Gefangen

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Sicht Bucky

Ich wusste nicht wie lange ich schon in diesem Eisernen Käfig saß. Immer wieder patrolierten über uns Wachen von Hydra. Die Kälte fuhr mir schneidend in die Glieder und ich kauerte mich so gut es ging zusammen. Mein Magen brachte mich fast um. Wir bekamen pro Tag immer nur ein winziges Stück Brot und etwas Wasser. Ich hatte die Hoffnung schon fast Aufgegeben, dass irgendwer kommen und uns retten würde. Die die noch übrig waren. Es waren so viele gefallen, als Johann Schmidt unsere Stellung angegriffen hatte. Das einzige was mich davon abhielt den Lebendswillen zu verlieren war die Hoffnung Steve wiederzusehen, der Gott sei dank sicher Zuhause in Brooklyn saß.

Ich beobachtete meine Zellengenossen, die meisten schliefen was hieß es musste mitten in der Nacht sein. Plötzlich hallten die Schritte von Stiefeln über den Betonboden. Vor unserer Zelle baute sich ein Hydrasoldat auf. Ich musste schlucken, keiner wusste, was mit den Menschen geschah die von den Soldaten geholt wurden, aber ihre Schreihe waren oft Stundenlang zu hören und sie kehrten nie zurück. Der Deutsche ließ seinen Blick über uns schweifen, bis er an mir hängen blieb. Dann schloss er die Zellentüre auf und ich wurde von zwei Männern auf die Beine gerissen. Ich versuchte mich zu wehren aber ich kam nicht gegen sie an. Das letzte was ich von meinen Kameraden sah war, wie sie an den Gitterstäben rüttelten und schrien. Ich wurde durch eine menge Gänge geschleppt bis wir in einen Ram kamen in dem eine Liege stand. Ich wurde an Armen, Beinen und der Brust fixiert. Danach gingen die Soldaten. "Hey kommt zurück!" rief ich ihnen nach. Doch natürlich taten sie das nicht. Da lag ich nun. Alleine. Ich rüttelte an meinen Fesseln, doch sie waren zu fest. Plötlich schob sich ein Gesicht in mein Blickfeld, das mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Es war das Gesicht von Dr. Armin Zola.

"Sargent Barnes." mehr sagte er nicht einfach nur meinen Namen und ich hatte das gefühl, dass er auch nicht viel mehr sagen würde. Der Mann nahm eine Spritzte in die Hand in der eine leuchtend blaue Flüssigkeit war.
"Was ist das?" fuhr ich ihn an.
"Nichts was sie etwas angeht!" er rammte mir die Spritze in die Halsschlagader.

Für einen Moment passierte gar nichts, dann fuhren Schmerzen in meinen Kopf und breiteten sich von ihm auf meinen ganzen Körper aus. "Was haben sie mit mir gemacht?" schrie ich.
Der Doktor lächelte nur und verzog sich wieder. Mein ganzer Körper fühlte sich so an als würde er brennen und ich schrie. Auf einmal war der Doktor wieder da und lächelte wieder "Das sieht doch ganz gut aus!"

Bevor ich irgendetwas tun konnte jagte er mir erneut eine Spritze in den Hals. Ich schrie und wand mich vor Schmerzen auf der Liege. Es fühlte sich so an als würde ich von Innen nach Außen verbrennen. Als der Schmerz wieder abnahm war ich wie betäupt. Das einzige woran ich denken konnte war Steve. Ich murmelte seinen Namen immer wieder wie ein Mantra vor mich hin und wünschte mir ich könnte ihn noch ein letztes Mal sehen, doch ich würde hier nicht lebend rauskommen. Das wurde mir klar, als sich der Doktor mit einer dritten Spritze über mich beugte und mir gleißende Schmerzen einschossen.

Stucky-Reborn from the IceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt