Chapter Three

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Was habe ich mir nur dabei gedacht? Vielleicht bin ich ein Typ der mit vielen Frauen schläft

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Was habe ich mir nur dabei gedacht? Vielleicht bin ich ein Typ der mit vielen Frauen schläft. Vielleicht bin ich ein Typ der Frauen abfüllt und mit ihnen schläft - sofern sie es wollen. Aber ich bin kein Typ, der mit wunderschönen aber arroganten Zicken ins Bett steigt.. Na gut, anscheinend schon. Wäre es aber nicht, hätte sie mich nicht so überraschend geküsst. Wäre nicht der Erdbeergeschmack ihres Cocktails gewesen, ihre vollen Lippen, die flehenden blauen Augen oder ihre weiche Haut. Sie brauchte mich nur küssen und sie hatte mich obwohl ich sie nicht wollte.
Ich stehe auf. Ashley liegt noch schlafend auf der anderen Hälfte des Bettes. Das Laken ist ein Stück runtergerutscht und entblößt einen Teil ihrer Brüste. Der Rest des Lakens schmiegt sich an ihren dünnen Körper und die Rundung ihrer Hüfte.
Hab ich schon gesagt das sie wunderschön ist?
Gott, sie ist zickig, unhöflich und hält sich für etwas besseres, weil ihre Eltern Geld haben.
Ich kenne solche Frauen sehr gut, dank meinen Vater. Denn dieser besorgt zur jeder Veranstaltung ein Date für mich, ich will nicht wissen mit wie vielen Ashleys ich ausgehen musste. Aber der Sohn, des Mannes mit der erfolgreichsten Luxushotelkette, darf sich um keinen Umständen alleine auf so eine Veranstaltung blicken lassen.
Wie es mich ankotzt.
Aber auch jetzt hat Ashley was mädchenhaftes. Etwas nicht ganz so gefährliches. Als sie gestern in den Poolbereich kam, wusste ich schon, dass das nicht gut enden wird. Und es hat sich bestätigt. Ihre Klamotten passten perfekt an ihren Körper, als wären sie nur für sie geschneidert worden. Kann möglich sein, ich weiß nicht wie viel Geld ihre Eltern haben. Ihr Kopf gehoben und strahlte ihre Arroganz noch fünfzig Meilen weiter aus. Ihre Beine lang und schlank, jeder Schritt in ihren Heels war perfekt, niemals wäre sie umgeknickt. Und der Glanz in ihren blauen Augen - ich hätte es einfach lassen sollen. Mir war klar, dass man sich an ihr verbrennt, dafür musste sie nicht mal in meine Nähe kommen.
Ich sammle meine Sachen vom Boden um sie anzuziehen, dann schleiche ich mich aus dem Zimmer. Während ich den Gang runtergehe, streiche ich mir durchs zerzauste Haar und  verziehe mein Gesicht. Mein Rücken brennt noch immer, weil sie mir ihre manikürten Fingernägel reingebohrt hat. Was nicht schlecht ist, ich stehe darauf - aber auf das Brennen kann ich verzichten. Jedoch wird das die nächsten Tage nicht verschwinden, ich will gar nicht wissen wie mein Rücken aussehen muss.
Statt den Fahrstuhl nehme ich die Treppe, auch wenn ich überhaupt nicht ausgeschlafen bin. Mir egal sollte ich stolpern und runterfallen. Aber nein, ich komme heil unten an.
» Ey.« Nyle nickt mir von einem Sessel im Eingangsbereich zu.
Nyle ist mein bester Freund seit Ewigkeiten, seitdem er weggezogen ist hat Taylor seinen Platz eingenommen. Er hat mir alles beigebracht - was Frauen verführen angeht. Seine eigene Masche hab ich jedoch nicht so ganz kapiert, wahrscheinlich fehlt mir dazu einfach der Milner-Charme.
Momentan ist er vorübergehend hier und arbeitet im Hotel meines Vaters um ein bisschen dazu zuverdienen, während alle erdenklichen Leute Urlaub machen. Selbst Taylor ist mit seiner Freundin Ruby für zwei Wochen in Wisconsin, Rose ist mit ihrem Freund an die Westküste und Teddie, meine Halbschwester, lässt sich nicht Blicken, weil ich ihr angeblich den Urlaub vermiest hätte - dabei kann ich nichts dafür, dass sie nicht dort hinkommt wo sie will.
Das mit Teddie ist eine komplizierte Geschichte, so gern ich ihr auch gehoffen hätte, es hat nicht funktioniert.
Ich schlage meinen besten Freund ein und lasse mich auf den weißen Sessel neben ihm fallen.
» Du bist gestern so plötzlich verschwunden. Hast du die heiße Blonde flachgelegt?«
Ich reibe mir über die Augen und nicke nur. » Eigentlich wollte ich sie nur zu ihrem Zimmer bringen. Sie ist wirklich... nicht mein Typ.«
Trotzdem hallt ihr Stöhnen in meinem Kopf, es war ein süßer fast schon unschuldiger Ton für diese Situation. Der Anblick wie ihre vollen Brüste sich bewegt haben, als sie mich geritten hat oder- Fuck ich muss aufhören darüber nachzudenken. Ansonsten passiert es nochmal. Aber es war nur dieses eine Mal und das soll auch so bleiben. Wahrscheinlich wird sie gar nicht mehr daran denken und sich jemand andere suchen - selbst, wenn sie niemand besseren als mich findet. Ich will nicht abgehoben klingen, ich weiß nur was so in der Stadt herumerzählt wird - sie wird niemand besseren als mich finden.
» Sie scheint mir nicht so wie eine die sich jetzt an dir kettet.« Das ist sie auch nicht, ganz im Gegenteil. Sie nimmt was sie bekommt, solange sie es will. » War es wenigstens gut.«
Mehr als das.
» Ja, ganz okey. Wie war es mit ihrer Freundin?«
Nyle streicht sich durchs schwarze Haar. » Sie ist süß, ich hab sie nicht direkt flachgelegt, das kam mir falsch rüber.«
Ich schaue ihn überrascht an. » Achja?«
» Ja.« er faltet die Hände über seinen Kopf ineinander und zu kt mit den Schultern. » Nächstes Mal vielleicht.«
Oh oh, dieses Mädchen hat aber einen ganz anderen Punkt als seine Lust getroffen. Nyles letzte Beziehung war mit meiner Schwester, was nicht so gut ausging, seitdem keine Beziehung mehr. Frauen verführen, flachlegen, vergessen, dass sie existieren. In genau dieser Abfolge. Aber kein »nächstes Mal vielleicht«.
» Okey, ich geh dann Mal nach Hause.« ich stehe auf.
» Arbeitest du heute Abend?«
Ich schüttle den Kopf. » Du musst dich wohl mit Jerry abfinden. Ich geh an den Strand, hoffe dass ich auch ohne an der Küste zu sein Surfen kann.«
Manchmal sind die Wellen so gut.. Es gibt ein paar Touristen die ebenfalls dort Surfen gehen, aber es kommt dann auch nicht an die Küste ran. Ich vermisse das Surfen. Zwischen der ganzen Arbeit finde ich kaum die Zeit an den Strand zu gehen, es sei denn ich arbeite dort.
Ich verabschiede mich von Nyle und gehe dann nach Hause. Es ist nicht weit vom Hotel, grade mal fünf Minuten zu Fuß. Kaum habe ich die Tür aufgeschlossen, kommt mir Geschrei entgegen. Vielleicht hätte ich in Ashleys Bett bleiben sollen und sie einfach nochmal - nein, es ist besser das ich gegangen bin. Mom und Dad streiten sich, es ist nichts neues.
Kaum ist die Tür ins Schloss gefallen verstummt es für einen kurzen Moment. In der Eingangshalle ziehe ich mir meine Schuhe aus und will hoch gehen.
» Und du, wohin willst du?« höre ich die Stimme meines Vaters.
» In mein Bett.« erwidere ich stumpf.
» Gab es einen guten Grund, dass du die Bar drei Stunden früher geschlossen hast?«
Auch wenn es nicht geplant war, war der Grund ziemlich gut. Und schlecht zugleich.
» Ich wollte eigentlich nach fünf Minuten wieder kommen aber-«
» Eigentlich. Aber?« wiederholt er und zieht die Augenbrauen hoch.
» Aber bin ich nicht und die Bar war den ganzen Abend leer, die meisten sind schon wieder gegangen, weil die meisten nicht in dem Alter sind um Poolpartys zu feiern und süße Cocktails zu trinken.«
Ich gehe weiter nach oben, mit der Verwunderung, dass mein Vater mir nicht noch etwas an den Kopf wirft. Wenigstens etwas, weil ich seit dem Gedanken an Ashleys hüpfenden Brüsten einen Steifen habe, der nicht weggehen will.
Reich, zickig, unhöflich, arrogant. Ich muss mir dem im klaren bleiben. Egal wie gut der Sex mit ihr war - oder dass es der beste Sex seit Jahren war. Meinen direkt Weg in die Hölle, werde ich garantiert keiner Frau wie Ashley in die Hände legen. Dein Ashley ist der Teufel persönlich.
Sie wird schon jemanden finden, der ihre Taschen trägt, ihr Essen bezahlt und sie flachlegt, wenn sie es will. Sie wird schon jemanden finden, der angerannt kommt wenn sie ruft und nach ihrer Pfeife tanzt. Genauso wie ich, weiß sie, was sie tun muss um das zu bekommen was sie will. Natürlich weiß sie es.
Ich ziehe mir meine Jeans wieder aus, werde direkt von meiner Erektion begrüßt, und lege mich in mein Bett. Schlafen, ich werde jetzt einfach nur schlafen und später an den Strand gehen.
Ashley wird schon aus meinen Kopf verschwinden. Genau so wie die Erinnerung an den letzten Abend. Es wird verschwinden.

 Es wird verschwinden

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