Das Bündnis

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Das Bündnis

Mina PoV

Als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam, vernahm ich Geräusche. Es waren Stimmen zu hören, ein eigenartiges Piepen in meiner Nähe und als ich schließlich die Augen öffnete, starrte ich an eine helle Decke.
Ich befand mich in einem Bett und als ich an meinen rechten Arm sah, entdeckte ich einen Zugang mit Infusion. Mein ganzer Körper fühlte sich matt an und ich hatte das Gefühl, als hätte ich für eine sehr lange Zeit im Koma gelegen. Wo war ich und was war passiert? Für einen kurzen Moment schien mein Kopf wie leergefegt zu sein, doch dann erinnerte ich mich wieder.
Lucinda, die Göttin des Todes war auferstanden und nun hatte sie die Jedi mit einem Bann des Bösen belegt. So, dass sie selbst Sydney und mich getötet hätte, wäre nichts dazwischen gekommen. Als letztes hatte ich nur Obi-Wan angesehen, der mich finster gemustert hatte und dieser kalte emotionslose Blick hatte mich mehr getroffen, als alles andere. Der einzige Trost für mich war, dass er nicht er selbst gewesen war. Nur half mir das im Moment kein Stück. Denn Obi-Wan und die anderen Jedi waren irgendwo da draußen-unter dem Bann der Todesgöttin!
,,Eure Hoheit, Ihr seid aufgewacht.", erklang mit einem Mal eine männliche Stimme neben mir und ich sah zu meiner Linken.
Dort stand ein Mann, der ganz offensichtlich ein Heiler zu sein schien und er hielt eine Art Tablet in der Hand, auf welchem er herum tippte. Währenddessen musterte er mich und schenkte mir ein leichtes Lächeln, doch ich sah ihn nur irritiert an und warf einen kritischen Blick auf meine Umgebung.
,,Wo bin ich hier?"
,,Keine Sorge! Ihr seid in Sicherheit-auf der Krankenstation.", erwiderte er und ich sah ihn fragend an.
,,Auf welcher Krankenstation?"
,,Mandalore!"
Mit einem Mal ertönte eine mir vertraute Stimme und ich sah zum Türrahmen meines Zimmers, wo Herzogin Satine stand und mir ebenfalls ein mattes Lächeln entgegenbrachte. Ich hingegen, staunte nicht schlecht über die Tatsache, dass Sydney und ich ganz offenbar von Satine gerettet worden waren. Die Herzogin sah nun zum Heiler und begutachtete ihn abwartend.
,,Wie sieht es aus, Zachary?"
,,Ganz gut, Herzogin! Prinzessin Mina hat den Angriff gut überstanden und es sind keinerlei Anzeichen für innere Verletzungen zu sehen. Offenbar ist sie mit ein paar Prellungen und einem Schrecken davongekommen.", entgegnete er, ehe er mich direkt ansah. ,,Noch etwas Ruhe und Ihr seid wieder topfit, eure Hoheit!"
,,Vielen Dank!"
Ich nickte ihm zu und kurz darauf verschwand Zachary aus dem Raum, sodass Satine und ich allein zurückblieben. Langsam setzte ich mich auf und zog mir kurzer Hand den Zugang aus meinem Arm. Ich hasste es, außer Gefecht gesetzt zu werden und ich war immerhin nicht diejenige, um die man sich Sorgen machen musste. Immerhin brauchten die Jedi jetzt mehr Hilfe als ich.
Satine trat an meine Seite und ließ sich auf einen Stuhl nieder, während sie mich prüfend musterte. Offenbar wollte sie sich davon überzeugen, dass es mir auch wirklich besser ging und ich beschloss, ihre unausgesprochene Frage einfach zu beantworten.
,,Keine Sorge, Satine. Mir geht's wirklich gut. Du weißt doch...ich bin hart im Nehmen."
,,Ja! Nur macht es den Anschein, als stürzen du und Sydney euch nur zu gerne in neue Gefahren und riskante Abenteuer. Was war es dieses Mal? Meine Männer sagten nur, dass die Jedi wohl irgendwie vor Ort gewesen sind, aber nun sind sie spurlos verschwunden. Was ist passiert, Mina?" , fragte sie und ich seufzte.
,,Das ist eine lange Geschichte, Satine! Die Kurfassung: So ein Irrer namens Cyran hat mit dem Blut der Jedi die Göttin des Todes auferstehen lassen, die hat die Jedi mit einem Bann des Bösen belegt, sodass sie alles vergessen haben und Sydney und mich dann umbringen wollten."
Satine sah mich mit einem gemischten Blick aus Sorge und Bestürzung an und auch ich war immer noch fassungslos über das, was geschehen war. Die Jedi waren die Hüter des Friedens- die stärksten und gerechtesten Kämpfer in der ganzen Galaxis und diese fiese Göttin hatte sie nun zu ihren willenlosen Marionetten gemacht. Schlimmer konnte es ja wohl kaum noch kommen.
,,Ein Bann des Bösen?", wiederholte Satine und ich nickte.
,,Ja! Plus Erinnerungsverlust. Lucinda hat ganze Arbeit geleistet."
,,Und dafür wird das Miststück zur Hölle fahren!"
Satine und ich ließen unsere Blicke zur Tür fahren, wo Sydney stand und immer noch ziemlich grimmig dreinschaute. Oh, ja! Diese Göttin hatte eindeutig den Zorn meiner besten Freundin auf sich gezogen und Sydney wütend zu machen, nun ja...wir wussten ja, wie so etwas enden konnte. Nur schien meine Freundin in ihrem Zorn gerade ein wichtiges Detail vergessen zu haben.
,,Tja, nur leider ist dieses Miststück die Göttin des Todes und somit um Einiges stärker als wir. Und davon abgesehen hat sie jetzt die Jedi unter ihrer Kontrolle, Sydney...unsere Chancen stehen also ziemlich schlecht.", meinte ich und Sydney schaute mich vielsagend an.
,,Und deswegen brauchen wir Verbündete!"

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