»Was?« Malena starrte mich an. Durchlöcherte mich mit ihren Blick und schien nicht zu glauben, was ich ihr erzählte. Ihr Atem kam schnell und hektisch über ihre Lippen und kleine Kristalle fuhren über ihre Wange. Ich drückte mich fester an Rowan. Er war mein Halt. Ich wünschte nur, ich könnte Malena den Halt geben den sie jetzt brauchte. »Er wollte dich umbringen? Er mochte dich doch.« sie schüttelte ihren Kopf. Sie glaubte uns nicht.
Ich konnte sie verstehen. Man musste immer vorsichtig sein und man sollte nicht alles glauben was einem erzählt wird, aber ich war mit Malena befreundet und würde ihr niemals Dinge erzählen, die nicht der Wahrheit entsprachen. »Und ihr wusstest das die ganze Zeit.-« sie sah mir direkt in die Augen. Sie war verletzt. Von Rowan hatte sie sowas erwartet, aber nicht von mir. »Du wusstest es die ganze Zeit, Evette.« Rowans griff verfestigte sich, weil er genau wusste, dass ihre Worte mich verletzten.
Es war wahr. Ich wusste es die ganze Zeit, aber wenn ich mich zwischen Malena und Rowan entscheiden müsste, dann wäre es immer und immer wieder Rowan. Wie von selbst strich meine Hand unter das T-Shirt auf meinen Bauch. Und jetzt erstrecht. Er war der Vater meines Kindes. Ich lehnte mich an ihn. »Ja, ich wusste es.« seufzte ich leise und entschuldigte mich mit einem Blick bei ihr. »Das tut mir leid Malena. Aber das Risiko, dass du ihn befreien würdest war einfach zu hoch.« ich ließ meinen Blick von der Blondine, rauf zu Rowan gleiten.
»Du solltest meinen Bruder zurück lassen und ein neues Leben beginnen.« seine Stimme war kühl. Emotionslos. Wie immer. »Nein!« sie schüttelte ihren Kopf und presste ihre Handflächen auf den Tisch. »Rowan du weißt genau, dass euer Vater kein Erbarmen hat. Er wird Logan umbringen.« die Kristalle vermehrten sich. Kullerten über die geröteten Wangen und ließen mein Herz einwenig mehr reißen. »Er wollte mich umbringen Malena.« ich sah ihr ungläubig entgegen. »Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient, Evette. Ihr habt ihn ein Jahr lang fest gehalten, sollte das nicht Strafe genug sein?« ihre Worte durchdrangen skrupellos meine Gedanken und bohrten sich in die Tiefe meiner Seele fest.
Irgendwo hatte sie recht. Das wusste ich, aber Logan. Ich hatte Angst vor ihm. Ich hatte Angst, dass er meinem Baby etwas tun könnte, wenn er wieder frei war. Das er es doch nicht lassen konnte Rowans 'Macht' stehlen zu wollen. »Evette.« hauchte sie leise. Der muskulöse Körper neben mir spannte sich an und Rowans Augen fokussierten mich. Er wollte mich körperlich wie emotional beschützen. Ich liebte diese Eigenschaft an ihm, auch wenn sie viel zu ausgeprägt war. »Ich würde Logan auf den richtigen Pfad helfen. Ich liebe ihn und er mich.« die Blondine strich sich Schlurzend die Tränen vom ihren Wangen und sah mich flehend an. »Du kannst nicht wissen, ob er dich so sehr liebt, dass bei dir bleibt Malena.« flüsterte ich. Ich hatte nicht vorgehabt das zu sagen, weil ich wusste, dass es sie verletzte, aber jetzt musste ich ehrlich sein.
»Du weißt nicht wie sehr wir uns lieben.« ein Zischen entkam ihren Lippen, bevor sie tief durchatmete. »Bitte lasst ihn uns wenigstens von eurem Vater befreien. Danach können wir doch immer noch reden.« flehte sie leise. »Ich-« ich sah zu Rowan auf, der mich beobachtete. Sein Blick sagte eindeutig Nein, aber ich wusste auch, dass er seine Meinung ändern würde, wenn ich etwas anderes wollte. Eigentlich wollte ich nichts anderes. Logan sollte dort verrotten wo er gerade war, aber mir ging es um Malena. Sie hatte ein Jahr lang nach ihm gesucht und ich glaubte nicht, dass sie jemals aufhören würde ihn zu lieben. Obwohl er so ein schlechter Mensch war.
Und ich konnte es verstehen. Ich liebte Rowan. Und auch wenn Rowan mich gut behandelte und immer danach guckte, dass ich sicher war -war er trotzdem kein wirklich guter Mensch. Er hatte viele schlimme Dinge getan und sicherlich machte er gerade nebenbei auch schlimme Sachen oder befahl sie zumindest. Und trotzdem liebte ich ihn. So sehr, dass ich die Gefühle nicht einmal beschreiben konnte. Ich stand langsam auf und zog Rowan mit. »Wir kommen gleich wieder.« ich schenkte der Blondine ein sanftes Lächeln, bevor ich mit Rowan im Schlafzimmer verschwand. Ich lehnte mich an die Tür und zog Rowan zu mir. Mein Körper brauchte seinen, um mich zu beruhigen.
»Du weißt wie ich davon denke.« murmelte er leise und strich mir ein paar Strähnen aus meinem Gesicht. »Ich weiß.« nickend sah ich in die Tiefe seines Blickes und seufzte leise. »Aber sie liebt ihn und vielleicht kann sie ihn zur Vernunft bringen.« flüsterte ich und bemerkte augenblicklich seinen Körper, der sich anspannte. Sein Kiefer ragte steif hervor und seine Augen stürmten. Erbarmungslos. Und er riss mich mit. »Er wusste welches Risiko er eingeht als er uns angriff, Evette. Ihm musste klar gewesen sein, dass er Malena vielleicht verliert.« er presst seine Zähne aufeinander, doch anstatt ihm entgegen zu starren, fuhr ich mit meiner Hand über seine Wange. Seine Gesichtszüge erweichten sofort und der Sturm seiner Augen legte sich. Die Dunkelheit nahm mich wieder beruhigend ein. Umschlag mich. Und ich liebte es.
»Lass ihn uns wenigstens von deinem Vater befreien. Vielleicht können wir auch mit ihm reden-« ich schenkte ihm ein Lächeln und legte meine Lippen sanft auf seine. »Du bleibst hier, Meine Schönheit.« Seine raue, warme Hand fuhr über meinen Bauch, doch so sehr ich auch hier bleiben wollte, konnte ich nicht nicht wieder Wochen ohne Rowan hier leben. »Ich komme mit, aber wenn es ernst wird dann bin ich die erste die weg ist. Ich passe auf unser Baby auf, Rowan.« ich umschlang seinen Nacken mit meinen Armen und drückte mich einwenig fester an ihn. Unser Baby. Desto öfter ich das sagte und desto öfter ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel es mir.
»Und außerdem hast du gesagt, dass dein Vater mir nichts tun würde.« nuschelte ich. »Okay Baby, aber du bleibst immer bei mir.« er fuhr mit seinen Fingern über meinen Bauch, hoch zu meinen Brüsten. Ich zuckte zusammen. Oh, er suchte seine Kontrolle wieder. Ich grinste leicht in mich hinein. »Natürlich.« hauchte ich leise.
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Unstillbares Verlangen
Romance𝟸. 𝚃𝚎𝚒𝚕 »Fass mich nicht an.« hauchte ich, obwohl das pure Verlangen über meine Lippen kam. »Sag mir, Evette.« ein hinterlistiges Grinsen bildete sich auf seinen verlockenden Lippen. »Hast du bei dem ganzen Sex mit diesen Fremden Männern-« er...