Himmel hoch. Dabei fällt mir auf, dass die Sonne bereits untergegangen ist. Nur noch ein blassroter Streifen ist am Horizont zu sehen.
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Soulhunter 1 - Buch des Windes (Revali x Shania)
FanfictionBuch des Windes, der erste Teil der Soul-Hunter Saga von Legend of Zelda - Breath of the Wild, erzählt die Geschichte von Shania, die nach einiger Zeit ohne jegliches Gedächtnis in einem Stall bei einer Farmer-Familie aufwacht. Schon bald stellt sic...