Stucky-Reborn from the Ice

Ein Gott versucht sich als Exorzist

Steves Sicht
Ich bekam gar nicht richtig mit was Fury sagte. Nicht seit er mir die Sammelkarten vor die Nase geschmissen hatte. Denn eine von ihnen zeigte mein Altes Team und Bucky. Ich würde alles dafür geben, zu wissen ob Jack ihn gefunden hatte und wie sein Leben gewesen war. Aber das konnte ich nicht, alle die ich jemals kannte waren Tod. Ich zuckte leicht zusammen als Tony aufsprang und aus dem Raum rannte. Wenn mich nicht alles täuschte sammelten sich Tränen in seinen Augen. Ich konnte es ihm nicht verübeln, ein guter Freund von ihm war Tod, Banner war weg und von Thor hatte niemand ein Wort gehört und zu allem überfluss war Loki auch noch entkommen. Die Einzige gute Nachricht war, dass es Natascha gelungen war Barton von der Gedankenkontrolle des besessenen Loki zu befreien.

Ich verließ ohne ein weiteres Wort den Raum und machte mich auf die suche nach Tony. Ich fand ihn an der Stelle wo der Glaskäfig von Loki war, die Stelle an der Colson gestorben war. Man konnte immer noch den Blutfleck an der Wand sehen. Tony starrte in die Ferne.
"War er verheiratet?" machte ich mich bemerkbar.
Tony zuckte mit den Schultern "Nein, es gab da eine Chellistin....glaub ich." den letzten Teil murmelte er nur noch.
"Es tut mir leid, er schien ein guter Mann gewesen zu sein." versuchte ich kramphaft eine Stille zu vermeiden.
Tony wendete sich nun endgültig von seiner Starreirei ab und sah mich direkt an "Er war ein Idiot."
Ich wurde sauer, über Tote sollte man nicht schlecht reden "Wieso weil er eine Überzeugung hatte?"

"Nein weil er das Ding alleine angegriffen hat. Er hätte warten müssen." Tony ging an mir vorbei.
"Ist das der erste Soldat den du verlierst?" rief ich ihm nach. Sicherlich war es immer schlimm jemanden zu verlieren und es wird nie leichter, aber irgendwann lernt man damit zu leben.
Tony fuhr herum und funkelte mich wütend an "Wir sind keine Soldaten!" schrie er schon fast "Ich tanze kanz sicher nicht nach Furys Pfeife!"
"Ich auch nicht." versuchte ich ihn zu beruhigen "Aber da draußen läuft immer noch ein ferngesteuerter Gott rum, den wir irgendwie aufhalten müssen bis Thor wieder da ist." ich legte überlegend die Stirn in Falten "Er braucht noch immer eine Energiequelle für den Kern, wenn wir eine Liste zusammenstellen......"
"Es ist was Persönliches." unterbrach mich Tony.
Ich rollte mit den Augen "Das ist nicht der Punkt."
"Doch genau das ist der Punkt." Tony wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum "Er will uns besiegen und er will dabei gesehen werden, das Ding will ein Publikum."
"Wie bei seinem Auftritt in Stuttgard." fiel mir ein, als ich an all die Menschen dachte die vor ihm knieten.

Tony redete sich immer weiter in rage "Aber das reicht ihm nicht, das Ding ist eine ausgewachsene Diva, es will Blumen, es will Paraden, es will ein Monument das in den Himmel aufragt mit seinem Namen darauf....." er schien zu begreifen was er sagte.
Ich zog belustigt die Augenbrauen hoch, denn ich wusste jetzt genau wo sich das Portal öffnen würde, über dem Stark Tower, mitten in New York.
"Verdammter Penner." murmelte Tony und rannte davon. "Hohlen Sie Natascha und besorgen Sie sich einen Quinjet, ich muss meinen Anzug reparieren!" rief Tony noch, dann war er auch schon davongeflitzt.

Bevor ich Natascha suchen ging, zog ich mir noch meine Uniform an und schnallte mir meinen Schild um, es fühlte sich irgendwie falsch an, aber ich ignorierte dieses Gefühl einfach. Ich musste mich jetzt darauf konzentrieren New York vor einer Horde Aliens zu retten. Ich hastete durch die Gänge bis ich das Zimmer fand in dem Natascha war und steckte den Kopf zur Türe hinein. "Wir haben Loki gefunden, wir müssen los!"
"Wohin?" fragte die rothaarige, die ziemlich fertig aussah.
"Erklär ich später, können Sie einen dieser Jets fliegen?"
Plötzlich kam ein Mann aus dem Badezimmer, soweit ich ihn von den Fotos erkennen konnte war es Barton "Ich kann das." er trocknete sich gerade mit einem Handtuch die Hände ab.
Ich warf einen kurzen Blick zu Natascha, denn soweit ich wusste befand sich Barton noch bis vor kurzem unter der Kontrolle von dem Zepter. Natascha nickte kaum merklich. "Haben Sie eine Ausrüstung?"
Barton nickte "Ja!"
"In fünf Minuten beim Hangar, beeilen Sie sich." ich rannte wieder davon und machte mich auf den Weg in den Hangar, wo die ganzen Quinjets standen.