Evette
Ich schaute ungeduldig aus dem Fenster, hinaus auf das Einfamilienhaus. Rowan war zusammen mit Logan hinein gegangen und ich hatte Angst, dass nur einer zurück kam. Wir hatten es Malena versprochen. Rowan und ich konnten nur so eine Zukunft führen oder Rowan musste ihn töten. Und das wäre die letzte Option. Ich wollte nicht, dass noch mehr Menschen starben.
Gerade als ich wieder wegschauen wollte, öffnete sich die Tür. Rowan kam heraus und dann direkt hinter ihm Logan. Ich atmete erleichtert durch und sprang aus dem Auto. Lächelnd schmiss ich mich in Rowans Arme und drückte mich fest an seinen muskulösen Körper. »Alles ist gut, Meine Schönheit.« flüsterte er mir zu und gab mir einen leichten Kuss auf meine Stirn. Ich schloss genüsslich meine Augen.
Langsam löste ich mich und sah zu Logan, der mich nur wenige Sekunden anschaute, bevor er in den Wagen stieg. Er hatte Angst vor Rowan, deshalb sah er mich nicht an. Gut so. »Logan wird fahren.« flüsterte Rowan mir zu und berührte seine Nase sanft mit meiner. »Okay.« auch wenn ich unsicher war, weil ich Logan nicht traute, vertraute ich Rowan. Mehr als sonst jemanden. Er würde Logan nicht fahren lassen, wenn er sich sicher war, dass er nicht versuchte mich zu töten. Was meine Neugierde nur noch mehr anspornte.
Was die beiden wohl im Haus besprochen hatten? Neugierig biss ich mir auf meine Unterlippe, um die nächsten Worte vorerst zu verdrängen. »Mach dir keine Gedanken, Baby.« Rowan grinste leicht und öffnete mir die Tür des Wagens. Ich machte mir sehr wohl Gedanken. Seufzend stieg ich in den Wagen und rückte durch, damit Rowan sich neben mir niederlassen konnte. Seine Hand legte sich sofort auf meinen Oberschenkel. »Was passiert mit den Leichen.« flüsterte ich und sah hinaus aus dem Fenster, bevor Logan los fuhr.
»Ich werde jemanden anrufen.« Rowan beugte sich zu mir runter und legte seine Lippen sanft auf meine. Ganz zart streifte er mit seinen Lippen über meine Wange und stoppte an meinem Ohr. »Ich liebe dich meine Schönheit.« wisperte er. Mein Herz erwärmte sich, ein Lächeln umgab meine Lippen und meine Augen schlossen sich wie von selbst. Es war so selten, dass er diese Worte sagte. Und jedesmal wenn er sie dann doch sagte, genoss ich es umso mehr.
»Also kehrt er zurück zu Malena und wird uns inruhe lassen?« unsicher schaute ich zu Logan, der jedoch nur auf die Straße blickte. Und dafür war ich dankbar. Ich wollte nicht, dass er mich anschaute oder das er mit mir sprach. Nie mehr in meinem Leben wollte ich mit Logan reden. Er hatte einmal versucht mich umzubringen und ein zweites Mal würde ich das nicht zu lassen. Und Rowan sicherlich auch nicht. Zudem trug ich ein Baby in mir und ich wollte nicht, dass es zusammen mit mir stirbt. »Ja.« Rowan drückte mich leicht an sich und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren. Das er seine Augen geschlossen hatte, konnte ich mir bildlich vorstellen. Er brauchte diese kleinen Momente der Ruhe. Mehr als damals. »Also ist es jetzt vorbei?« flüsternd schaute ich zu ihm auf. Sein Blick war so tief. Als würde er direkt in meine Seele schauen.
Und das tat er tatsächlich. Er kannte mich einfach. Sah was ich wollte, wonach ich mich sehnte und ich sah es ebenso in seinen tiefschwarzen Augen. »Fast.« seine Stirn legte sich auf meine und als ich ihm ein Lächeln schenkte, schloss er ruhig atmend seine Augen. Meine Hände fuhren wie von selbst in seinen Nacken, um ihn noch fester an mich zu drücken, wobei Rowan seine Hand auf meinen Bauch legte. Es erwärmte sofort mein Herz. »Wir sind da.« Logan stieg aus dem Wagen, Rowan und ich machten es ihm nach. Wir gingen aber einige Meter hinter ihm. Ich wollte ihm in Auge behalten. Ich musste.
Der Jet stand Abflug bereit auf dem Platz, weshalb ich verunsichert zu Logan sah. Ich hatte Angst vor ihm. Berechtigte Angst. Und das obwohl Rowan bei mir war und ich mir immer wieder einredete, dass ich doch sicher war. »Alles gut, Meine Schönheit er wird dir nichts tun.« Rowan drückte mich an sich und brachte mich in den Jet. Es wurde still zwischen uns, obwohl Logan sich komplett auf die andere Seite des Jets gesetzt hatte. Ich traute mich nicht auch nur einmal zu tief Luft zu holen.
»Du hast Angst.« Rowan seufzte und zog mich sanft auf seinen Schoß. Er wollte nicht, dass ich Angst hatte oder das ich mich anders verhielt als sonst, nur weil jemand anderes mit im Raum war. Er mochte es nicht, wenn ich verunsichert war. Und dann wollte er mich nur noch mehr beschützen. Das war süß, half mir aber nicht wirklich weiter. Lächelnd ließ ich mich tiefer auf ihn nieder und legte meinen Kopf auf seine Schulter. »Ja.« gab ich leise zu. Ich nahm seine Hand in meine und begann seine Knöchel entlang zu küssen.
»Du wirst ihn nie wieder sehen.« seine andere Hand fuhr zu meiner Wange. Er drehte meinen Kopf zu sich und streifte seine Lippen mit meinen. »Dafür habe ich gesorgt.« mit den Worten beendete er das Gespräch. Ich wollte nachfragen wie er dafür gesorgt hatte, aber die Tränen hatten mir die Sprache geraubt. Es gab keinen Grund. Keinen Grund wieso ich weinte und doch vergrub ich mein Gesicht in seinem T-Shirt. Ließ Träne für Träne herab gleiten. Im stillen.
»Hey Baby.« er umfasste meinen Körper und drückte mich fest an sich. »Wein nicht.« Rowan legte seinen Kopf auf meinen und berührte mich mit liebenden Worten. »Die nächsten Monate werden sehr schlimm für dich und mich werden.« leicht lachend sah ich zu ihm auf und entlockte Rowan ein tiefes Lachen. »Schlaf noch einwenig.« er legte seine Lippen leicht auf meine, weshalb ich den Kuss augenblicklich erwiderte.
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Unstillbares Verlangen
Romance𝟸. 𝚃𝚎𝚒𝚕 »Fass mich nicht an.« hauchte ich, obwohl das pure Verlangen über meine Lippen kam. »Sag mir, Evette.« ein hinterlistiges Grinsen bildete sich auf seinen verlockenden Lippen. »Hast du bei dem ganzen Sex mit diesen Fremden Männern-« er...