Abgelehnt.........schon wieder

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pov. Steve Rogers

Ich saß wie schon so oft in der Vergangen Zeit  auf einem harten unbequemen Holtzstuhl und wartete. Ich wartete auf die Untersuchung des Arztes um für die Armee zugelassen zu werden. Ich war optimistisch, obwohl ich schon fünf  Mal abgewiesen worden war, probierte ich es immer wieder. Bucky hatte versucht es mir auszureden, aber das konnte er nicht, ich wollte unbedingt in den Krieg ziehen. Nicht weil ich unbedingt töten wollte, nein ich hasste das töten. Ich wollte in den Krieg weil ich nicht das Recht hatte geringeres zu tun als jeder andere Mann in New Yourk. Es machte keinen Unterschied, dass ich unter Astma litt und nur halb so viel wog wie die ganzen anderen Männer um mich herum.

"Steve Rogers"  hörte ich die tiefe Stimme des Mannes der die Zulassungsscheine abstemmpelte. Ich schlug meine Zeitung zusammen und stellte mich in der Reihe an. Es dauerte nicht lange bis ich an der Reihe war. Mein Optimismus brach in sich zusammen, als ich den abschätzigen Blick des Mannes vor mir sah.
"Tut mir leid Junge." er schaffte es tatsächlich bedauernd zu klingen, dabei lachte er sich im inneren wahrscheinlich über meinen mikrigen Körper kaputt.
"Bitte geben Sie mir wenigstens eine Chance!" versuchte ich es noch. Aber es wurde bereits eine rote leuchtende 4F auf mein Schreiben gedrückt. Was so viel hieß ich war untauglich für den Krieg. Entäuscht griff ich nach dem Schreiben und verließ das Gebäude.

Frustriert zeriss ich den Zettel. Ich machte mich auf dem Weg zum Kino, ich liebte das Kino es heiterte mich immer etwas auf wenn ich mich über etwas ärgerte oder traurig war. Wärend ich die 500 Meter durch die geschäftigen Straßen Brooklyns ging überlegte ich mir schon meinen Wohnort, woher ich "kam" um mich nocheinmal für die Armee bewerben zu können. Dass Bucky vor drei Tagen schon wieder Marschbefehl erhalten hatte besserte meine Laune auch nicht gerade. Er war doch gerade erst vor drei Wochen von Italien zurückgekehrt. Morgen in der Früh würde er weg sein und ich würde ihn für eine lange Zeit nicht mehr sehen, falss er überhaupt je zurückkam.

Er hatte mir so oft versichert er würde gesund wieder kommen, dass ich es schon fast glaubte, wie gesagt fast. Ich kannte so viele Frauen, deren Männer nie wieder kamen. Sicherlich ich vergleiche mich hier nicht mit einer Frau, aber ich könnte nicht weiterleben ohne Bucky. Schon seit einem Jahr hielten wir erfolgreich unsere Beziehung geheim. Es wird zwar immer gesagt, dass soetwas falsch sei, aber sagt mir wie kann etwas falsch sein wenn es sich so richtig anfühlt.

Ich war mittlerweile am Kino angekommen und ließ meinen Blick über die  wenigen Anzeigetafeln schweifen. Es war nichts besonderes dabei, ich hatte alles schon gesehen, also beschloss ich einfach einen Film nochmal zu sehen. Soweit ich mich erinnern konnte handelte er von einem Kriegshelden, der im Krieg verwundet wird und versucht in sein Leben zurückzufinden. Ich kaufte eine Karte und ließ mich auf meinen Platz fallen. Auf Popcorn verzichtete ich heute ausnahmsweise einmal. Bevor der Film anfing wurde noch ein Kurzfilm über den Krieg der auf der Welt tobte gezeigt. Im ganzen Saal war es still, jeder lauschte andächtig, jeder bis auf eine Person.

"Macht doch diesen Schwachsinn aus!" kam es von zwei Reihen hinter mir.
Ich beschloss es zu ignorieren, so schwehr es mir auch viel , solche Menschen machten mich fuchsteufelswild.
"Zeigt endlich den Film!"
Ich konnte mich nicht mehr beherschen und rief nach hinten "Zeig du Mal lieber etwas Respekt!"
Im nachhinein betrachtet war das nicht besonders clever, denn als ich einen kurzen Blick hinter die Schulter warf, sah ich, dass der Mann den ich gerade herausgefordert hatte, um die zwei Köpfe größer war als ich. Er starrte mich an als wollte er mich auffressen. Ich schluckte hart und drehte mich wieder um. Vom Film bekam ich nicht besonders viel mit, denn ich überlegte die ganzen einandhalb Stunden wie ich nach Hause kommen konnte ohne ein blaues Auge davonzutragen.

Sobald der Abspann lief stand ich auf und rannte schon fast aus dem Kino. Aber natürlich hatte mich der Unruhestifter genau im Auge behalten und holte schnell auf. Ich kam gerade einmal zwei Blocks weit, da hatte er mich schon am Arm gapackt und Schleuderte mich in eine Seitengasse.

"Du solltest kapieren wo dein Platz in der Nahrungskette ist Kleiner!" 
Ich rappelte mich wieder auf  und hob die Fäuste, ich wollte wenigsten den Eindruck machen als wüsste ich was ich da tat. Der Mann gegenüber von mir  grinste  und holte mit der rechten Hand aus. Erstaunlicherweise schaffte ich es seinen Schlag abzufangen, ließ dadurch aber meine Deckung fallen und  er schlug mir mit voller Wucht in mein Gesicht.  Ich fiel wieder in den Dreck und stöhnte leich vor Schmerz. Ich hatte einen metallenen Geschmack im Mund. Mühsam rappelte ich mich zum zweiten Mal auf  und  schnappte mir einen Mülltonnendeckel, den ich wie einen Schild vor mir hielt.

Wieder lachte der Unruhestiffter nur. "Du weißt echt nicht wann du verloren has Kleiner, oder?"
"Das kann ich den ganzen Tag machen!"  das was ich sagte stimmte zwar nicht, aber ich hatte schon lange keine Angs mehr vor Kerlen wie ihm. Würde ich vor jedem Angst haben der mich nur schief anschaut würde ich vor lauter Panik sterben.
Mein gegenüber konnte sich nicht mehr halten vor lachen, ich sah eine gute Chance und griff ihn an. Im nachhinein betrachtet war es ein Fehler. Er riss mir mein SChild aus der Hand  und schubste mich zurück in den Dreck, dann trat er mir in die Rippen. Stechender Schmerz fuhr in meinen Oberkörper, ich war mir sicher, dass mindestes eine Rippe gebrochen war. Ich rollte mich zu einer Kugel zusammen und wartete einfach nur darauf, dass er den Spaß an mir verlieren und gehen würde.

"Hey such dir gefälligst jemanden in deiner Größe!"
Ich konnte nicht anders und musste lächeln. Wie immer wenn ich Buckys Stimme hörte. Ich drehte mich mühsam auf die Seite und konnte gerade noch sehen wie Bucky dem Unruhestiffter in den Rücken trat und dieser sich schleunigst aus dem Staub machte.
"Steve was machst du nur immer für Sachen?" mit einem besorgtem Gesichtsausdruck kam Bucky auf mich zu.

"Es geht mir gut Bucky, ich hatte ihn dort wo ich ihn haben wollte." grinste ich ihn an, meine schmerzenden Rippen überspielend, ich wollte nicht, dass er sich zu sehr sorgte.
Er hielt mir die Hand hin und zog mich sanf auf. Erst jetzt viel mir auf, dass er seine Uniform trug, worin er nebeinbei bemerkt umwerfend aussah.
"Ja ist klar." grinste er zurück und hauchte mir dann in Lichtgeschwindigkeit einen Kuss auf die Wange. Zu mehr konnten wir uns beide aus Angst nicht durchringen.
Danach legte er mir Kumpelhaft seinen Arm um die Schultern und wir gingen aus der Gasse.
"Ich will nicht dass du gehst." seine Uniform hatte mich daran erinnert, dass er morgen nach England musste, eine Tatsache die ich bis jetzt erfolgreich verdrängt hatte.
" Ich weiß, ich will auch nicht von hier weg, aber ich komme ja wieder. Außerdem habe ich für heute Abend eine Überaschung für dich." grinste er mich an.
Unwillkürlich musste ich zurücklachen konnte aber trotzdem den Gedanken nicht loslassen, wie oft Bucky wiederhohlte dass ihm schon nichts passieren würde. Fast so als müsste er sich selber davon überzeugen.


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So das war mein erstes Karpitel. Die länge werde ich in etwa beibehalten. Die Sicht wird immer wieder zwischen den Charaktären wechseln. Für Konstruktive Kritik bin ich immer offen.


Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt