........und ein Mord

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Steves Sicht

Ich duckte mich und beugte mich schützend über Peggy Cater, die gerade neben mir stand, als tausende Glasscherben durch die Gegend flogen. Neben mir hockte Howard Stark auf dem Boden und hielt sich schütztend die Hände über den Kopf. Plötzlich ertönte ein Schuss und dann noch einer. Ich sah entsetzt mit an wie der Doktor neben mir zusammenbrach, zwei Kugeln in der Brust. Ich strürzte zu ihm, doch es war zu spät um ihn zu retten.
"Halte........auf!" presste der Mann hervor, dann wurde sein Blick leer.

Mir stiegen Tränen in die Augen. Obwohl ich den Mann nicht lange kannte hatte er mein Leben verändert. Ich zuckte zusammen, als weitere Schüsse ertönten. Ich sah gerade noch so, wie der Mann der für die Explosion verantwortlich war die Treppe hinaufstürmte und sich dabei den Arm hielt. Doch was noch viel wichtiger war, er hielt das letzte Fläschchen mit Serum in der Hand. Ich sprang auf und folgte ihm, rannte Peggy Cater hinterher, die schon längst die Verfolgung des Täters übernommen hatte. Ich rannte durch den Gang, versuchte nicht auf die Leichten zu sehen die der Täter hinterlassen hatte und stürmte hinaus auf die Straße. Dort sah ich Peggy Cater, die auf einen gelben Wagen schoss, der mit unglaublicher Geschwindigkeit auf sie zugerast kam. Ich überlegte nicht lange, rannte auf sie zu und stieß sie aus dem Weg. Wir vielen beide zu Boden, wobei sie auf mir landete und der Wagen raste vorbei.

"Was soll das ich hatte ihn fast!" rief die Agentin verägert.
"Tut mir leid." rief ich noch und fing an dem Wagen hinterher zu laufen. Ich war schnell, übermenschlich schnell, ich konnte schneller laufen als die Autos fuhren. Ich rannte und holte immer mehr auf, kurz entschlossen sprang ich auf ein Autodach und sprang von einem zum nächsten bis ich auf dem gelben Auto war und mich dort festklammerte. Der Fahrer fuhr noch schneller, doch ich klammerte mich mit meiner ganzen neu gewonnen Kraft fest und ließ mich nicht abschütteln. Selbst dann nicht als er anfing durch das Autodach auf mich zu schießen. Plötzlich kolidierte das gelbe Auto mit einem anderen und fing an sich zu überschlagen. Ich konnte mich Problemlos auf dem Boden abrollen, doch ich hatte keine Zeit mich darüber zu freuen, denn jetzt fing der Mörder an auf mich zu schießen. Ich nahm die abgefallene Autotüre und hielt sie wie einen Schild vor mich. Als er sah, dass er mich nicht abschütteln konnte, lief er auf eine Menschenmenge zu und griff sich ein Kind.

Ich war für einen Moment wie erstarrt. Er durfte dieses Kind nicht töten. Ich schlich den beiden nach und hörte hinter mir noch die verzweifelten Schreie der Mutter. Ich bog um eine Ecke und riss sofort die Hände hoch, denn der Mörder hatte seine Waffe gegen die Schläfe des Kindes gepresst. "Nicht bitte!" versuchte ich ihn zu besänftigen.
Anscheinend konnte er sich nicht dazu durchringen ein Kind zu töten, denn er schmiss den Jungen in das Hafenbecken. Was nur indirekt tötlich war. Ich rannte zu dem Hafenbecken und war kurz davor hineinzuspringen doch da erschall die Stimme des Jungen "Keine Sorge ich kann schwimmen. Hohlen Sie ihn sich!"

Erleichtert rannte ich dem Mann hinterher, der gerade in ein U-Boot stieg und siegessicher untertauchte. Ohne viel zu überlegen stürtzte ich mich Kopfüber ins Wasser. Mit nur ein paar Schwimmzügen war ich bei dem U-Boot angekommen und schlug die Scheibe ein. Ich zog den Mann mit an die Oberfläche und beförderte ihn in hohem Bogen zurück auf die Docks. Ich kletterte hinterher und trat ihm ins Gesicht, als er mich mit einem Messer angreifen wollte.
Das Serum flog ihm aus der Hand und zerbrach. Ich packte den Mann am Kragen "Wer zur Hölle sind Sie?"
"Der erste von vielen. Schneidet man einen Kopf ab wachsen zwei nach." er zerbiss irgendwas in seinem Mund und bekam Schaum vorm Mund "Heil Hydra." waren seine letzten Worte, dann viel er tot auf den Boden. Fassungslos ließ ich den Mann auf den Boden fallen. Er hatte sich lieber das Leben genommen als gefangen genommen zu werden.

Nachdem man mir bestimmt einen Liter Blut abgezapft hatte, gesellte ich mich zu Cournel Phillips der sich gerade mit dem Senator stritt "Dann erklären Sie mir mal wie ein deutscher Spion in Ihrem Auto in meine geheime Einrichtung kommen konnte!" fuhr er ihn gerade an.
"Stark was haben Sie da?" der Cournel deutete auf das U-Boot von dem Nazi welches aus dem Hafenbecken gefischt worden war.
Mr. Stark hatte seinen Kopf in den Motorblock des Gefährtes gesteckt und zog ihn nun wieder heraus "Ich bin ohne übertreibung der beste Ingenior in ganz Amerika, aber ich habe keine Ahnung wie diese Maschine aufgebaut ist, oder wie sie funktioniert. Diese Technik ist allem was wir kennen Jahrzehnte vorraus."

"Wer beherscht diese Technologie dann?"
"Hydra Senator. Ich habe gerade mit dem Präsidenten telefoniert, die SSR hat den neuen Auftrag Hydra und ihren Anführer Johann Schmidt auszuschalten." der Cournel sah Peggy Cater und Mr. Stark an "Packen Sie ihre Taschen wir fliegen noch heute nach England!"
Mein Herz machte einen Satz. England, Bucky war dort ich musste dort mit. "Sir wenn Sie Schmidt jagen möchte ich auch mit."
Der Cournel musterte mich abschätzig "Nein Rogers, Sie sind ein Experiment. Ich wollte eine Armee von Ihrer Sorte und ich bekam nur Sie. Sie sind nicht genug. Sie kommen in ein Labor, wo wir versuchen werden das Serum zu reproduzieren."

Sein Tonfall war so scharf, dass ich mich nicht traute zu wiedersprechen. Ich blieb einfach nur enttäuscht stehen und merkte nicht wie sich der Senator neben mich stellte.
"Bei allem Respekt für den Cournel, Sie gehören nicht in ein Labor Rogers. Sie sind ein Symbol, das den Menschen Hoffnung gibt. Sind Sie berreit an der wichtigsten Front des Krieges zu Kämpfen?"
Ohne zu überlegen was er wirklich damit meinte stimmte ich begeistert zu.
Der Senator streckte mir die Hand hin "Herzlichen Glückwunsch Sie wurden gerade befördert."

Zeitsprung eine Woche später
Hätte ich geahnt, was der Senator gemeint hat, hätte ich niemals zugestimmt. Doch nun konnte ich nicht mehr zurück, ich stand hinter der Bühne und zupfte nervös an meinem Kostüm herum. Mein neuer Körper war immer noch ungewohnt, nicht selten war es passiert, dass ich einfach an Türen angerannt war, weil ich vergessen hatte dass ich nun um einiges größer war. Neben mir stand der Manager der Propergandashow und ging ein letztes Mal die Aufzeichnungen durch.
"Ich bin nicht sicher ob ich das kann." murmelte ich eher zu mir selber.
"Sie leisten einen wichtigen Beitrag, durch Sie werden die Menschen Anleihen kaufen, dadurch gewinnen wir den Krieg." meinte der Mann.
Ich atmete tief durch,  setzte meinen Helm auf und betrat die Bühne.

Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt