Stucky-Reborn from the Ice

Neue Zeit

Sicht Steve
Ich hatte seltsame Träume über Männer die um mich herumrannten und schrien "Taut ihn auf!"
Ich riss die Augen auf. Ich war Mal wieder in einem hellen Raum, lag auf einem weichen Bett. Sonnenlicht fiel durch das offene Fenster in das Zimmer. Ich setzte mich auf und sah mich verwirrt um. Doch dann zog das Radio seine Aufmerksamkeit auf mich. Es lief ein Spiel, das schon längst vergangen war. Die Aufnahme des Spieles verstärkte mein Misstrauen noch mehr.
Auf einmal wurde die Türe geöffnet und eine Frau kam herein. "Guten Tag Kaptian." begrüste sie mich, doch irgendwas an ihr Stimmte nicht. So wie an diesem ort einfach alles nicht Stimmte.
"Wo bin ich?" ich sah mich unauffällig nach dem besten Fluchtweg um.
"Sie sind in einem Auffwachraum in New York." antwortete mir die Frau lächelnd.
Obwohl sie freundlich wirkte, glaubte ich ihr kein Wort. "Nein bin ich nicht."

Ihr lächeln verschwand "Ich verstehe nicht ganz?"
Ich deutete auf den Radio "Dieses Spiel war 1942. Ich weiß das weil ich da war." ich ging langsam auf sie zu und funkelte sie an "Ich frage Sie das also ein letztes Mal. Wo bin ich."
Bevor sie mir antwortete betraten zwei bewaffnete Männer den Raum. Das bestätigte meine vermutung, dass Hydra mich irgendwie gefunden haben musste. Ich schleuderte die Männer gegen die Wand, die nachgab und den Blick auf eine große Metallene Tür freigab. Ich rannte hindurch ignorierte den Ruf der Frau zu warten. Ich fand mich in einer großen Halle wieder, wo Menschen hin und her wuselten. Plötztlich erschall aus den Lautsprechern  "Wir haben einen Code dreizehn, wiederhohle Code dreizehn!"

Das schien der Code für meinen Fluchtversuch zu sein. Ich stieß einfach jeden weg, der versuchte sich mir in den Weg zu stellen und rannte hinaus auf die Straße. Ich rannte los, doch was ich dort sah ließ mich stocksteif stehen bleiben. Gebäude höher als ich sie jemals zuvor gesehen hatte, Plakate, die keine waren, Autos die sich mit unglaublicher Geschwindigkeit fortbewegten und nicht im geringsten wie Autos aussahen. Das Zögern war ein Fehler, denn schon wurde ich von Fahzeugen eingekreist und ein Mann in schwarz der eine Augenklappe trug kam auf mich zu "Rühren Soldat!"

Ich musterte ihn misstrauisch.
"Der ganze Zirkus tut mir leid, ich dachte nur es wäre das beste es Ihnen so schonend wie möglich beizubringen." er sah mich so an als wäre ich eine tickende Zeitbombe.
"Was beibringen?"
Der Pirat atmete tief ein, wie um sich mut zu machen "Sie haben geschlafen Kaptian. Fast 70 Jahre lang."

Seine Antwort traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. 70 Jahre hatte ich geschlafen. Wie konnte das sein? Doch noch viel schlimmer war, alle die ich kannte würden jetzt tot sein. Jack, Howard, meine alten Teamkameraden, alle weg. Ich gestattete mir nicht einmal zu denken, dass Bucky auch tot sein musste, denn dann würde ich vor all diesen Menschen in Tränen ausbrechen und das wollte ich  nun wirklich nicht.
"Ist alles klar?" fragte mich der Pirat.
Ich nickte leicht "Ja, ja alles gut." dabei war überhaupt nichts gut.

Zwei Wochen später
Ich ließ meine Frustration an einem Boxsack aus. Immer wieder blitzten Bilder vom Krieg vor meinem inneren Auge auf. Es war schon fast so als würde ich die Schüsse hören. Doch dann tauchte ein Bild von dem auf den ich am meisten vermisste. Bucky. Mit einem Schrei schlug ich mit ganzer Kraft gegen den Boxsack und schlug ihn von der Decke.
"Schlafstöhrungen?" kam es von der Ecke des Raumes.
Ich drehte meinen Kopf in die Richtung aus dem die Stimme kam und sah Nick Fury wie er an der Tür lehnte "Ich habe 70 Jahre lang geschlafen, ich glaube das reich für mein ganzes Leben vor."

"Dann sollten Sie die Welt sehen, Feiern soetwas eben." antwortete mir der leiter von SHILD.
Ich wickelte mir die Bandagen von den Knöchlen und packte sie in meine Sporttasche. "Haben Sie eine Mission für mich. Wollen Sie mich in die Welt zurückholen?"
"Ich will sie retten."
Damit hatte er meine volle Aufmerksamkeit. Er gab mir eine Ackte die ich aufschlug. Das erste Bild zeigte etwas, das ich gehofft hatte nie wieder zu sehen. "Hydras Geheimwaffe."
"Ja Howard Stark hat es aus dem Meer gefischt, als er nach Ihnen gesucht hat."
"Wurde er gestohlen?" erkundigte ich mich, ich wollte mir gar nicht ausmalen, was für katastrofalen Folgen es haben würde, wäre er wieder in falsche Hände geraten.
Fury nickte "Er heißt Loki, er ist...nicht von hier."

Ich schnappte mir meine Tasche und krallte mir die Akte. Bevor ich den Raum verließ teilte Fury mir noch mit "In ihrer Wohnung finden sie alle Informationen die Sie brauchen. Gibt es noch etwas was wir über diesen Würfel wissen sollten?"
"Sie hätten ihn auf dem Grund des Ozans lassen sollen." rief ich noch über die Schulter zurück.
Meine Wohnung war keine zwei Blocks von dem Studio entfernt. Ich schloss die Türe auf und ging geradewegs unter die Dusche. Die Akten konnten warten. Anders als manche vielleicht dachten, folgte ich nicht stur irgendwelchen Befehlen. Nachdem ich mir den Schweiß abgeduscht hatte, zog ich mir ein frisches Shirt an gemeinsam mit etwas was sich Jeans nannte. Ich fand sie waren um hundert Mal bequemer als Anzughosen.

Ich ließ mich auf dem Sessel nieder und betrachtete die Akten. Eine handelte von einem gewissen Dr. Banner, der wohl dafür zuständig war den Würfel zu finden. Außerdem verwandelte er sich in ein Geschöpf namens Hulk wenn er wütend wurde "Notiz an mich selbst, auf keinen Fall Banner reizen." murmelte ich.
Die nächste Akte die ich aufschlug war über Howard Starks Sohn, Tony Stark. Vor einigen Jahren war er entführt worden und hatte sich mit einer Rüstung aus Metall die Freiheit erkämpft. Seitdem flog er als Iron-men durch die Luft.

Die nächsten auf der Liste waren Clint Barton und Natascha Romanoff. Die beiden waren SCHILD Agenten. Clint war von Loki mit einer Art Gedankenkontrolle umgedreht und arbeitete nun auf der anderen Seite. Ich raufte mir die Haare, da war man mal 70 Jahre weg und schon war es so als wären Jahrhunderte vergangen.
Plötzlich fing alles in meiner Wohnung an zu zittern, ich schnappte mir meine braune Fliegerjacke und rannte hinauf aufs Dach. Mein Taxi, ein Flugzeug war auf dem flachen Dach gelandet. Ein Mann mit braunen Haaren winkte mich zu sich. Ich rannte auf das Flugzeug zu und zog den Kopf ein als ich einstieg. Wie durch Zauberrei hob das Flugzeug einfach senkrecht in die Höhe ab und flog davon.