22 |"in diesem, meine Schönheit"

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Ich ließ mich seufzend in den dunklen Ledersitz nieder und lehnte mich sanft an Rowan. Er hatte mir noch immer keine Antwort auf meine Frage gegeben, denn vermutlich wusste er Nicht einmal selbst die Antwort darauf. Oder er wusste sie, aber hatte Angst es auszusprechen. Angst. Rowan und Angst, aber ja tatsächlich hatte auch er Ängste. Das wir seinen Vater wiedersehen würden, gefiel mir nicht und das mein kleiner Engel bei meiner Mutter verweilen musste, gefiel mir noch weniger.

Liana sollte sich nicht an meine Mutter gewöhnen, denn auch wenn sie sich vielleicht verändert hatte, konnte ich mich nicht hundertprozentig auf sie verlassen. Und ich wollte auch nicht, dass Liana das tat. Sie wurde schon viel zu oft von ihr verletzt. »Woran denkst du?« Rowan streifte mit seinen Lippen über mein Ohr und verschaffte mir augenblicklich eine Gänsehaut. Er schaffte es meine Gedanken in Sekunden zu verändern oder gar zu vergessen.

»Über meine Mutter.« ich drehte meinen Kopf zu ihm um und berührte seine Lippen mit meinen. Genüsslich seufzte ich und schloss zugleich meine Augen. Rowans Hand fuhr über meinen Oberschenkel. Ich biss mir auf meine Unterlippe und Entschied mich dazu, die Augen zu öffnen, um mich in die Tiefe seines Blickes gleiten zu lassen. »Denk nicht an sie. Wir holen Liana wieder zu uns.« sein Blick war zuversichtlich und entspannte mich sofort. Ich wusste, dass Rowan sein Wort hielt. Er war kein Lügner. Das war er noch nie gewesen.  »Was tun wir, wenn dein Vater uns Logan nicht geben will?« ich erhob mich von dem Ledersitze und setzte mich mit einem lauten ausatmen auf Rowans Schoß. Seine Arme umgaben augenblicklich meinen Körper. »Ich werde alles regeln, meine Schönheit.« seine Hände fuhren unter das T-Shirt auf meinen nackten Bauch.

Ein Lächeln umgab meine Lippen. »Du kümmerst dich um dich selbst.« eine Hand fuhr unter meine Hose, spürbar unter meinen Slip. Ein leises Keuchen drang über meine Lippen. »Verstanden?« sein Zeigefinger berührte meine Klit. Die Hitze schoss wie aufs Kommando in meinen Schoß und hinterließ ein erregtes Kribbeln. Ich lehnte mich an seinen muskulösen Körper und schloss meine Augen. »Ja.« er umkreiste meine Klit und übte mehr Druck aus. Ich stöhnte, weil ich wusste, dass Rowan mich niemals zum Stöhnen bringen würde, wenn wir nicht alleine waren. Dazu war er zu besitzergreifend und eifersüchtig. Er erhöhte den Druck auf meiner Klit. 

»Ich liebe dein Stöhnen.« raunte er mir leise zu und fing an meinen Hals zu liebkosen. Er drang in mich ein, langsam, während seine Lippen sich an meine Haut festsaugten. Ich schmiss meinen Kopf zurück. Die Blitze und Hitze drang durch meinen Körper, mein Unterleib zog sich zusammen und unkontrollierte Geräusche verließen meine Lippen. Egal wie oft er das bei mir auch tat, er hatte immer die gleiche Kontrolle über mich und meinen Körper. Noch nie zuvor und auch danach konnte ein Mann so etwas in mir auslösen. Und es überraschte und erregte mich nur noch mehr.

Meine Hüfte bewegte sich ungewollt in kleinen  kreisenden Bewegungen über sein Glied, welches spürbar gegen meinen Po drückte und die Hitze wie Stromschläge durch mich hindurch jagen ließ. Der Gedanke ihn in mir zu spüren, ließ die Blase der Lust zerplatzten und wie eine riesige Welle über mich schwappen. Der Orgasmus überrollte mich. Riss mich mit. Ich stöhnte, zuckte, krallte mich an ihm fest und ließ mich vollkommen in die Dunkelheit reißen.

Keuchend lehnte ich mich an den muskulösen Körper und ließ meine Augenlider geschlossen. Die Lust jagte noch immer durch mich hindurch, ganz schwach, aber spürbar. »Es ist immer wieder ein Genuss für mich.« raunte er mir leise zu. Lächelnd erhob ich mich und drehte mich zu ihm um. Sein Blick klebte an mir. Er sah nur mich so an. »Das erste Mal mit dir.« hauchte ich leise und ließ die Hose von meinen Beinen gleiten. Sie landete auf dem Boden des Jets, weshalb ich aus ihr stieg. »Haben wir es nicht in einem Jet getan?« ich sah mich um. »In diesem, meine Schönheit.« ein teuflisches und doch heißes Grinsen legte sich auf seine verlockenden Lippen.

Er musterte mich. Verschlang mich mit seinem Blick. Er liebte was er sah. Er liebte mich. Und ich wusste, dass er mich immer lieben würde. Dass ich ihn immer lieben würde. »Aber es war auf dem Rückweg-« ich biss mir auf meine Unterlippe als Rowan mich mit einem tiefen Brummen unterbrach. »Baby.« warnte er mich leise. Grinsend zog ich mir das T-Shirt über meinen Kopf und stand nur noch in einem weißen Slip und passenden, hauchdünnen Bh vor ihm.

Sein Blick konnte nicht hungriger sein. Als hätten wir es Jahre nicht getrieben. Zwei Wochen waren es jetzt gewesen. Zwei Wochen hatten wir keinen Sex mehr gehabt. Und es war schlimmer gewesen als dieses ganze Jahr. Denn jetzt hatte ich auf ihn gewartet und er auf mich. Ich streifte mit meinen Fingern unter meinen Slip, zog ihn aber noch nicht aus. Ich wollte ihn ärgern. Also streichelte ich die Seiten meines Slips entlang, fuhr über meinen Bauch, auf zu meinen Brüsten, die sich schon durch den Stoff aufgestellt hatten. »Evette.« er presste seine Zähne aufeinander und ließ seinen Blick von meinen Slip, hinauf in meine Augen gleiten. Bestimmend. Er befahl es mir. Und irgendwie vermehrte sich die Hitze zwischen meinen Schenkeln dadurch nur.

»Es wäre nicht richtig jetzt-« Rowan packte meine Taille und zog mich trotz seiner Schnelligkeit sanft auf seinen Schoß. Vor allem jetzt ging er noch vorsichtiger mit mir um als er es sowieso schon tat. Seine Hände umgriffen den Slip und mit einem Mal zerriss er ihn von mir. Keuchend schaute ich in seine Augen und dann auf seine verlockenden Lippen. »Spann mich nicht auf die Folter, Meine Schönheit.« er beugte sich zu mir vor, streifte seine Lippen mit meinen und fuhr zugleich mit seinen Händen über meinen Po. Er genoss uns. Genoss diesen Moment, der uns doch so vertraut war.

»Und was ist, wenn ich dich aber auf die Folter spannen möchte?« ich biss mir in meine Unterlippe.

Unstillbares Verlangen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt