Das Eis ist mein bester Freund

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Steves Sicht

Das Auto holte immer mehr auf. Dann drückte der General einen Knopf und wir flogen schon fast dem Flugzeug entgegen. Als wir fast am Flugzeug waren drehte ich mich um und warf Jack einen bittenden Blick zu "Jack falls ich es nicht schaffe......."
"Ich werde ihn finden." versprach er mir "Hohl dir den Mistkerl!"

Ich nickte ihm dankbar zu und machte mich daran mich zu den Triebwerken zu hangeln. Ich packte das Fahrwek und zog mich daran hoch.  Gerade noch rechtzeitig, kaum hatte ich festen Halt gefunden, schoss das Flugzeug aus dem Hangar hervor und fuhr über einen Abgrund. Ich stand auf dem Vorderrad des Fahrgestelles und wartete darauf, dass Schmidt das Fahrgestell einfahren würde. Ich warf einen Blick zurück und sah Jack und den General die mir nachsahen. Jacks schwarzen Haare flatterten im Wind. Ein Ruck ging durch meinen ganzen Körper, als das Fahrgestell anfing mich nach oben zu ziehen. Ich klammerte mich fest und wartete bis die Luken geschlossen waren, erst dann wagte ich mich von dem Gestell herunter. Was ich sah, gefiel mir gar nicht. Vor mir sah ich riesige Bomben, auf die sorgfältig Namen gepinselt worden waren. Chicago, Boston, New York. Alle großen Städte der Ostküste und das Flugzeug flog mit einer solchen Geschwindigkeit, dass wir berreits das offene Meer erreicht hatten.

Wir hatten Belgien und England in weniger als fünf Minuten überflogen. Das bedeutete es dauerte keine Stunde mehr, bis Schmidt seine erstes Ziel erreichen würde. New York, meine Heimat. Ich schlich mich eine Brücke entlang in Richtung Cokpitt. Plötzlich regestrierten meine Ohren ein minimales Geräusch hinter mir, das reichte schon um mich zu warnen. Ich fuhr herum und wehrte den Schuss des Hydrasoldaten mit meinem Schild ab, ich warf ihm das Schild an den Kopf und er brach ohnmächtig zusammen. Der nächste zog ein Messer "Wenn er sich damit sicherer fühlt..." dachte ich belustigt. Ich wich ihm aus, entriss ihm das Messer und schleuderte ihn über das Geländer der Brücke. Ich warf das Messer auf einen der Soldaten die Abhauen wollten und traf ihn im Hals, er stürzte tot zu Boden. Danach schlug ich auf einen Knopf und die Bombe die für Bosotn bestimmt gewesen war, selgelte in den Ozan, gemeinsam mit zwei Hydrasoldaten.

Ich arbeitete mich ohne weitere Hindernisse zu dem Cokpit vor. Es war so viel Fortschrittlicher als alles was ich je gesehen hatte, ich überlegte mir schon wie ich das Teil sicher runterbringen würde, doch da erklange eine verärgerte Stimme hinter mir "Sie geben wohl nie auf!"
Ich sah in das Nasenlose Gesicht des Red Skull "Ist nicht wirklich mein Stil!" rief ich und warf mein Schild nach ihm. Er schulg es einfach weg und verpasste mir einen Kinhacken, der mich von den Beinen hohlte, danach trat er mir in den Bauch."Sie könnten ein Gott sein, und doch laufen Sie in einem Clownskostüm herum und beschützten die Leute die Sie früher oder später vernichten wollen. Ich habe die Zukunft gesehen Käptian, ich weiß was Sie erwartet!"

Ich packte seinen Fuß und riss ihn zu Boden. "Ich bestimme meine Zukunft selbst!"
Ich verpasste ihm zwei Schläge ins Gesicht bevor er mich einfach von sich runterwarf und ich mit einem dumpfen Aufprall auf dem Cokpid landete. Ich war zu beschäftigt, um mir auszumalen was für Folgen das haben könnte, denn Red Skull kam auf mich zu und prügelte mit meinem eigenen Schild auf mich ein. Ich war eingezwängt zwischen einer Wand und meinem eigenen Schild. Meine Schusswunde pochte und ich konnte spüren wie mir Blut aus dem Mundwinkel lief. Ich riss einfach ein Metallteil ab und wollte ihn damit Schlagen, doch er fegte es einfach beiseite. Aber wo es landete schien ihm gar nicht zu gefallen. Denn das Metallteil landete in dem leuchtend blauen Antrieb des Flugzeuges und riss ein Loch hinein, aus dem gezackte Lichtfäden austraten.

"Was haben Sie getan!" Schmidt schien ehrlich bestürzt zu sein. Er öffnete einen Behälter und hohlte einen Würfel hervor. Er leuchtete stahlend blau. Das musste die Geheimwaffe der Hydra sein, womit sie ihre Waffen betrieben. Schmidt starrte wie hypnotisiert auf den Würfel, die Decke des Flugzeuges verwandelte sich in Sterne und sah nun aus wie das Weltall. Aber was dann geschah hätte ich nicht einmal in meinen wildesten Träumen ausmalen können. Es sah so aus als würde der Anführer der Hydra von einem Strahl verschluckt werden, er schrie, bis er verschwunden war.

Das All verschwand, genauso wie die Sterne und der Würfel fiel zu Boden. Nachdem was dieses Ding mit Schmidt angestellt hatte, würde ich es sicher nicht anfassen. Also ließ ich es liegen. Es fraß sich durch das viele Metall und stürtzte in den Atlantik. Ich rannte zu dem Cokpit und suchte fieberhaft nach dem Funkspruch, nach kurzer Zeit fand ich ihn und funkte das Hydrahauptquatier in der Schweiz an, in dem sicherlich schon meine Leute saßen.
"Hallo hier ist Captian Rogers kann mich jemand höhren?"
Es knackte kurz doch dann kam eine Antwort "Hey Kumpel was ist los?" hörte ich Jacks verzerrte Stimme.

Ich musste leicht lächeln, war irgendwie klar gewesen, dass er an der anderen Seite der Leitung sitzten würde "Schmidt ist tot, aber das Flugzeug ist beschädigt und rast noch immer auf New York zu."
"Gib mir deine Koordinaten, ich such dir einen sicheren Landeplatz."
Ich lachte kurz auf "Jack das einzige was ich mit diesem Schrotthaufen noch versuchen könnte ist eine Bruchlandung."
Für einen kurzen Moment war es still, dann erschall Jacks wütende Stimme aus dem Lautsprecher "Steve Rogers du wirst das nicht machen, ich leite dich an Howard weiter, der kann dich anleiten wie du......"
Ich ließ ihn nicht ausreden "Ich bin gerade über menschenleeren gebiet, wenn ich noch länger warte werden viele Menschen verletzt." ich späte nach unten und sah eine riesge Eisscholle die über dem Wasser trieb. Entschlossen drückte ich die Steuerung hinunter. Ich umklammerte meine Sitzlehenen als das Flugzeug nach unten Schoss. "Jack?"
"Ich bin noch hier Kumpel!" antwortete er.
"Dein Versprechen, halte es. Sag ihm dass" ich schluckte schwehr und hohlte Buckys Foto heraus "Sag ihm dass es mir leidtut."
"Verprochen."

Ich atmete erleichtert aus, denn ich würde mit ziemlicher Sicherheit sterben und könnte es mir nie Verzeihen wenn Bucky den Rest seines Lebens ein Gefangener bei Hydra war. Ich umklammerte Buckys Foto als wäre es ein Rettungsring "Tut mir leid Buck." murmelte ich.
Das Eis kam immer näher. Als ich mit dem Flugzeug aufprallte, war es so als würde ich mir alle Knochen an meinen Körper brechen, ich wurde gegen eine Wand geschleudert und knallte auf den Boden.

Für einen Moment dachte ich, ich hätte es doch überlebt, doch dann hörte ich das knarren von Eis. Die hitzte des Flugzeuges schmolz das Eis und eiskaltes Wasser flutete das was von dem Flugzeug noch übrig war. Ich konnte nichts tun. Ich konnte mich nicht bewegen, denn jede Faser meines Körpers schrie vor Schmerz. Ich konnte nur das Foto von Bucky anschauen, denn das Gesicht von ihm war das letzte was ich sehen wollte wenn ich diese Welt verließ. Das Metall unter mir krachte und gab nach. Ich fiel aus dem Flugzeug in das eiskalte Wasser, in mein eisig kaltes, nasses Grab. Das dachte ich zumindest.


Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt