Minho;
"Chan", sagte ich schließlich in einem strengen Ton. Ich wollte nicht dafür verantwortlich sein, das er schmerzen hatte und seine Heilung verlangsamt wurde, nur weil wir uns gerade wie zwei geile Teenys verhielten, die es nötig hatten. Ich wollte ihn nicht verletzten, war es schon schlimm genug, dass ich ihm diese Ehe vorspielen musste. Da wollte ich es wirklich nicht noch schlimmer für ihn machen und es könnte schlimmer kommen. Der Arzt hatte es deutlich angeordnet, dass er keinen körperlichen Aktivitäten nachgehen durfte, wenigstens für zwei Wochen und diese waren noch nicht rum.
"Baby" und ich schüttelten den Kopf, schob ihn sanft beiseite damit ich aus dem Bett klettern konnte. Ich griff mir sofort mein lockeres Shirt und danach die Boxershorts. Ich musste dringend raus aus diesem Zimmer, um einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen uns zu bringen. Das war nicht richtig von mir. Er wusste ja nicht mal wer ich war und dann wollte ich mit ihm ins Bett? Was war nur falsch mit mir?
Das ich ihn gerade sehr dringend gewollt hatte, durfte mir eigentlich nicht passieren. Es war nicht richtig und ich fühlte mich schlecht für das Handeln meines Körpers. Chan hatte mich so angeturnt und das gemischt mit der Ewigkeit, die vergangen war, seitdem ich mit jemanden geschlafen hatte, das ließ mich meinen Kopf abschalten.
"Du bist noch nicht fit und der Arzt hat nein zu Sex gesagt. Ich will nicht, dass es dir schlechter geht. Ich sorge mich um dich, Chan und du benimmst dich leichtsinnig. Willst du unbedingt wieder ins Krankenhaus? Ich will das nicht", sagte ich und als ich mich von der Bettkante erheben wollte, um den Raum zu verlassen damit ich einen klaren Kopf kriegen konnte, war Chan schneller, griff sich mein Handgelenk und schon landete ich wieder im Bett. Chan war flott, pinnte meine Hände in die Kissen und ich konnte mich aus seinem starken Griff nicht mehr losreißen.
"Baby, du bist wirklich sehr heiß und ich finde es schön wie sehr du dich um mich sorgst, aber ich bin erwachsen und ich kann selbst entscheiden zu was mein Körper in der Lage ist und zu was nicht. Ich will dich und du will mich offensichtlich auch. Vertraut mir einfach Baby, lass mich dich wieder ausziehen." Ich seufzte leise, wollte es ablehnen aber mein Körper wollte es wirklich ganz dringen. Ich war zu geil, um richtig zu widersprechen. Und sein nackter Pracht Körper war da keine große Hilfe. Ich wollte ihn, also entspannte ich mich, versuchte es wenigstens.
"Haben wir Gleitgel Baby?", wollte er wissen und ich nickte hastig, sah dann zum Nachttisch rüber und er verstand meine Botschaft.
"Erdbeere?", fragte er amüsiert, sobald er das Gel in der Schublade gefunden hatte. Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich mag den Duft, lass mich" er kicherte wegen meiner Antwort und schon prallten seine Lippen wieder auf meine und ich verschmolz mit ihm für einen tiefen Kuss. Er jagte meine Zunge so sinnlich, dass ich abschaltete und nicht mitbekam wie er das Fläschchen öffnete und seine Finger mit dem nach Erdbeeren duftenden Gel überzog. Deswegen entfloh mir ein überraschtes quietschen, welches alles andere als männlich war, als er seinen ersten Finger eintauchen ließ. Ich hatte beinah vergessen, wie sich das anfühlte, kam ich mir fast wie bei meinem ersten Mal vor, als alles neu war. Nur damit Chan sich besser anstellte als mein damaliger Schulfreund, welcher gleich zwei Finger in mich gedrängt hatte und das nicht gerade sanft. Aber so waren erste Male, lohnte es sich nie an sie zu denken denn meistens waren sie nur peinliche Momente, die man lieber vergessen sollte.
Chan war toll mit seinen Fingern. Er war fordernd, aber auch sanft, wollte er mir keine unnötigen Schmerzen bereiten und das rechnete ich ihm auch hoch an. Es war zu lange her mit dem Sex und jetzt hatte ich doch wirklich drei Finger von meinem Boss in mir. Das war verrückt und ich würde es irgendwann bestimmt bereuen. Spätestens wenn Chan sich erinnern würde und ich ein Toter Mann war.
Seine Finger kamen so viel tiefer als meine Eigenen und ich wand mich unter seinen Berührungen, stöhnte in die Küsse, die wir teilten und Chan schien es sehr zu imponieren, dass ich so ein Chaos war und das nur durch seine Finger, mit denen er mich für sich bereit machen wollte.
Ich fand es immer noch verrückt, mit dem Unterschied, dass ich ihn jetzt ganz dringend spüren wollte. Er tat mir das an mit seinen talentierten Fingern und seiner Zunge, die er so heiß benutzte, um mich tief zu küssen. Ich wollte mich gar nicht von ihm lösen, es lieber genießen, wie gut es war und wie selten ich zu solchen Moment kam. Sex war sehr nebensächlich, wenn man alleinerziehend war. Meine Freunde halfen mir zwar sehr aber für Dates blieb keine Zeit und das hatte ich vor einer Weile akzeptiert. Jetzt war ich mit meinem Boss im Bett, der mich haben wollte, spürte ich seine Erregung nur allzu deutlich. Es sollte verboten sein so gut bestückt zu sein.
"Channie", flehte ich wimmernd.
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Nᥲƙҽժ៹𝙼𝚒𝚗𝙲𝚑𝚊𝚗
FanfictionVon einem auf den anderen Moment kann sich alles verändern. Minho ist Chans Assistent. Er erträgt alles was sein Boss ihm entgegenwirft. Und plötzlich fühlt man sich nackt und ausgesetzt. oder; Chan verliert nach einem Unfall sein Gedächtnis.