Hydra zieh dich warm an

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Steves Sicht
Wochen waren vergangen seit ich meine Aktion in Österreich durchgezogen hatte. Mein Team und ich waren fleißig gewesen. Einen Stützpunkt nach dem anderen hatten wir dem Erdboden gleichgemacht. Genau dasselbe hatten wir mit den Waffenlagern gemacht. Es hatte sich herausgestellt, dass Jaques ein Meister war, was Sprengstoff anging. Manchmal rollte er sich einfach unter einen Truck der mit Waffen beladen war, verpasste ihm eine Ladung Sprengstoff und zweihundert Meter weiter flog der Truck in die Luft. Im Moment standen wir im Gebirge der Schweiz, hundert Meter über einer Eisenbahnstrecke und Jim hörte einen Funkspruch der Hydra ab. Ein Seil war berreits zum gegenüberliegendem Berg gespannt.

Bucky sah nicht gerade glücklich den steilen Abhang hinunter, den wir bald hinunterrasen mussten "Weißt du noch als ich Mal zum Achterbahn fahren gezwungen habe."
Ich nickte "Ja und ich darauf kotzen musste."
"Das ist doch nicht die Rache dafür?" Bucky hielt sein Maschinengewehr fest umklammert.
"Nein wieso sollte ich das tun?" fragte ich sarkastisch.
"Sie hatten recht Zola ist im Zug." meldete sich Jim "Das Haupquatier der Hydra hat die Erlaubniss erteilt Vollgas zu geben."
"Wo auch immer er hinfährt, die brauchen ihn wohl dringend." murmelte Gabe.
Ich hackte meinen Griff auf dem Seil ein "Ok wir haben ein Zeitfenster von zehn Sekunden, wenn wir das nicht einhalten kleben wir mitten auf der Windschutzscheibe."
Hinter mir machten sich Bucky und Jack, die sich in den letzten Wochen immer mehr angefreundet hatten berreit ihre Griffe einzuhacken.
"Dann zischt mal los ihr Mücken." witzelte Tim.
"Maintenant!" rief Jaques. Ich stieß mich vom Felsen ab. Hinter mir hörte ich nur noch schwach zwei Mal "Allons!".

Ich spürte den kalten Wind in meinem Gesicht, wartete bis ich direkt über dem Zug war und ließ den Griff los. Geschmeidig landete ich auf dem fahrenden Zug. Hinter mir hörte ich zwei Mal ein plumpsen, Bucky und Jack waren gelandet. Ich riss eine der Türen auf und kletterte gemeinsam mit Bucky ins inner des Zuges, Jack blieb auf dem Zug stehen. Bucky hatte sein Maschinengewehr im Anschlag und ich hielt meinen Schild vor mich. Neben uns stand ein Regal, in dem sich Waffen über Waffen stapelten. Ich ging durch die Tür die zu dem nächsten Abteil führte als ich plötzlich ein Klicken hörte und die Türe sich schloss. Ich drehte mich geschockt um und sah Bucky, der immer noch auf der anderen Seite der Türe festsaß und in diesem Moment Besuch von einem Hydrasoldat bekam, der mit seiner Waffe auf ihn schoss.

Ich überlegte fieberhaft wie ich die Türe öffnen konnte und ihm helfen würde können. Doch plötzlich sah ich eine Art Roboter, der mit den so typisch blauen Energiestrahlen auf mich schoss. Ich hielt mein Schild schütztend vor mich und der Strahl prallte ab, presste mich aber an die Türe so stark war er. Ich schleuderte den Schild auf den Roboter und spaltete ihn in zwei hälften. Danach wandte ich mich wieder der Türe zu, hinter der Bucky hinter einem Regal kauerte und keine Monition mehr hatte. Ich brach die Tür mit meinem Schild auf und warf ihm meine Pistole zu. Danach lenkte ich den Hydrasoldat ab indem ich ein Regal umstieß und Bucky erschoss ihn.

"Ich hatte ihn dort wo ich ihn haben wollte!" sagte Bucky ausser Atem.
Ich grinste, das war früher eigentlich immer mein Satz wenn ich mal wieder in eine Prügelei geraten war und er mich retten musste. "Ja das weiß ich doch."
Ich hörte zuerst das Klicken, dann sah ich den Roboter, der auf uns ziehlte "Runter!" schrie ich und schubste Bucky zur Seite. Der Aufprall schlug mir das Schild aus der Hand, ließ mich fünf Meter zurück gegen eine Wand fallen und sprengte ein Loch in die Wand des Zuges.
Benommen nahm ich nur die Stimme von Dr. Zola war die durch einen Lautsprecher ertönte "Erneut feuern. Töten Sie ihn! Sofort!"

Ich versuchte mich aufzurappeln, und was ich sah versetzte meinem Herzen einen Stich. Bucky hatte sich mein Schild geschnappt und schoss mit einer Pistole auf den Roboter. "Buck nein!" schrie ich, er durfte dieses Ding nicht angreifen, es würde ihn töten. Was als nächstes geschah spielte sich in Zeitlupe vor meinen Augen ab. Der Roboter schoss, Bucky riss den Schild hoch und der Rückstoß katapultierte ihn druch das Loch in der Außenwand.
"Bucky!" schrie ich gequält auf. Ich rappelte mich wieder auf, schnappte mir meinen Schild und teilte den Roboter in zwei hälften. Dann stürzte ich zu dem Loch im Zug währenddessen riss ich mir meine Maske hinunter um besser sehen zu können. Bucky klammerte sich an eine Stange, die ihn als einziges davor Bewahrte in einen tiefen Abgrund zu fallen.

Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt