Chapter Thirty

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Ich strecke mich, bevor ich Keith anblicke

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Ich strecke mich, bevor ich Keith anblicke. Das war die erste Nacht in unserer eigenen Wohnung. Und ich habe noch nie so gut geschlafen. Natürlich liegen Keiths Hände sofort wieder an meiner Taille, streichen runter zu meiner Hüfte und wieder hinauf, es ist ja nicht so dass wir die ganze Nacht gekuschelt hätten. Beschweren werde ich mich jedoch nicht.
» Ich treffe mich heute mit Tamara, morgen fliegt sie wieder zurück.« dann öffne ich meinen zerzausten Zopf. » Gehst du heute in den Laden und machst den Tresen fertig?« frage ich ihn.
» Ja mach ich. Aber erst muss ich in die Werkstatt.« er richtet sich ebenfalls auf und küsst meine Wange. » Ist es sehr schlimm für dich? Dass Tamara wieder wegfliegt?«
Ich schüttle den Kopf. » Es ist komisch, aber die letzten zwei Monate haben mir bewiesen, dass ich auch ohne sie überlebe. Wenn ich mit ihr reden will, rufe ich sie an, wir können Facetimen wenn wir uns sehen wollen. Und wenn ich meine Eltern besuchen...« Werden beide noch in New York leben? Wie werden die Feiertage jetzt ablaufen? Wir werden bestimmt nicht an einem Tisch mit dem neuen meiner Mom und der neuen meines Vater sitzen und einen auf fröhliche Familie tun. » Ich werde sie ab und zu besuchen gehen.« seufze ich.
Seine Hände streichen beruhigend über meine Arme. Wie ständig lehne ich mich an ihn. » Worüber denkst du nach?«
» Ich weiß nicht wie es jetzt läuft.. Ist meine Mutter jetzt immer unterwegs? Bleibt mein Vater in unserer Wohnung? Also wahrscheinlich bleibt er in New York, aber... Ich hab keine Ahnung wie das.. Wie das ab jetzt läuft.«
Er legt seinen Kopf an meinen. » Das wird schon. Ich glaube deine Eltern müssen selbst erstmal wissen wie es läuft. Hast du sie schon versucht anzurufen?«
» Nein, sie würden doch eh nicht rangehen.« ich will aufstehen, aber Keith hält mich fest.
» Hey, versuch es, okay? Vielleicht nicht heute, aber vielleicht morgen oder übermorgen. Jetzt bist du nicht mehr für nur ein paar Wochen weg. Jetzt gehst du nicht mehr zurück, sondern baust dir dein Leben hier auf.« er küsst mich. » Deine Eltern haben zwar viel zu tun, aber es ist jetzt etwas anderes, okay?«
Ich nicke und schlinge meine Arme um seinen Hals. Er hält mich einen Moment fest. » Danke.«
» Jederzeit, Prinzessin.«
Nachdem ich ihm einen Kuss auf die Schläfe gedrückt habe, suche ich mir frische Sachen aus dem Schrank und gehe ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Das Cherry Bean ist fast leer. Rose und Spencer sitzen an ihrem Stammtisch, natürlich hat Rose mir sofort zu gewunken.
Ich begrüße Tami, welche mir einen Eiskaffee bestellt und auf der Bank Platz genommen hat. Hinter der Theke steht Millie mit einem anderen Mädchen, keine Ahnung, ich habe sie noch nie gesehen.
» Du fliegst morgen.« ich schlucke und wische meine Hand an meinem Rock ab.
» Hmm..« macht sie und kreist ihren Strohhalm. » Das ging so schnell.« ihre Stimme ist leise, dann seufzt sie und legt den Kopf in den Nacken. » Es tut mir so leid, ich wollte nicht dass unser Urlaub so läuft... Ich wollte Zeit mit dir verbringen und war die ganze Zeit mit Nyle-«
» Es ist okay. Mach dir darüber keinen Kopf. Wir haben schon immer jeden Tag miteinander verbracht, vielleicht hat uns das gut getan... Außerdem wäre es mit Keith dann nie so ernst geworden.«
Wieder stoßt sie ein Seufzen aus. Weshalb ich das Gespräch in eine andere Richtung lenke.
» Was ist mit dir und Nyle?«
» Er zieht nach New York... Es sucht zwar noch eine Wohnung, aber ich konnte es ihm auch nicht ausreden.«
» Ist doch süß... oder nicht?«
» Schon.« sie nippt an ihrem Pfirsicheistee. » Ich meine, ich freue mich darüber. Es ist ihm wirklich ernst, aber er zieht einmal über das ganze Land nur um dann bei mir zu sein. Er lässt alles einfach stehen und liegen und denkt nicht nochmal darüber nach.«
» So ist Nyle eben.. Jedenfalls meinte das Keith. Und wenn er her kommt, kannst du mit.«
Meine beste Freundin lächelt. » Das stimmt. Du wirst mir fehlen, wenn du hier bleibst.« stürmisch umarmt sie mich. Ich stelle meinen Becher auf den Tisch und erwidere ihre Umarmung.
» Du wirst mir auch fehlen.« nun bin ich diejenige, die seufzt. » Aber wir bekommen das hin.«
» Ja, das denke ich auch. Hauptsache du bist hier glücklich, mehr will ich nicht für dich.« langsam löst sie sich von mir. » Und ich bin auch froh dass du Keith gefunden hast.«
Ich auch. Keine Ahnung wo ich sonst jetzt wäre, wahrscheinlich hätte ich meine Sachen gepackt und wäre morgen mit Tami morgen abgereist und hätte nach meinem Vater getanzt. Mit einem luxuriösen Laden, mit viel zu viel Schmuck und Gold und Glitzer... Naja, ich hätte nichts dagegen gehabt, aber es hat sich nie richtig angefühlt, alles einfach so in die Hände zu bekommen.
Und mein Laden hier.. Er wird perfekt.

Er ist fertig. Der Laden ist endlich fertig. Alles steht. Vorne sowie hinten. Einige Sachen haben wir schon aufgehangen und es sieht genauso aus wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe ein paar Designs an Giovanni geschickt, welche hochwertig in kleinen Massen produziert werden. Das kann ich leider noch nicht mit allem machen.
Keith wischt grade die schwarze Glasplatte vom Tresen ab. Auf dieser steht bisher nur eine Blumenvase und eine Kasse.
» Ahh!« Teddie fängt die Schaufensterpuppe, welche sie grade fast erschlagen hätte, auf. Der Kopf fliegt auf den Boden. » Madame sie haben ihren Kopf verloren.« sagt Teddie nun völlig unbeeindruckt und stellt die Puppe aufrecht hin um den Kopf aufzuheben.
» Ich bin grade ziemlich froh, dass die keine Gesichter haben.« gebe ich zu.
» Lass ihnen wenigstens Perücken aufsetzen.« kichert Teddie, als sie den Kopf wieder auf die Puppe dreht.
» Teddie, so gern ich dich auch hab, das ist verrückt, das machen wir nicht.«
» Schade.« sie zuckt mit den Schultern und verlässt den Fensterbereich. » Ich nähe noch ein wenig an dem Kleid, dass ich gestern angefangen habe... Du meintest, ein Beinschlitz.. Welche Seite?«
» Links.«
Sie nickt und bindet sich einen neuen Zopf. » Wird gemacht, Boss.« dann ist sie schon auf dem Weg nach hinten.
» Ich bin stolz auf dich.« sagt Keith.
» Ohne dich hätte ich es nicht geschafft. Es wäre nicht so perfekt geworden.« ich strecke mich zu ihm hoch und küsse ihn. Der Laden ist wirklich perfekt. Alles ist so wie ich es haben wollte.
Mit Leichtigkeit hebt er mich hoch und setzt mich auf den Tresen. » Ich helfe dir zwar gern, aber ich bekomme doch was dafür, oder?«
Ich beginne zu grinsen. » Ich kann dir Rabatt geben, wenn du ein Kleid haben willst.« necke ich ihn.
Er küsst meine Nasenspitze. » Ich komme darauf zurück. Vielleicht finde ich etwas für meine Freundin, ich glaube deine Sachen können ihr sehr gefallen.«
» Das glaube ich auch.«
» Nein wirklich, dass war ein riesiger Schritt, zu dem ich dich nicht bringen konnte und wollte. Das war alles deine Entscheidung und du hast dich darum gekümmert. Ich bin sehr stolz auf dich.«
Mein Herz hämmert gegen meine Brust. Wenn er wüsste, wie viel mir das bedeutet. » Danke, Keith.«
Er umfasst mein Gesicht. » Danke, dass du hier bist, wirklich.«
» Es war das einzige, was sich jemals richtig angefüllt hat.« gebe ich zu und lasse mich von ihm küssen.

« gebe ich zu und lasse mich von ihm küssen

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