Chapter Twenty-Four

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» AHHH!« Rose kreischen lässt mich mein Gesicht verziehen

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» AHHH!« Rose kreischen lässt mich mein Gesicht verziehen. Spencer hat sie kurzerhand über die Schulter gehoben.
Seufzend nehme ich einen Schluck von meinem Eistee. Nyle legt einen Arm um Tamara, die heute auffällig still ist, Teddie erdolcht meinen besten Freund mit Blicken, Lillian tippt auf ihrem Handy rum und Taylor flirtet mit Ruby, welche noch immer hinter dem Tresen steht und der neuen Mitarbeiterin über die Schulter schaut.
» Du schaust zum zehnten Mal in fünf Minuten auf dein Handy, pack es doch einfach weg.« bemerkt Teddie.
» Ein Wunder, dass dir das auffällt.« gebe ich zurück, während ich es wieder in meine Hosentasche schiebe.
» Geht es um Ashley?« lenkt sie sofort ab, aber bekommt damit nur Tamaras Aufmerksamkeit.
» Sie hat mir noch nicht geschrieben.. das ist alles.«
» Ach mach dir keinen Kopf darum, ihr geht es gut. Sie klärt grade alles damit sie so schnell wie möglich wieder herkommen kann.« antwortet mir Tamara.
» Ey.« der Tisch wackelt als Nyle Taylor unter dem Tisch tritt. »Lass sie arbeiten, sonst regt sie sich wieder auf.«
Taylor reibt sich das Bein. » Ich kann nichts dafür, wenn du Angst vor ihr hast.«
» Ruby ist Satan persönlich, wenn sie sich aufregt, da hab selbst ich Angst.« sagt Teddie.
» Ich weiß nicht, ob es besser ist, wenn wir Taylor weiter flirten lassen oder sie arbeiten lassen.« wirft Spencer ein, welcher sich wieder auf seinen Stuhl setzt.
» Arbeiten.« stimmen alle bis auf Tamara und Taylor.
Tamara nicht, weil sie Ruby nicht so gut kennt - oder einen der anderen hier - und Taylor nicht, weil... das ist offensichtlich.
» Und wenn sie sich wegen mir aufregt?« fragt mein anderer bester Freund.
» Taylor, sie regt sich auf wenn du nicht arbeitest oder sie von ihrer Arbeit ablenkst. Nicht, weil du nicht mit ihr flirtest.« erinnert ihn Teddie.
Rose kommt mit einem neuen Getränk zurück an den Tisch. » Taylor, ich soll dir sagen, dass du aufhören sollst zu flirten.« sie setzt sich auf den Schoß ihres Freundes und stellt den Becher auf den Tisch.
» Siehst du.« grinst Nyle. » Wir sind dann mal weg, wir haben noch etwas vor und Keith-« ich schaue von meinem Handy auf. » Chill 'ne Runde.«
Die beiden verabschieden sich und gehen.
» Teddie.« sage ich, da ihr Blick auf der Tür klebt.
» Bevor du etwas sagst, ich bin nicht eifersüchtig. Tamara ist süß, sie hat was besseres als dieses Arschloch verdient.«
Ich muss seufzen.
» Ist doch so. Mindestens jemand wie Taylor oder Max« sie deutet auf Lillian.
» Nein.« das Mädchen mit den lavendergefärbten Haaren schaut nicht mal von ihrem Handy auf. » Also wenn mans so sieht... Vielleicht, ich würde wahrscheinlich auch besser mit Nyle klar kommen, aber das wäre die reinste Katastrophe.«
» Du und Max seid die reinste Katastrophe.« wirft Spencer ein.
» Sie sind süß. Lil bemüht sich eine gute Freundin zu sein.« verteidigt Rose ihre beste Freundin.
Ich blende die Gespräche wieder aus und schaue auf mein Handy. Endlich.
Ashley: Hey, tut mir leid, dass ich mich noch nicht gemeldet habe. Wir telefonieren später, ich habe gute Nachrichten. Lieb dich.
Lieb dich.
Sofort fange ich an dümmlich zu Grinsen. Auch wenn sie genau das auch schon am Flughafen gesagt hat. Es ist kein » Ich liebe dich« aber es reicht. Es ist nicht zu viel, aber auch nicht so wenig, dass ich nicht wüsste wie sie fühlt. Ich schicke ihr eine kurze Antwort und kann beruhigt mein Handy wegpacken.
» So, ich treffe mich jetzt mit dem anderen Teil meiner katastrophalen - und besten - Beziehung meines Lebens. Wir sehen uns.« Lillian drückt ihrer besten Freundin einen Kuss auf die Wange und uns winkt sie zu bevor sie ebenfalls verschwindet.
» Oh Avery ist zurück.« Roses Blick ist neugierig aus dem Fenster hinter mir gerichtet. Taylor und ich drehen uns um.
Avery Harper. Früher war er öfters bei uns, da er in Taylors Klasse war, jedoch hat er sich zu einem richtigen Arschloch entwickelt. Außerdem haben Taylor und er sich angefangen zu hassen - ich weiß nicht wieso, aber es muss was ernstes sein. Taylor schließt jeden in sein Herz.
Ja, was meine Bettbeziehungen angeht, bin ich wahrscheinlich nicht besser, aber ich weiß wenigstens wie ich Frauen behandeln muss - trotz schwieriger Eltern. Avery dagegen lässt einfach nicht locker. Er hat sich an Ruby, Teddie und Lillian rangemacht und alle drei haben ihn immer und immer wieder abblitzen lassen. Und nicht nur sie, aber es gibt viele die bevor er seine Frage ausformuliert hat, schon in sein Bett gesprungen sind.
» Hmm.« ich drehe mich wieder um und nehme den letzten Schluck meines Eistees.

Der ganze Tag war so gut wie perfekt, wenn man die fehlenden Nachrichten auslässt. Es würde mich eigentlich nicht stören, aber ich vermisse sie so schrecklich, auch wenn sie erst eine Woche weg ist, und ich weiß nicht wann sie endlich wiederkommt.
Doch zu Hause fliegen wieder Gegenstände an die Wände, Beleidigungen und Vorwürfe hallen durch die Flure. Alles beim alten. Das zum Thema freier Tag.
Ich gehe in mein Zimmer, weil ich mich nicht damit auseinandersetzen will. Wenn niemand merkt dass ich nach Hause gekommen bin, dann ist das wohl besser so.
Ich nehme mein Handy und rufe Ashley an. In meinem Zimmer hört man kaum noch etwas was unten vor sich geht, was ganz gut ist. Ich muss hier endlich raus.
» Hey Baby, wie war dein Tag?« ich höre ihr Lächeln aus ihrer Stimme, was mich sofort an meine gute Laune erinnert.
» Hey, etwas chaotisch aber ganz gut. Ich hoffe deine guten Nachrichten machen ihn besser.«
» Okay, also dann lasse ich dich nicht lange warten. Ruby war für mich bei einer Besichtigung und ich habe den Laden gekauft. Was bedeutet, es kann losgehen.«
» Du kommst wieder her?«
» Ja, bald. Ich muss noch ein paar Kleinigkeiten regeln, aber dann komme ich so schnell es geht.«
» Das ist toll. Wie ist dein Plan?«
» Also ich werde vorübergehend im Hotel wohnen. Was den Laden angeht, muss ich wahrscheinlich viel renovieren, dass sehe ich mir aber nochmal richtig an wenn ich wieder bei euch bin. Das ist erstmal der erste Schritt.«
» Ich kann für dich renovieren.«
» Du arbeitest schon so viel.«
» Ich kläre das, es ist kein Problem. Ich hab Geld und dein Laden ist wichtiger, weil du dein Standbein hier brauchst.«
» Na gut.. Ich dachte um alles andere kümmere ich mich danach. Erstmal muss der Grundriss fertig sein bevor ich da etwas lagern kann.«
» Es freut mich so sehr dass du herkommst.«
» Ich mich auch.« ihr Stimme ist ganz weich geworden. » Und besonders freue ich mich auf dich.«
Unten zerbricht Geschirr - mal wieder - und ich muss seufzen. Warum können sie nicht einfach aufhören?
» Ganz meinerseits. Aber wartest du ganz kurz. Ich muss etwas klären.«
» Natürlich.«
» Bin gleich wieder da.« ich lege das Handy auf mein Bett ab und gehe runter.
Es geht mir so auf die Nerven, auch wenn ich es gerne ignorieren will. Einfach weil ich gelernt habe, dass es besser ist. Aber ich kann es nicht ignorieren, weil ich einfach nur meine Ruhe haben will.
Die Küche sieht aus als hätte meine Mutter das gesamte Geschirr das wir besitzen gegen die Wand geschmettert. Auch als ich reinkomme, hören sie nicht auf zu schreien.
» Es reicht!« schreie ich und zur Abwechslung verstummt es. Das wollte ich zwar, aber damit gerechnet habe ich nicht. » Hört endlich auf!«
Der wütende Blick meines Vaters trifft mich, aber es schüchtert mich nicht mehr ein.
» Könnt ihr euch nicht einfach eingestehen, dass diese Ehe zu nichts nützt solange ihr jeden Tag, jede Stunde streitet? Ich könnt nicht mal mehr im selben Raum schlafen. Geht euch doch einfach aus dem Weg und provoziert es nicht immer und immer wieder.« Ich fahre durch mein Haar. » Übrigens werde ich demnächst ausziehen.« beschließe ich endgültig.
Ich weiß zwar nicht wohin, aber ich weiß, dass Taylor mich aufnehmen wird, Ruby ist eh kaum in ihrer nebenliegenden Wohnung, oder ich ein Zimmer im Hotel bekomme solange ich nichts finde. Aber hier muss ich raus.
Ich halte es nicht mehr aus.
» Und wohin?« fragt mein Vater abschätzig und verschränkt die Arme. Ich schaue ihn mindestens so sauer an wie er mich vorhin, aber sage nichts. Natürlich weiß er dass ich nichts habe, aber ich bin zweiundzwanzig und will endlich nicht mehr auf meine Eltern angewiesen sein.
» Ich gehe ins Arbeitszimmer.« er verlässt die Küche durch den zweiten Ausgang, als meine Mutter am ganzen Körper zu zittern beginnt.
» Schon gut.« ich umarme sie. Ihr Körper bebt und zittert in meinen Armen, aber ich kann nichts daran ändern. Auch nichts als sie anfängt zu weinen. Ich spüre kein Mitleid, ich kann es nicht mehr obwohl ich es als ihr Sohn sollte. » Ruh dich aus, ich kümmere mich um das Chaos hier.« ich begleite sie nach oben, damit ich mein Handy holen kann.
» Ash?«
» Bin noch da.« murmelt sie verschlafen und entlockt mir ein Grinsen. Egal was eben passiert ist, sie macht es besser.
» Ich muss die Küche aufräumen. Wir können auflegen wenn du-«
» Nein.« sagt sie schnell. » Ich will wieder am Telefon einschlafen.«
Ich nehme es mit runter, erzähle ihr etwas, um mich selbst auf andere Gedanken zu bringen, und fege die weißen, blauen und goldenen Scherben auf, bis man ohne Gefahr wieder durch die Küche laufen kann.
Als ich fertig bin, ist Ashley schon eingeschlafen und ich höre ihren gleichmäßigen Atem durch den Lautsprecher.
Wird Zeit dass sie wieder zurückkommt und wir nicht nur am Telefon beieinander einschlafen.

Wird Zeit dass sie wieder zurückkommt und wir nicht nur am Telefon beieinander einschlafen

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