Normales Leben.........naja zumindest für die Avengers

124 12 1
                                    

Buckys Sicht

Ich saß Wanda gegenüber, wir hatten sie über drei Sitzte gelegte, sie in eine Decke gewicktel und ihren Kopf auf eines der Kissen gebettet. Zwischendurch war sie schon einmal aufgewacht, war dann aber, nachdem sie etwas gegessen und getrunken hatte, wieder eingeschlafen. Wir waren mittlerweile schon seit Stunden in der Luft, und alle anderen Schliefen. Stark murmelte ab und zu etwas von Aliens und hielt ein Kissen umklammert, Sam schnarchte mit verschränkten Armen leicht vor sich hin, Steve schlief friedlich mit dem Kopf auf meiner Schulter und angezogenen Beinen. Doch obwohl ich müde war und immer wieder gähnte, konnte ich einfach nicht schlafen. Es war zu viel passiert, zu viel um jetzt einfach schlafen zu können. Zum ersten Mal seit Jahren brauchte ich keine Angst mehr vor den Sachen in meinem Kopf mehr zu haben. Es würde mich nie wieder jemand kontrollieren können. Aber ich hatte auch Angst davor das Wanda nie wieder ein Wort mit mir reden würde, nachdem sie gesehen hatte, welche schrecklichen Taten ich zu verantworten hatte würde ich es ihr nich einmal verübeln. Aber dennoch, es würde mir das Herz zerreißen, Wanda war wie eine Tochter für mich. Ich stützte meine Hand in meinem Kopf ab, ich wusste nicht wie lange ich so blieb, einfach meine Gedanken kreisen ließ.

"Nein tue ich nicht."
Verwundert sah ich zu Wanda, die sich leicht aufgesetzt hatte und mich aus ihren braunen ansah "Was meinst du?"
Sie lächelte leicht "Ich kann Gedanken lesen schon vergessen."
Verdammt, normalerweise hatte ich keine Menschen um mich herum, die meine Schuldgefühle sehen konnten, denen ich vorlügen konnte, es ginge mir gut. Ich lehnte Steve sanft, um ihn nicht zu wecken, gegen die Lehne des Sitztes und schlich hinüber zu Wanda wo ich mich vor sie hinkniete "Ich weiß nicht wie viel du gesehen hast, aber ich kann verstehen wenn du mich jetzt hasst." ich hatte eigentlich gelaubt, diese Schuld hinter mir gelassen zu haben, wieder im Leben zu stehen, aber nachdem ich alles noch einmal gesehen hatte, alles was ich getan hatte, wurde mir klar, dass ich niemals würde abschließen können. Ich wollte nicht den Abscheu in ihren Augen sehen und sah zu Boden.

Ich sah wieder auf, als ich ihre Hand auf meiner Metallhand spürte "Ich sehe dich in keinster Weise anderst." sie sah mich eindringlich an "Hydra hat dich dazu gezwungen, was sie auch mit Pietro und mir gemacht hätten, wenn du nicht gekommen wirst. Ich hasse dich in keinster Weise."
Ich lächelte leicht, gerührt von ihren Worten , leicht strich ich ihr über den Kopf "Schlaf noch ein bisschen." als hätte sie nur auf meine Worte gewartet fielen ihr die Augen zu und sie schlief wieder ein. Mit einem Mal übermannte mich die Müdigkeit und so schlief ich, auf dem Boden sitztend und Wandas Hand haltend ein.

Blinzelnd öffnete ich die Augen und realisierte erst nach einigen Sekunden, dass es hell war und ich in einem Bett lag. Ich sah mich desorientiert um, stellte dann aber erleichtert fest, dass ich in Steve und meinem Zimmer war. Ich war schon irgendwie erleichtert, ich hasste es auf einer Krankenstation aufzuwachen. Nachdem ich einen Blick auf den Wecker geworfen hatte, stellte ich fest, dass es schon zwei Uhr Nachmittags war. Da ich Steve nirgendst entdecken konnte, beschloss ich erst mal zu Duschen. Ich schälte mich aus meinen verschwitzten Klamotten und entfernte die Schiene von meinem Arm. Soweit ich das beurteilen konnte, war der Knochen schon fast wieder zusammengewachsen, der Vorteil eines Supersoldaten.

Ich ließ mir das kalte Wasser übers Gesicht rinnen und konnte förmlich spüren wie es mich aufweckte.
Nachdem ich in eine Jeans und ein Shirt geschlüpft und mir meine noch nassen Haare zurückgebunden hatte, machte ich mich auf den Weg ins Wohnzimmer da ich mordsmäßigen Hunger hatte. Als ich die Türe öffnete schlug mir eine Welle aus Lärm entgegen. Pietro, Sam und Clint saßen vor dem Fehrnseher und spielten ein Videospiel, wobei Clint immer verlohr und seinem Frust lautstark Ausdruck verlieh, Wanda saß neben ihnen auf der Banklehne und lachte die Verlierer, liebevoll, aus. Stark saß im Schneidersitzt auf dem großem Tisch und bastelte an irgendwas herum, Steve konnte ich nirgendst entdecken, wahrscheinlich trainierte er unten mit Thor, würde das leichte beben des Bodens erklären, dass ich auf dem Herweg gespürt hatte.

Mein Blick wanderte weiter und blieb bei Natascha und Loki hängen. Die beiden saßen nahe beieinander, wirklich sehr nahe. Grinsend schlenderte ich zu den beiden "Hey ihr zwei, was hab ich verpasst. "grinsend betrachtete ich ihre verschränkten Hände.
Mein bester Freund verdrehte die Augen "Nach was sieht es denn aus, du Genie." grinste er.
"Sam ich krieg zehn Dollar von dir." schrie ich dem dunkelhäutigen zu der sich gerade lauthals über sein Versagen beschwehrte.
Ohne mühe fing ich den zerknüllten Schein auf, der auf mich zugesegelt kam, erinnerte mich dann aber an den eigentlichen Grund wieso ich hergekommen war und verzog mich in die Küche.

Ich füllte etwas Müsli in eine Schüssel und goss Milch darüber. Zufrieden lehnte ich mich auf die Theke auf und schaufelte das Essen in mich hinein, während ich die anderen beobachtete. Grinsend blieb mein Blick auf dem frischen Paar hängen. Ich musste Loki nachher unbedingt nach Details ausquetschen, da war man mal ein paar Tage weg und schon geschah etwas was Monatelang nicht geschehen war. Aporpo Loki, der kam gerade mit einem leichtem lächeln auf dem Gesicht zu mir und lehnte sich mir gegenüber auf die Theke.
"Wanda hat es mir erzählt, keine Gehirnwäsche mehr?" es war erstaunlich wie schnell er seine Emotionen wechseln konnte, denn auf einmal wurde er sehr ernst.
Ich nickte nur und beendete damit das Thema "Ich freu mich für euch beide." ich deutete mit meinem Kopf auf Natascha.

Loki fuhr sich verlegen durch die Haare "Danke Mann."
Ich spürte förmlich, dass er noch etwas sagen wollte "Spuks schon aus." ich schob mir einen weiteren Löffel Müsli in den Mund.
Loki ließ seinen Blick zu Nat schweifen "Ich muss nach Asgard, es gibt da etwas das ich erledigen muss."
Fast hätte ich mich verschluckt. Ich wusste genau wie sehr Loki diesen Ort hasste. Der einzige Grund wieso er wieder und immer wieder dahin zurückgekehrt war, war seine Mutter und die war gestorben. Also wieso? Wieso wollte er ausgerechnet jetzt dahin zurück? Was hatte er zu erledigen, dass so wichtig war, dass er Natascha zurücklies, jetzt wo sie endlich zueinandergefunden hatten.

Loki lächelte wieder "Ich werde ein letztes Mal nach Asgard gehen, ich muss ein letztes Mal mit dem Allvater reden." er sah mich mit blitzenden, ernsten grünen Augen an "Ich habe mich entschieden, ich werde auf der Erde bleiben. Für immer."

Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt