Rowan
Ich schenkte Evette ein sanftes Lächeln und legte meine Hand vorsichtig auf ihre gerötete Wange. »Ich liebe dich Rowan.« ihre Lippen berührten kurz meine, bevor sie sich löste und sich in den Wagen setzte. Ich schloss die Tür und drehte mich langsam zu dem Gebäude um. Hier gab es mehr negative Erinnerungen als positive. Bevor ich das Horror Haus jedoch betrat vergewisserte ich mich mit einem letzten Blick zu Evette, das sie in Sicherheit war.
Ich packte nach meiner Knarre und sank meine Hand auf den Türknopf nieder. Mein Bruder hatte hier immer Unfug gebaut, hatte verstecken in den Gruben des Waldes und fangen im Haus gespielt, doch mein Vater wollte das nie. Mein Vater wollte, dass wir so werden wie er und ja, schlussendlich wurden wir wirklich zu ihm. Ich hatte meinen eigenen Bruder ein ganzes Jahr im dunklen eingesperrt und hatte vor meinen eigenen Vater zu ermorden. Und das für meine Frau. Ich bereute das Ganze nicht. Nicht wenn es um Evette ging. Um unser Kind. Sie waren mir das heiligste auf dieser Welt.
»Ha-« ein Mann wollte gerade hervor kommen. ruckartig drückte ich ab. Der große Mann fiel zu Boden und der Schuss hallte durch das gesamte Haus. Augenblicklich schlich ich weiter herab in den Keller. Ich machte kein Halt, keinen kleinen Stopp; ich wollte das alles hinter mir haben. Ich riss die Kellertür auf die in das Zimmer führte, indem mein Vater mich und meinen Bruder damals immer gegeneinander kämpfen ließ und erblickte ihn.
»Rowan.« seine Augen rissen sich auf. Eine Erleichterung breitete sich in meinem Bauch aus und ein Seufzen verließ meine Lippen. »Malena wartet auf dich.« ich hockte mich herab und öffnete die Seile, mit denen er gefesselt war. »Solltest du meiner Frau ein Haar krümmen, bringe ich dich ohne zu zögern um, verstanden?« zischte ich ihm leise zu. Ich wollte, dass er verstand in welcher Gefahr er sich jetzt befand. Das er nicht lebend herauskam wenn er Evette auch nur einmal falsch ansah. »Und jetzt komm.« ich ging rauf und ließ meine Waffe auf Augenhöhe, um jeden zu töten, der sich mir in den Weg stellte.
»Rowan« ein Lachen drang zu mir durch. Ich hielt ruckartig in meiner Bewegung inne und stoppte auch Logan mit meiner Hand. Mein Blick fiel nach draußen, direkt auf die Waffe, auf meine Frau und meinen Vater, der die Waffe auf Evette hielt. »Vater.« zischte ich leise. »Du wirst ihr nichts tun.« ich ging raus. Ich wusste, dass es mein Vater nicht auf Evette abgesehen hatte, aber das er eine Waffe auf sie richtete machte mich rasend vor Wut.
Ich ging aus dem Haus, wollte aber das Logan drinnen blieb, weshalb ich ihm einen einzigen Blick schenkte. Er wusste, dass er drinnen bleiben sollte und er blieb drinnen. »Nein, so lange sie das Kind in sich trägt nicht, aber ich könnte sie mit zu mir nehmen und so lange einsperren bis sie mir das Kind schenkt.« sein Zeigefinger berührte ihre Wange. Evette hatte keine Angst um ihr Leben, sondern sichtlich um das unseres Kindes. Ihre Hände umgaben schützend ihren Bauch und ihre Augen sahen mich flehend an.
»Du hast mir einmal die Zukunft mit Evette versaut, ein zweites Mal nicht.« knurrte ich leise. Die hitzige Aufregung nahm meinen Körper ein und mein rasendes Herz ließ meinen Körper erbeben. »Was willst du tun?« mein Blick huschte über die Männer, die neben ihm standen. Die einmal zu mir gehörten. Aber diese Männer waren nie wirklich loyal. »Was Denkst du wann ich deinen Plan durchschaut habe, Vater?« ich trat einen Schritt näher.
Augenblicklich richteten die Männer ihre Waffen auf mich. Sie würden mich erschießen, sollte ich noch näher kommen. »Ich hätte nicht gedacht, dass du ihn überhaupt durchschaust. Ich mein du hast Evette hier draußen gelassen. Es hätte dir doch klar sein müssen, dass-« dann geschah es. Ruckartig. Überraschend für all die anderen.
Ich drückte ab. Ohne Vorwarnung und ohne Erbarmen erschoss ich meinen eigenen Vater. Noch bevor jemand weiteres schießen konnte, tauchten die Männer aus den Verstecken der Wälder auf. Es geschah alles ganz schnell. Schüsse fielen, Menschen starben und mitten drinnen meine Evette mit zusammen gepressten Augen und einem zitternden Körper.
Rasend schnell ging ich auf sie zu, packte ihren zarten Körper und drückte sie an mich. Mein Blick lag nur Sekunden auf meinen Vater, der tot hinter ihr lag. Er war tot. »ich hatte so Angst.« ein leises schniefen drang zu mir durch, weshalb ich meinen Griff um sie verstärkte. »Ich werde immer auf dich aufpassen.« hauchte ich ihr zu.
Lange Zeit hatte ich aber nicht, weil mein Bruder mir wieder einfiel. Ich löste mich sanft und drehte mich langsam um. Logan kam zögerlich aus dem Haus und sah sich mit großen Augen um. »Du hast Vater erschossen.« es war nur ein Hauchen das seinen Lippen entkam. Ja und es war nötig gewesen. Nachdem Tod unserer Mutter hatte er sich in ein erbarmungsloses Monster verwandelt. »Ja« Evette drängte ich schützend hinter mich. Ich wollte nicht dass etwas unerwartetes passierte. »Malena wartet auf dich, Logan.« ich sah kurz zu Evette, damit sie wusste, dass sie schon einmal in das Auto gehen sollte.
Nickend strich sie über meinen Rücken und ging dann voraus. Ich jedoch nahm meinen Bruder ins Visier. Ich traute ihn keinen Millimeter. Ich wollte alles ganz genau beobachten. Jede Bewegung die er machte.
»Logan.« er sah zu mir. »Was ist?« der Tod unseres Vaters machte ihn sichtlich zu schaffen. »Wir müssen reden. Jetzt. Bevor du zu deiner Freundin zurück kehrst und in das Auto meiner Frau steigst.« ich zeigte in das Haus. Er nickt. Er wusste, dass er keine andere Wahl hatte.
DU LIEST GERADE
Unstillbares Verlangen
Roman d'amour𝟸. 𝚃𝚎𝚒𝚕 »Fass mich nicht an.« hauchte ich, obwohl das pure Verlangen über meine Lippen kam. »Sag mir, Evette.« ein hinterlistiges Grinsen bildete sich auf seinen verlockenden Lippen. »Hast du bei dem ganzen Sex mit diesen Fremden Männern-« er...