Kapitel 25

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Hansi der jetzt eine Stunde draußen gestanden hatte, lief grade zurück in Richtung Pathologie. Aus der Ferne hörte er bereits wie jemand gegen irgendetwas schlug immer wieder. Seine Schritte wurden schneller und er riss die Tür auf. Diese knallte gegen Anja und diese kippte um, rappelt sich aber schnell wieder auf. Hansi sah auf ihre Hände, voller Blut und aufgeplatzt. Dann sah er zu Hubsi,, Mensch Hubsi“ der Anblick seines verstorbenen Freundes machte ihn sichtbar traurig. Hansi holte einen der Ärzte und Anja wurde versorgt. In der Zeit brachte Hansi, den Leichnam zurück. Da klingelt das Handy von ihm und er zog es aus der Tasche.,, Ja Sonja?“ Lange ging das Gespräch nicht, er holte Anja ab und fuhr mit ihr zurück nach Hause. Dieses Mal war sie nicht Glücklich, sie war komplett in sich zurück gezogen und weinte stumm vor sich hin. Als Riedl mit den Kindern zurück kam und diese zur Anja liefen, stieß sie die Kinder weg.,, Mama kann grade nicht, geht spielen“ sagte sie Schroff und fixierte das Bild neben dem Regal. Welches sie seid der Ankunft nicht aus den Augen ließ. Hansi sah zu Riedl und schaute bedrückt nach unten. Riedl verstand und versuchte sich neben Anja zu setzten. Diese zeigte keine Regung, stumm und stur starte sie auf das Bild.,, Wo wart ihr da?“ Was besseres fiel ihm grade nicht ein. Kurz sah sie ihn an um kurz darauf wieder das Bild zu fixieren.,, Das war vor 6 Jahren, im Schwarzwald. Der Hubsi wollte da unbedingt hin…“ *Rückblick* Der Nebel lag dicht auf der grünen Wiese, tau lag auf den Halmen des Grases. Hubsi stand mit einem Kaffee auf dem kleinem Balkon und schaute auf die grünen Hügel vor der kleinen Hütte. Ein Hase saß links neben einem kleinem Brombeerbusch. Einige Mücken kreisen um seinen Kopf. Der heiße Dampf des Kaffees steigt in die Luft. Seine Frau tritt hinter ihn, umschlingt seinen Körper mit ihren Armen. Verträumt schließt sie die Augen.,, Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“ Zur Bestätigung brummt sie kurz. Er stellt die Tasse auf dem Rand des Balkons ab und dreht sich so, das er ihr in die Augen schauen kann. Beide lächeln und die Augen funkeln. Sanft legen sich ihre Lippen aufeinander und beginnen zu spielen. Franz beschäftigt schon seid einigen Wochen ein Thema, welches vorher noch nie zur Sprache gekommen war. Kurz überlegt er, ob es wirklich der passende Augenblick war.,, Anja, ich finde wir sollten…“ er brach ab und sah in ihre klaren braunen Augen. Die ihn nun sehr Erwartungsvoll ansahen.,, Wir.. Ich möchte mit dir zusammen ein Kind bekommen.“ Erstaunt blickte sie zu ihm auf. Er setzte nach,, Natürlich nur wenn du das auch möchtest und dich dafür bereit fühlst“ Sie grinste und nickte. Kurz darauf lagen ihre Lippen wieder aufeinander.*Rückblick Ende* Riedl war ihr sehr aufmerksam gefolgt,, Also habt ihr an diesem Tag beschlossen, eine richtige Familie zu Gründen?“ Anja nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.,, Ja das war ein sehr besonderer Tag, auch wenn es Jahre gedauert hat bis wir überhaupt einen Positiven Test in den Händen halten durften“ Staller mischte sich ein,, Du hast uns nie erzählt das Hubsi tatsächlich der jenige war, der Kinder wollte“ Wieder nickt sie,, Er wollte nie das es zur Sprache kommt, da die endgültige Entscheidung von uns beiden getroffen wurde. Es ist eigentlich sowieso unwichtig, wer wann was entschieden hat. Wir haben drei Gesunde Kinder bekommen und das vierte ist unterwegs und wird hoffentlich auch Gesund sein“ Es klingt, Staller stand auf und öffnete die Tür. Davor steht Sonja mit einer gepackten Tasche und einer Jacke, die eindeutig nicht ihr zu gehören schien. Sonja zog ihre Schuhe aus und brachte ihre Tasche ins Gästezimmer. Die Jacke legte sie ins Schlafzimmer von Anja. Daraufhin lief sie zurück nach unten zu den anderen. Riedl und Anja sprachen immer noch über die alten Zeiten, Staller saß schweigend daneben und lauschte.

Die Zeit läuft gegen Uns Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt