Im Spin-off "Crisis of the Galaxy" müssen die beiden Auserwählten Prinzessin Mina und Jedi-Ritterin Sydney einige sonderbare Fälle aufklären, die sich in der Galaxie abspielen. Dabei bekommen sie es mit neuen und auch alt bekannten Feinden zu tun, d...
Auf Mandalore landete ich unser Schiff ziemlich abseits von der Stadt und ging gemeinsam mit Mina von Bord. Wachsam und mit äußerster Vorsicht begaben wir uns Richtung Stadt, denn wir wussten nicht, was uns hier erwarten würde. Wer wollte Satine bloß etwas Böses? Ich hatte zwar verstanden, worum es in der Nachricht ging, doch ich konnte mir dennoch nicht wirklich einen Reim darauf machen. Zwar war ich Satine bisher nur ein einziges Mal begegnet, als ich mit Mina und den anderen zum Abkommen des Bündnisses hier war, aber sie würde nie etwas Böses tun. Und nun wollte ihr irgendjemand was anhängen und deshalb mussten wir rausfinden wer das war. ,,Was glaubst du, was uns erwarten wird?", sagte Mina und riss mich somit aus den Gedanken. ,,Keine Ahnung! Aber ich denke, wir finden es gleich heraus." Fast gleichzeitig zogen wir uns unsere Kapuzen über und wir erreichten nach einer gefühlten Ewigkeit endlich das Regierungsgebäude. Es war dunkel, denn schließlich war es ja auch Nacht, aber es wirkte auch ein wenig verlassen. Zumindest auf den ersten Blick. Denn gerade, als wir den ersten Flügel betreten wollten, packte ich Mina am linken Arm und zog sie in Deckung. Verwirrt sah mich meine beste Freundin an und wollte gerade protestieren, als ich den rechten Zeigefinger an die Lippen legte und unauffällig auf den Flur des Flügels deutete. Mina folgte meinem Blick und entdeckte dort ebenfalls die Kavallerie von Wächtern. ,,Ich verstehe!", murmelte sie und ich nickte. ,,An denen kommen wir niemals ungesehen vorbei." ,,Aber das müssen wir. Wir müssen Satine finden.", widersprach Mina. ,,Und wie? Wir wissen ja noch nicht einmal, wo sie ist. Geschweige denn, wo wir sie suchen sollen. Denn, wenn man ihr tatsächlich etwas anhängen will, dann bezweifle ich, dass sie sich irgendwo in Reichweite aufhält." Mina seufzte und mir ging es ja auch nicht viel besser. Wir hatten keinerlei Anhaltspunkte, wo Satine sich aufhalten konnte. Hätte sie nicht das zumindest in der Nachricht vermerken können? Das würde das hier definitiv leichter machen.
Plötzlich berührte mich jemand an der Schulter und ich fuhr herum, bereit demjenigen meine Faust ins Gesicht zu donnern. Vor mir stand ein kleiner Wächter, der erschrocken die Hände hob und voller Furcht auf meine ausgeholte Faust starrte, die nur wenige Meter vor seinem Gesicht schwebte. ,,Bitte...tut mir nichts!" ,,Dann schleich dich nicht so an. Wer zur Hölle bist du?", fuhr ich ihn an und ließ meine Hand sinken. Der kleine Kerl entspannte sich etwas und ich mich ebenfalls. Mina trat an meine Seite und warf mir einen kurzen Blick zu, der mein Verhalten von eben wohl tadeln sollte. ,,Was? Der hat mir Angst gemacht.", brachte ich zur Verteidigung hervor und deutete anklagend auf den Wächter. Daraufhin tat meine beste Freundin das, was sie am besten konnte...sie verdrehte ihre Augen. Gut, es war ja auch irgendwie berechtigt. Danach wandte sie sich an unseren kleinen Wächter, der bis eben geschwiegen hatte. ,,Können wir Euch eventuell helfen?", fragte Mina höflich und nun schien der Wächter ganz locker zu sein. ,,Seid ihr Mina und Sydney-die Auserwählten?" ,,Ja, das sind wir!", erwiderte ich und er schien erleichtert zu sein. ,,Dann folgt mir bitte. Ich bringe euch zu Herzogin Satine!"
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