Chapter Eighteen

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Keith zieht mich an sich als ich aufstehen will

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Keith zieht mich an sich als ich aufstehen will. Klar, ich will auch nicht aufstehen, ich will auch lieber bei ihm bleiben, aber leider funktioniert das nicht immer. Ich fliege übermorgen schon und es ist einfach.. es fühlt sich nicht richtig an.
» Ich geh Frühstück holen, okay?« ich streiche durch sein dunkelblondes Haar. » Schlaf weiter, Babe.«
» Sag Taylor, dass er extra Schinken drauf tun soll.« nuschelt er.
Ich muss schmunzeln. Als wenn ich das sonst nicht gewusst hätte. » Mach ich.« nach einem Kuss auf die Stirn werde ich freigelassen und beginne mich fertig zu machen.
Etwas später komme ich beim Cherry Bean an. Alleine hier zu sein fühlt sich etwas anders an. Sonst war ich entweder mit Keith oder Tami hier. Ich wische meine Hände an meiner schwarzen Shorts ab.. Seit wann bekomme ich schwitzige Hände?
» Ashley!« Taylor grinst mich an.
» Hey.« lächle ich. » Du weißt ja was ich nehme.. Und was Keith will.« Warum bin ich so nervös?
» Extra Schinken?«
Ich nicke und reiche ihm meine Karte.
» Setz dich hin, ich bring dir gleich alles.« ich nehme meine Karte wieder an mich und setze mich auf die Bank.
Ich checke in der Zeit mein Handy. Tamara hat mir einen Link geschickt.
› OMG Ash, schau dir das an. Die schreiben schon wieder irgendeine scheiße. ‹
Und wenn sie das schon so schreibt, ist es etwas über mich. Noch nie haben wir verstanden, weshalb ich so interessant bin. Schließlich bin ich, bisher, nur die Tochter von einer Schauspielerin und den Gründer der erfolgreichsten Parfümmarke. Ja, ich bin es gewohnt fotografiert zu werden, aber wenn meine Mom dabei ist, nicht alleine. Was bedeutet, dass ich es mir nicht eingebildet hatte.
Ich will grade auf den Link klicken, das kommt Ruby zu mir.
» Hey, kann ich kurz mit dir sprechen?«
Ich stecke mein Handy weg. » Natürlich.«
Die Schwarzhaarige setzt sich neben mich. » Ich will dir nicht zu nah treten.« sie fährt sich durch die Haare. » Aber willst du zurück nach New York?«
Seufzend lehne ich mich an die Trennwand hinter mit. Zeit ehrlich zu sein. Einfach weil ich Ruby total gern habe.    » Ich mag es hier, aber ich weiß nicht wie ich hier das schaffen soll, was ich will. In New York wird mir das alles in die Hände gelegt, obwohl.. Das was mein Vater für richtig hält wird mir in die Hände gelegt.«
Ruby schaut kurz über ihre Schulter zu Taylor bevor sie sich wieder an mich wendet. » Ich wollte erst nicht hier bleiben. Ich wollte einfach nur mein Collegeabschluss, mich hat diese Stadt überhaupt nicht interessiert, wie sie dich nicht interessiert hat - von dem was ich von Keith weiß - und mein Ziel war es nicht ein Coffeeshop zu führen, aber es ist das Beste was mir passieren konnte. Und ich weiß nicht was du genau willst, aber du willst Designerin sein. Du hast das Geld, wenn dein Vater dich dabei unterstützt. Das kannst du auch hier machen, vielleicht wird es nicht die größte Marke der Welt und wenn du das willst dann vielleicht-«
» Will ich nicht. Ich dachte, ich will das. Aber eigentlich will ich einfach nur einen Laden mit meinen eigenen Klamotten. Groß, klein, spielt keine Rolle. Ich will mir selbst etwas aufbauen, weil ich das mit nichts machen konnte.«
» In der Stadt gibt es einige Gebäude, die leer stehen und ich kenne jemanden der sehr gut nähen kann und dringend eine Beschäftigung braucht. Ich will dich hier nicht anbetteln, dass du bleibst, dafür kennen wir uns zu wenig, aber wen ich kenne ist Keith. Und Keith war seitdem ich hier bin nicht einmal annähernd so glücklich, wie jetzt wo er Zeit mit dir verbringt. Wenn du eine Möglichkeit hast, hier deinen Traum zu verwirklichen und du nicht an New York gebunden bist, dann überleg es dir einfach.« sie reicht mir einen Zettel. » Ruf mich einfach an und ich kümmere mich darum, das beste zu finden, was ich dir bieten kann. Ich bin vielleicht nicht so gut, dass ich mich um zwei Unternehmen kümmern könnte, aber ich kann dir bei dem Organisatorischem helfen. Und Keith kennt sich auch ein wenig aus, also bist du nicht ganz allein. Trotzdem, wenn du nicht einfach alles stehen und liegen lassen kannst, ist das selbstverständlich, das kann nicht jeder. Hör einfach auf dein Herz und mach das was du willst. Was deine Träume angeht musst du egoistisch sein.«
Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. » Danke, ich werde darüber nachdenken.« und das meine ich wirklich so. Wie kann Keith so wundervolle Freunde haben?
» Hier, ich erlöse dich von Ruby.« Taylor legt zwei Tüten und stellt zwei Becher auf den Tisch.
» Ich habe doch gar nichts gemacht. Sie musste eh warten, weil du deinen Job so schlecht machst.« sie zwinkert mir zu bevor sie aufsteht.
» Ich liebe dich auch.« sagt Taylor und sie küssen sich kurz.
Ich packe das Essen in meine Tasche und nehme meinen Eiskaffee und Keiths Cappuccino und mache mich auf den Weg ins Hotel zurück, mit einem kleinen Umweg durch die Stadt.
Tatsächlich hatte Ruby recht. Ich habe einige »Zu Verkaufen« Kleber an Fenstern gesehen von ein paar habe ich Fotos gemacht, wenn mir die Lage gefallen hat. Dass ich über Rubys Worte nachdenken muss, kann ich nicht abstreiten. Was hält mich schon in New York? Mein Vater, Tami und die mögliche Designerkarriere. Mom ist sowieso ständig unterwegs. Mein Vater interessiert es ohnehin nicht was ich tue. Tami will auch nicht von hier weg. Ich will einen kleinen Laden, bevor ich von noch mehr Leuten fotografiert werde. Und Keith ist hier. Und seine Freunde. Seine Freunde machen wirklich etwas aus, sie sind alle so lieb und toll.
Alles in einem sollte meine Antwort klar sein.
Trotzdem muss ich nach Hause und bei diesem bescheuerten Geschäftsessen mitmachen. Ich muss mit meinem Vater sprechen. Und wenn er mich nicht dabei unterstützt, dann habe ich ein Problem.
Im Hotel angekommen, öffne ich die Tür, stelle Keiths Becher ab und krame die Tüten aus meiner Tasche. Meinen Eiskaffee habe ich ausgetrunken als ich das Hotel betreten habe.
» Hey.« Keith zieht mich an sich und küsst mich. Sofort muss ich wieder lächeln.
Ich bin nur noch am Lächeln in seiner Nähe. Und es gefällt mir mehr, als ich dachte.
» Hey.« erwidere ich.
Wir frühstücken zusammen.
» Tamara kam vorhin ganz panisch hier rein. Ist alles in Ordnung?« bemerkt Keith.
Sofort nehme ich mein Handy aus meiner Hosentasche. » Sie hat mir einen Link geschickt, aber ich kam nicht dazu es mir anzusehen.« ich öffne ihre Nachricht und den Link.
» Ashley Summer und Keith Michaels, was läuft da zwischen den Kindern der erfolgreichsten Schauspielerin und Gründer der größten Luxushotelkette?«
Ich starre das Bild von mir und Keith am Strand an. Es war genau in dem Moment wo wir uns küssten. Den Moment, in dem ich ein Kameraklicken gehört habe. Es folgen weitere, wie wir am Strand spazieren waren und ein ausführlicher Beitrag dazu, wer wir waren und dass es es sehr hübsche Babys werden können.
Babys.
Sie reden von hübschen Babys. Darüber hab ich nicht mal nachgedacht. Wir müssen erstmal schauen, wie wir unsere Beziehung weiterführen und irgendein Nichtsnutz von Journalist redet von hübschen Babys.
Wobei, es wären hübsche Babys. Aber darüber denkt niemand nach!
» Ich hasse das. Ich will nicht mehr ständig fotografiert werden, weil meine Mutter Schauspielerin ist.« seufzend lege ich mein Handy weg. » Ich will nicht mehr in der Öffentlichkeit stehen, das hab ich mir nicht ausgesucht.«
Keith schlingt seine Arme um mich. » Stehst du nicht noch mehr in der Öffentlichkeit, wenn du teure Klamotten designst?«
» Deswegen will ich es nicht. Ich will Klamotten designen, aber ich bin dazu verpflichtet das größte und beste daraus zu machen. Jedenfalls wenn ich will das meine Eltern stolz auf mich sind oder dass mein Vater sieht, dass ich auch etwas kann.«
Wie so oft stützt er mein Kinn, damit ich ihn anschaue. Und ich tue es. Weil ich nicht anders kann, weil er mir alleine mit einem Blick alle Zweifel dieser Welt nehmen kann.
» Was ich gelernt habe, ist mein Ding einfach durchzuziehen. Ich hab zwar ein anderes Verhältnis zu meinen Eltern, weil ich aufgegeben habe ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, aber.. es bringt dir nichts, wenn du etwas tust, weil du denkst, dass du dazu verpflichtet bist. Wenn du nichts großes willst, dann tu es nicht, du kannst klein anfangen und es ausbauen. Stück für Stück und wenn du dafür bereit bist. Außerdem hast du mir genügend über deine Mutter erzählt, sie wird stolz auf dich sein ob du jetzt die größte Designerin wirst oder es so machst wie du es willst. Wichtig ist, dass du das machst, was du willst, damit du glücklich wirst.«
Und nochmal zum fünfzigsten Mal offiziell: Ich habe ihn nicht verdient.
» Ich will hierbleiben. Ich will so sehr hierbleiben, aber ich muss fliegen, anders kann ich das nicht regeln.«
Keith umfasst mein Gesicht. » Dann regle es, nimm die Zeit die du brauchst und dann komm wieder her.«
» Okay, aber wir schreiben. Jeden Tag.«
» Jeden Tag.« wiederholt er.
» Und wir telefonieren.«
Auch wenn es vielleicht ein wenig schwierig werden könnte mit der Zeitverschiebung, auch wenn es nur zwei Stunden sind. Manchmal können zwei Stunden viel ausmachen.
» Jeden Tag.«
» Jeden Tag.« wiederhole ich.

« wiederhole ich

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