05 |Kein anderer Mann

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Stöhnend wandte ich mich unter ihm, suchte Halt an seinen Schultern und bewegte mich ihm entgegen. Der Raum um mich herum drehte sich und ließ mich die Orientierung verlieren. Alles fokussierte sich auf Rowan. Seine Lippen lösten sich von meinen Nippel und fuhren über meine weiche Haut, um kleine Lustflecken zu hinterlassen.

»Bitte« hauchte ich flehend und stand so kurz vor meinem Orgasmus. Alles in mir zog sich zusammen und brachte Rowan dazu härter in mich zu stoßen. Ich drückte meinen Rücken durch, spürte die Hitze meiner Mitte die mich zum explodieren und zum Wimmern brachte. Als meine Klit anfing zu Zucken, stoppte Rowan und zog sich aus mir raus. Sein Atem ging schwer, ebenso wie meiner und ein frustriertes Geräusch entkam meinen Lippen.

Er hob mich von der Theke und zwang mich dazu, mich mit dem Rücken zu ihm an die Theke zu lehnen. Rowan packte meine Taille, zog sie nach hinten und drang mit einem mal in mich ein. Ein unterdrücktes Stöhnen verließ meine Lippen und brachte meinen Körper zum Beben. »Rowan« stöhnte ich und krallte mich in der Theke fest. Mein Unterleib zog sich zusammen, meine Klit entlud sich blitzend und meine Wände zogen sich krampfhaft um seinen Schwanz. Seine Hände griffen in mein Haar und zogen meinen Kopf zurück.

Die Dominanz zog mich an, überwältigte mich und verlängerte den explodierenden Orgasmus. Sein Sperma spritzte in mich und war das Zeichen meiner endgültigen Erschöpfung. Mein Körper sackte zusammen und wurde von Rowan aufgefangen und an sich ran gedrückt. »und jetzt sag mir, dass das ein anderer Mann bei dir schafft.« ein tiefes Knurren entkam seinen Lippen. Ich schaute zu Rowan rauf und nahm seine männlichen Züge in mich auf. »Sag es, meine Schönheit.« seine Finger packten mein Kinn und zogen mich noch enger an sich. Mein Atem kam stoßweise über meine Lippen und meine Augen fuhren noch einmal über sein Gesicht.

Wie hatte ich nur ein Jahr ohne ihn ausgehalten? »Du weißt genau, dass kein anderer Mann so eine Auswirkung auf mich hat wie du, Rowan.« fauchte ich leise und sah auf seine Lippen nieder, die sich zu einem zufriedenen Grinsen bildeten. »Ich weiß, meine Schönheit, aber ich höre es so gerne von dir.« seine Lippen platzierten sich ganz sanft auf meinen, wobei seine Zunge über meine Unterlippe glitt. »Wir sollten duschen gehen.« die Tiefe seiner Stimme erschütterte meinen Körper und seine Zunge erzeugte bloß eine erneute Hitze, die durch meinen Körper fuhr. Ich hungerte nach seinen Berührungen. Alles verzehrte sich nach mehr. Mehr von ihm. Von seinen Lippen, seinem Blick, seinem Schwanz in mir und seine Stimme. Rowan hob mich hoch und trug mich ins Badezimmer. Er schaltete das Wasser an und setzte mich auf den Boden ab. Seine Hände fuhren über meine nasse Haut und verschafften mir eine Gänsehaut. Er löste noch immer die selben Gefühle in mir aus.

Es war schon lächerlich wie sehr ich auf ihn reagierte. Ich war ein Püppchen, das an seinen Fänden hing. Bewusst oder unbewusst. »Keiner wird dir mehr weh tun, Evette.« hauchte er leise und legte seine Hand auf meine Wange. Sein Daumen glitt über meine Röte und entlockte mir ein Lächeln. Ich schloss meine Augen, schmiegte meine Wange in seine Hand und drückte meinen nackten Körper an seinen. »Stoß mich nicht wieder von dir weg.« seine Stimme war flehend.

Mir war klar, dass er ebenso fühlte wie ich. Vielleicht fühlte er es sogar stärker. »Lass uns morgen über alles sprechen. Ich-« Rowan unterbrach mich, indem er seine Lippen sanft auf meine legte. Seine Nähe war berauschend. Sie machte mich süchtig nach ihm. In anderen Fällen wäre das ein schönes Gefühl gewesen, aber so fühlte ich mich schlecht. Nicht jetzt, aber wenn er nicht bei mir war. Wenn mir bewusst wurde, wer Rowan eigentlich war.

Er war kein gewöhnlicher Mann. Das wusste ich von Anfang an. Ich legte meine Arme um seinen Oberkörper und drückte mein Gesicht an seine Brust. Heiße Tränen ragten über meine Wangen und ein leises Schlurzen entkam meinen Lippen. Ich drückte mich an ihn und gab mich meinen Gefühlen hin. Vollkommen. Mir war es nicht peinlich oder unangenehm vor ihm zu weinen. Ich wusste, dass er für mich da war.

Obwohl er der Mann war, der er nunmal war. »Shh.« seine warmen Arme legten sich um meinen nassen Körper und seine vollen Lippen küssten meine Stirn und mein Haar entlang. Er war sanft. Immer, wenn er bei mir war. »Alles gut, Engel. Bitte weine nicht.« Rowan glitt mit seiner Hand über meinen Rücken und strich mit seinen Lippen zu meiner Ohrmuschel.

»Ich liebe dich.« seine Stimme war leise und streifte über meinen Körper. Obwohl es nur drei Worte waren, beruhigten sie mich. Seine Stimme beruhigte mich. Wie konnte ein Mann nur so unterschiedliche Seiten haben? »Rowan ich weiß nicht-« er unterbrach mich prompt. »Nein, Evette. Nicht heute. Du brauchst mich, ebenso sehr wie ich dich.« sein Körper spannte sich an und sein Griff um meinen Körper verfestigte sich. »Heute Abend stößt du mich nicht von dir.« er brummte leise, schaltete das Wasser aus und öffnete die Glastür der Dusche.

Ich wischte mir die Tränen weg und nahm mir das Handtuch von der Heizung. Ich schmiegte es um meinen Körper und gab Rowan eines aus dem Schrank. Meine Augen huschten in seine, die mich aufmerksam beobachteten. »Schläfst du bei mir?« hauchte ich und biss mir auf meine Unterlippe. Ein kleines, sanftes Lächeln umgab seine Lippen und erschufen ein Glücksgefühl in meinem Bauch. Ein kribbeln. Als würden Schmetterlinge in meinem Bauch herum flattern.

Er nickte still und schenkte mir einen Kuss auf meine Stirn, bevor er die Badezimmer Tür öffnete und in mein Schlafzimmer spazierte. Er hatte sich wohl, bevor ich gekommen war, ordentlich ungesehen. Normalerweise sollte mich das stören, doch das tat es nicht. Es war okay. Vielleicht gerade weil ich es von ihm erwartet hatte. Ich folgte ihm in das Schlafzimmer und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

Rowan lag in meinem Bett und legte das Handy beiseite als er mich hörte. Die Dunkelheit seiner Augen verschlang mich augenblicklich. »Komm zu mir, meine Schönheit.« er lächelte leicht und musterte mich einmal. Ich schloss die Schlafzimmer Tür, ließ das Handtuch von meinem Körper gleiten und legte mich auf die andere Seite. Rowans Hände umgriffen meinen Körper und zogen mich eng an seinen. Ich drehte mich zu ihm um und hauchte ihm einen leichten Kuss auf seine Lippen, bevor ich mich noch enger an ihn kuschelte und in den Schlaf fiel.

Unstillbares Verlangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt