25. (Yoonmin)

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Yoongi POV.

Einen unpassenderen Moment hätte sich mein Vater nicht raussuchen können um Heim zu kommen oder?

Nicht jetzt wo alles so schön ist, wenn Jimin schläft, wenn ich gerade einfach nur mal glücklich sein möchte...

Mit meinem ganzen Mut ging ich zur Tür um einen kleinen Blick raus zu werfen.

Ich sah ihn gerade nirgends weshalb ich mich dazu entschied einfach die Tür zu zuschließen damit, falls er hoch kommen sollte nicht direkt ins Zimmer kann.

Ich will um keines Wegs dass er Jimin sieht.

Er denkt sonst noch das ich Schwul bin, dann würde er bestimmt auch ihm etwas antun.

Der jüngere kuschelte sich wieder an mich, nachdem ich mich wieder zu ihm unter die warme Decke legte.

Von schlafen war nie die Rede. Ich kann einfach nicht schlafen wenn ich weiß dass mein Vater jeden Moment hoch kommen könnte um weiß Gott was zu machen.

Nur durch die Strahlen des Mondes, die durch das Fenster reinkamen sah ich die Umrisse von Jimin. Er sah aus wie ein... Engel.

Makellose Haut, wunderschöne fluffige Haare die ihm schon leicht überall abstanden und prachtvolle Lippen die man einfach nur in Gewahrsam nehmen möchte.

Ich sehe nichts was mich stört..

Warte-... Schwärme ich nicht gerade von ihm? Oh gott was macht er mit mir.. Er verdreht meine komplette Welt.. Aber ich bin doch nicht Schwul...

Ich wagte es mein Arm um seine Taille zu legen und ihn somit ein wenig näher an mich zu ziehen. Ich möchte ihn irgendwie beschützen.

Nach vielleicht 15min Stille, in der man nichts anderes als das atmen des kleinen gehört hat, kamen plötzlich stumpfe stritte zum Vorschein. Immer lauter und kräftiger wurde es bis sie aufeinmal aufhörten.

Mein Atem wurde unregelmäßig und ich bekam Angst.

Jimin näher drückend sah ich über meine Schulter zur Tür in der Hoffnung, dass sie stand halten würde egal was passiert.

„Mach die drecks Tür auf du Stück scheisse!", rief aufeinmal mein Vater und rüttelte an dem Türhenkel. Fuck...

„Mach sie auf verdammt!", immer lauter wurde er am Ende des satzes.

Und wäre dies alles nicht genug Stress schon für mich, bewegte sich nun auch Jimin leicht hin und her bis er mich letzten Endes ansah.

„Was ist los?" flüsterte er ganz leise und guckte ziemlich besorgt, „Alles gut. Mach dir keine Sorgen ChimChim. Es wird alles gut.."
Mit einem hauchzarten Kuss auf der Stirn Strich ich ihm beruhigend durch die Haare.

„Yoongi. Wenn du nicht sofort diese bescheuerte Tür aufmachst.. Dann kannst du dich auf eine Trachtprügel gefasst machen! Behinderter Hurensohn!", klar Taten die Worte zum Teil immernoch weh.. Ich mein, er ist mein Vater.

„Yoongi..." flüsterte der kleine zerbrechlich.
„Ich hab Angst. Was wenn er doch irgendwie kommt?"

Man sah in seinen Augen pure Angst. Sie waren leicht mit Tränen gefüllt weshalb ich ihn nur noch näher an mich drückte. „Alles wird gut Jimin, glaub mir. Ich werd auf dich aufpassen ja? Und er wird schon nicht reinkommen..." hoffe ich.

„Und was wenn doch?" ja genau.. Was wenn doch?

„Dann... Dann machen wirs so, du gehst so schnell du kannst unters Bett, damit du das hier alles nicht zu sehr miterleben musst ja? Egal was kommen mag, bleib da unten und mach kein mucks.

Ich könnte mir niemals verzeihen wenn er dich findet und auch was antut.", wieder einen Kuss auf sein Haarschopf um ihm mehr Sicherheit zu geben obwohl ich selbst nicht weiß wie das jetzt hier weiter gehen soll.

„Yoongi!" wir zuckten beide zusammen...
Aufeinmal knallte etwas sehr schweres gegen die Tür worauf wir beide uns schnell hinsetzten. Was war das?...

Nochmal..

Und nochmal...

Scheisse man kann schon deutlich sehen, dass die Tür es nicht mehr lange aushalten wird.. Fuck fuck fuck..

Ich schob den weinenden schnell vom Bett und sagte ihm das er sich jetzt sofort verstecken soll. Ich will nur das Beste für ihn...

Er tat was ich sagte nur zögerlich. Wie erwartet hielt die Tür es nicht mehr lange aus...

Scheisse..

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676 words

Bullied by the one │  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt