Stucky-Reborn from the Ice

Wolf im Schafspeltz

Wandas Sicht

Konzentriert sah ich auf die Gewichtstange, die ich mit meinen Kräften zehn Meter über dem Boden schweben ließ. Ich war im Trainingsraum und trainierte so wie jeden Tag der letzten zwei Wochen mit Loki meine Kräfte.
"Gut, jetzt lass sie sanft runter." Loki stand grinsend hinter mir und sah stolz aus.
Ich freute mich darüber, wie große Fortschritte ich machte, ich konnte es in meinem Inneren fühlen, dass ich es langsam war die meine Kräfte kontrollierte und nicht umgekehrt. Langsam ließ ich die Gewichtstange von der Decke wieder herunter schweben und setzte sie ohne das kleinste Geräusch auf den Boden auf.
"Das sah doch wirklich gut aus." hörte ich Buckys Stimme vom Türrahmen. Lächeln drehte ich mich um. Ich war so erleichtert, dass er mich nicht hasste, für das was ich ihm angetan hatte. Bucky stand in Trainingsklamotten an dem Türrahmen gelehnt da, sein Metallener Arm, der bei dem Ärmellosen Hoody den er trug sichtbar war, funkelte im Sonnenlicht, das durch die Glasfront fiel.

"Danke." ich schnappte mir meine Wasserflasche und trank ein paar Schlucke. Jetzt wo meine Einheit bei Loki aus war, fing meine Trainingseinheit bei Bucky an. Er brachte mir bei zu kämpfen, denn ich wollte mich nie wieder so hilflos fühlen wie an dem Tag als Hydra uns hohlte. Dem Tag als meine Eltern starben. Verarbeitet hatte ich den Tod meiner Eltern noch nicht, aber jeder im Tower half mir dabei, denn langsam aber sicher wurden sie alle zu einer Art Familie für mich. Ich sah unauffällig auf die Uhr, Pietro war mal wieder zu spät, denn er bekam genauso wie ich Kampfunterricht. "Wahrscheinlich ist er damit beschäftigt Clint anzuhimmeln." dachte ich belustigt. Meinen Zwilling hatte es voll erwischt, dazu hatte ich nicht einmal seine Gedanken lessen müssen, etwas das ich vor zwei Tagen zufällig herausgefunden hatte, dass ich es konnte.

Es klappte nicht bei jedem und auch nicht immer, aber das wollte ich auch gar nicht.
Jetzt sah auch Bucky auf die Uhr, nachdem er sich seine Haare nach hinten gebunden hatte "Wie kann es sein, dass der Junge super schnell ist, aber trotzdem immer zu spät kommt?"
Da erschien auch schon der silberne Streifen und Pietro stand im Raum. Wie fast immer trug er Turnschuhe und ein Langärmliges Lauf T-Shirt "Bin schon da." grinste er.
Ich musste Lachen, Bucky und Lokis Gesicht war einfach unbezahlbar. Doch das Lachen blieb mir im Hals stecken, denn ich schnappte die Gedanken einer Person auf, das hatte ich noch nie erlebt, die Gedanken drängten sich quasi in meinen Kopf "Komm schon, nicht ohnmächtig werden, nur noch ein paar Schritte." hörte ich Nats Stimme in meinem Kopf, ich schlug mir entsetzt die Hände vor den Mund.

"Wanda was hast du?" Bucky sah mich besorgt an, doch ich achtete nicht auf ihn und rannte aus dem Raum.
"Wanda!" ich ignorierte Buckys Ruf und rannte den Gang entlang. Ich bog um die nächste Ecke und fand die Spionin. Ihre Lippe war aufgeplatzt, an zwei Stellen in ihrem Gesicht rann etwas Blut herunter,  auf ihrer Wange bildete sich berreits ein Bluterguss und sie hielt sich mit schmerzverzerrten Gesicht die Seite. Ich stürtzte auf sie zu "Natascha was ist geschehen?" rief ich entsetzt, wer mochte ihr das angetan haben? Wer auch immer das war, er war gefährlich, denn ich hatte selbst gesehen, was die Russin draufhatte und um sie so zuzurichten, brauchte es einiges.

Anstatt mir zu antworten, knickten ihr die Beine Weg und ich schaffte es gerade noch so sie aufzufangen, vorsichtig legte ich sie auf dem Boden ab und schrie wärendessen "Loki, Bucky kommt schnell!" Ich bettete Nats Kopf auf meinen Beinen und wusste nicht was ich tun sollte, da kam auch schon Loki angerannt, dicht gefolgt von Bucky. Loki ließ sich neben der Rothaarigen auf die Knie fallen und betrachtete entsetzt das Blut, das ihr über das Gesicht lief.
"Sie muss auf die Krankenstation. " riss ich Loki aus seiner Starre.
Der Gott nickte einfach nur und sah Nat fragend an "Darf ich?"
Nat nickte nur schach, Loki hob sie vorsichtig hoch, wobei sich Nat ein wenig an ihn schmiegte. Die beiden waren echt süß zusammen, jeder wusste, dass sie ineinander verschossen waren, jeder, außer die beiden selbs.

"Bruce.......es, es war Bruce......" murmelte Nat in Lokis Armen, dann wurde sie Ohnmächtig.
Loki hatte einen Blick drauf der Töten könnte, als er mit Nat in Richtung der Krankenstation lief. Für einen Moment lang waren wir übrigen alle Still, Bucky war der erste der wieder etwas sagte "Ich bring ihn um!" knurrte er, kein Wunder, Nat war soetwas wie eine Schwester für ihn.
Ich ballte meine Hände zu Fäusten und atmete so lange, bis die roten Lichtschlieren die um meine Fäußte herum zuckten,  wieder verschwunden waren. Pietro, der bis jetzt still hinter mir gestanden hatte räusperte sich "Ich gehe in suchen." und schon war er verschwunden.
"Pietro!" rief ich ihm hinterher, Bruce alleine zu suchen nachdem was er getan hatte, war wahrscheinlich nicht die beste Idee. Ich fuhr mir besorgt durch meine offenen Haare.
Bucky schien meinen Blick zu deuten "Ihm passiert schon nichts, ich glaube kaum das Bruce schneller als er ist."

Ich musste leicht grinsen, wo er recht hatte, hatte er recht. Trotzdem atmete ich erleichtert auf, als Pietro wieder vor uns stand.
"Ich konnte ihn nicht finden." sein Akzend war stärker, wie immer wenn er wütend war "er ist weg."
"Verdammt!" Bucky ließ seinen Kopf gegen die Wand knallen. Danch fuhr er sich mit der Hand über die Augen "Ich geh es Mal Steve sagen." der braunhaarige verschwand hinter der nächsten Ecke.
Ich beschloss auf die Krankenstation zu gehen um nach Nat zu sehen "Ich gehe mal auf die Krankenstation, kommst du mit?" fragend sah ich Pietro an.
Er schüttelte den Kopf "Ich such mal die Umgebung ab, vielleicht finde ich ihn ja."
Ich seufzte und umarmte ihn "Sei vorsichtig." baht ich ihn.
Er grinste mich an "Immer." und schon war er verschwunden.

Mit einem ungutem Gefühl im Bauch klopfte ich an Nats Türe. Ein Teil meiner Sorge verpuffte, als ich Nats Stimme hörte "Herrein." das bedeutete immerhin, dass sie nicht mehr Ohnmächtig war.
Ich drückte die Klinke hinunter und trat in das Zimmer. Nat lag in einem Bett, sie sah immer noch ziemlich blass aus und hatte zwei Nähte im Gesicht. Als sie versuchte zu lächeln, verzog sie sofort Schmerzlich das Gesicht. Ich nahm mir den zweiten Sessel und setzte mich neben Loki zu ihr ans Bett. "Nat, was zur Hölle ist passiert ?" ich wollte wissen, wie weit ich Bruce ins All schleudern würde müssen.