55. (Yoonmin)

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Yoongi POV.

Ich bin was? Jimin muss sich bestimmt richtig den Kopf zerbrochen haben..

Ohne zu zögern nahm ich ihn fest in den Arm. Mein kleiner ChimChim. Man hörte ein schluchzen weshalb er einen dicken Kuss von mir bekam, „Alles gut Mochi. Ich bin es ja nicht und werde dich hier bestimmt nicht allein lassen. Ich hab auch nur noch Kopfschmerzen und die blauen Flecke werden auch weg gehen. Du brauchst keine Angst um mich haben okay? Uns gibt's doch nur zu zweit richtig?" mit einem großen grinsen sah ich ihn an was er zu meinem Glück erwiderte. „J-ja." kicherte er noch leicht traurig und umarmte mich wieder.

Einwenig später unterbrach er die kleine Stille wieder mit seiner Zucker süßen Stimme, „Yoongi..? Was sind wir jetzt eigentlich?" fragte er.

Stimmt, was sind wir? „Ehm.. Naja, also mir ist dein wohlhaben am wichtigsten also was denkst du was wir sind?" wieder war eine kurze Stille. „Ich.. Ich liebe dich und.. würde gern, also nur wenn du auch möchtest, ehm... mehr als nur Freunde sein.." wenn ich jemals glücklich war, dann jetzt.
Ich kann mir garnicht vorstellen dass er mehr möchte als nur Freundschaft. Es ist so ein schönes Gefühl wenn die Liebe erwidert wird. Alles fängt an zu kribbeln mein lächeln kann ich nicht mal mehr verstecken und das einzige was ich jetzt machen will ist mit meinem Mochi kuscheln.
Doch dieser sah plötzlich nicht mehr so glücklich aus und senkte seinen Blick ein wenig. Hab ich zu lang gebraucht mit meinen Gedanken?..

„Jimin... Du bedeutest mir so viel, du bist immer an meiner Seite gewesen wenn etwas war, bestes Beispiel jetzt. Andere wären nach Hause gegangen und hätten dort weiß ich nicht was gemacht. Du bist hier bei mir geblieben wofür ich mich auch noch bedanken muss.. Natürlich will ich auch mehr als nur Freunde sein sonst hätte ich dich ja nicht geküsst." gestand ich ihm und gewann wieder seinen Blick.
„naja.. Die anderen hast du auch geküsst." murmelte er immernoch ein wenig angeschlagen. Die anderen?
„Meinst du die ganzen Tussen an unserer Schule? Tzz die haben zu nichts mehr als Befriedigung gedient und waren nur mein Spielzeug. Die wollen sowieso nur mein Geld was ich von meiner Mutter hab haben. Du bist was anderes Jimin. Ich hab noch nie bei jemanden solche Gefühle entwickelt außer bei dir! Ich liebe dich wirklich."
Erklärte ich ihm, sah Jimin durchgehend in die Augen und nahm eine seiner kleinen Hände in meine.

„Glaub mir... Seit dem ich so viel Kontakt mit dir habe, hab ich kein einziges Mal mehr mit einer geschlafen." hoffnungsvoll starrten wir uns an. Keiner sagte mehr etwas bis Jimin ein lautes seufzten von sich gab, „Gott, Yoongi machs mir nicht immer so schwer dir nicht gleich um den Hals zu fallen. Klar glaub ich dir." und schon lagen seine großen weichen Lippen auf meinen. Liebevoll bewegten wir unsere Lippen rhythmisch zueinander. Jimin zog mich an meinem Nacken näher, meine Hände verstaute ich an seiner Taille. Der Kuss war nicht wild, gierig oder mit Lust gefüllt.. nein, er war voller Leidenschaft, Liebe und Glück. Immer wieder berührten seine sanften Lippen meine was mich Schmetterlinge fühlen ließ. Es ist so schön. Alle Sorgen waren wie erloschen, es zählte nur Jimin.

Doch leider mussten wir uns aus Luftmangel lösen. Wir beide hechelten wie verrückt doch mussten einfach den jeweilig anderen die ganze Zeit angrinsen. Der jüngere legte seinen Kopf auf meine Brust und kuschelt sich wieder fest an mich, meine Arme lagen auch wieder um seinen Körper um ihn fester an mich zu drücken. Die Sonne schien durch die halb zugehangenen Fenster was uns noch mehr Wärme gab. Wir lagen dort bestimmt eine halbe Stunde als es klopfte und ich meine Stimme erhob.
„Ja?" die Tür öffnete sich und ein Arzt kam rein.

„Ah wie schön dass Sie endlich wach sind Herr Min. Wie geht es Ihnen?" fragte er mich weshalb ich mich ein Stück aufsetzte und Jimin somit leider von mir runter musste. „Eigentlich geht's mir ganz gut. Hab nur Kopfschmerzen und mein Hals tut ein wenig weh." erklärte ich. „Sie bekommen Schmerztabletten jeden Morgen und vor dem Schlafen gehen. Die blauen Flecke an Arm und Hals werden von allein wieder weggehen. Trotzdem wollen wir Sie nochmal ein paar Tage hier lassen um sicher zu gehen dass nichts weiteres an Ihrem Körper kaputt gegangen ist." ich antwortete mit einem nicken aber eine Frage stellte sich in meinen Kopf..

„Wo ist mein Vater?" etwas überrascht fiehlen die Blicke Jimins auf mich, der Arzt schien kurz zu überlegen doch gab mir dann Auskunft.
„Ihr Vater lag auch hier im Krankenhaus. Er war nur ungefähr ein halben Tag nicht wirklich bei Bewusstsein und hatte nur ein paar Prellungen im Gesicht erlitten. Nachdem Herr Park der Polizei erklärte was passiert war wurde er festgenommen. Er sitzt im Gefängnis für 6 Jahre, danach muss er in Therapie wegen seinem Alkohol Problem." Meine Atmung verschnellerte sich wieder. Mein Vater ist im Gefängnis?... Aber er ist doch mein Papa, auch wenn er schlimme Sachen mit mir gemacht hat und mich nie gemocht hat, ist er ein Teil von mir der niemals einfach so weg gehen kann.

„D-danke. Ehm gibt's nochwas oder kann ich mich wieder ausruhen?", „Ich werde Sie noch kurz checken, danach haben Sie wieder Zeit für sich und Ihren Freund."

Gesagt, getan. Nachdem der Arzt ging ließ ich mich auf das Kopfkissen fallen, schloss die Augen und streichte mit meiner Hand mein Nasenbein entlang um zu entspannen. Ein seufzten entwich mir, „Er ist im Gefängnis.." murmelte ich zu mir selbst.
„Es tut mir leid." sofort blickte ich zu meinem jetzigen festen Freund. „Was tut dir leid?"
„Naja,.. Dass ich dir nichts gesagt habe und ich einfach ohne dich zu fragen der Polizei alles erzählt habe. Ich weiß doch dass du eigentlich niemals jemandem davon erzählen wolltest aber ich sah keinen anderen Ausweg... Sei bitte nicht sauer auf mich." entschuldige er sich bei mir.

„Babe, du musst dich nicht bei mir entschuldigen.. Klar hättest du es mir früher sagen müssen aber jetzt ist es sowieso Vergangenheit und keiner kanns mehr ändern. Mein Vater bedeutete mir immer sehr viel auch wenn er nicht der Vater war, den jeder haben möchte. Trotzdem bleibt er mein Vater. Es ist besser, wenn er seine Taten absitzen muss und danach dann sogar Hilfe bekommt. 6 Jahre sind echt lang.."

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1061 words

Bullied by the one │  ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ ✔︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt