Crisis of the Galaxy

Geheimnisvolle Botschaft

                                                             "Verschwörung auf Mandalore"

Geheimnisvolle Botschaft

Mina PoV

Ich drehte mich um und wollte zum Angriff ansetzen, doch da packte Obi-Wan meinen Arm und hinderte mich somit daran.
,,Zu unachtsam! Konzentriere dich auf deine Umgebung und behalte deinen Gegner immer im Auge."
Er ließ mich los und wir starteten auf ein Neues. Seit knapp zwei Wochen trainierten wir nun schon gemeinsam und ich wurde, trotz mancher kleiner Fehler, immer besser. Dabei hatte ich wirklich lange gebraucht, um Obi-Wan zu überreden, mir das Kämpfen besser beizubringen. Er hatte gemeint, dass er mich ohnehin um jeden Preis beschützen würde, doch ich hatte eingewandt, dass es durchaus auch passieren könnte, dass er mal nicht bei mir war, wenn Gefahr drohte. Und damit hatte ich letztendlich die Diskussion gewonnen.
Obi-Wan und ich trainierten weiter und mal gewann er die Oberhand, dann ich und schließlich wieder er. Naja, er hatte ja auch wesentlich mehr Erfahrung im Kampf als ich und konnte mich daher locker überwinden. Ganz zu schweigen davon, dass Obi-Wan einen Kopf größer war als ich und ich somit nur schwer die Führung im Kampf übernehmen konnte. Aber wie hieß es so schön: Übung machte den Meister!

Ich wagte einen neuen Versuch und wollte Obi-Wan angreifen, aber leider war er schneller. Er warf mich förmlich zu Boden, beugte sich über mich und hielt mich an den Armen fest, während er mich gespielt triumphierend ansah.
,,Tja, du bist tot!"
,,Und du unmöglich!", entgegnete ich, woraufhin er nur grinste und mit den Schultern zuckte.
,,Ihr habt um Trainingsstunden gebeten, eure Hoheit. Ihr wusstet, worauf Ihr Euch einlasst."
,,Eigentlich schon! Nur habe ich nicht damit gerechnet, dass Ihr so übermütig sein würdet, Meister Kenobi."
Ich grinste nun ebenfalls leicht, doch er sah mich perplex an.
,,Ich bin übermütig?"
,,Ja! Übermütig und unfair."
Obi-Wan zog eine Augenbraue hoch und schüttelte amüsiert den Kopf.
,,Als Antwort...hätte mir „Ich liebe dich" viel besser gefallen.", meinte er, doch jetzt zuckte ich mit den Schultern und schmunzelte.
,,Das wäre doch viel zu langweilig. Und vorhersehbar!"
,,Das stimmt auch wieder!"
Jetzt mussten wir beide grinsen, als Obi-Wan sich weiter zu mir runter beugte und sich unsere Gesichter näherten. Nur wenige Millimeter waren sie noch voneinander entfernt und als er mich schließlich küssen wollte, nutzte ich den Moment aus.
Blitzschnell reagierte ich, drehte mich und riss ihn mit mir, sodass der Spieß nun umgedreht war und er am Boden lag. Völlig verdutzt sah er mich an und ich schenkte ihm ein schadenfrohes Grinsen.
,,Ihr habt da eine Lektion vergessen, Obi-Wan! Lasst Euch nie von eurem Gegner ablenken!"
Triumphierend sah ich ihn an und er gab sich schließlich mit einem Lächeln geschlagen.
,,Kommt sicher nicht noch einmal vor."
,,Das will ich hoffen!", erwiderte ich grinsend.
Dann richtete ich mich auf und stand auf, während Obi-Wan sich lediglich hinsetzte und den Kopf schüttelte.
,,Allerdings muss ich auch sagen...Ihr kämpft mit unfairen Mitteln, eure Hoheit."
,,Und habe gewonnen! Die Schülerin besiegt den Lehrer. Meister Yoda wäre stolz auf mich!", gab ich amüsiert zurück und Obi-Wan stand nun ebenfalls auf, während er spielerisch seufzte und auf mich zukam.
,,Worauf hab ich mich da nur eingelassen?"
,,Hättest du dir überlegen sollen, bevor du mich heimlich geheiratet hast.", scherzte ich, als er vor mir stehen blieb und mir einen verschlagenen Blick zuwarf.
,,Ja! Ich hätte wohl besser das Kleingedruckte lesen sollen."
,,Vielleicht gibt es ja ein Widerrufsrecht. Dann könntest du von der Ehe zurücktreten und wärst frei von mir.", entgegnete ich und musste wieder grinsen.
,,Lass mich überlegen...", sagte Obi-Wan gespielt ernst, als er mich plötzlich an sich zog und sein Lächeln zurückzog. ,,Auf keinen Fall!"
Und mit einem weiteren Lächeln beugte er sich schließlich zu mir und küsste mich, woraufhin ich die Arme in seinem Nacken verschränkte. Ich erwiderte den Kuss und vergaß wieder mal alles um mich herum.