Hallo, Bestie!

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Hallo, Bestie!

Sydney PoV

Gemeinsam mit Mina, Kane und Amberly begab ich mich nun auf den Weg zur Höhle. Ich hoffte, dass Kane Recht hatte und das Muttertier der Parasiten wirklich unterhalb der Oberflächen hauste. Denn, je mehr Zeit verging, desto größer war die Gefahr, dass unsere Freunde nicht mehr zu retten waren und ich hatte Mina schließlich versprochen, dass wir sie aus dem Koma erwecken würden. Und mein Versprechen würde ich halten.
Ich lief neben Mina her und wir beide sahen zu Kane und Amberly, die ein paar Meter vor uns gingen. Sie sprachen miteinander, doch immer wieder wandte Kane den Blick von der Prinzessin ab, woraufhin ich seufzte und mich an meine beste Freundin wandte.
,,Ich glaube, wir müssen nachhelfen."
,,Wobei?", brachte Mina irritiert hervor und ich deutete auf die königlichen Persönlichkeiten vor uns.
,,Kane wird Amberly doch niemals sagen, was er für sie empfindet. Ich finde, wir sollten ihm einen Schubs geben."
,,Ich weiß nicht, Sydney! Meistens geht es nach hinten los, wenn man Amor spielen will. Außerdem habe ich schon mit Kane gesprochen und ihm gesagt, dass er Amberly seine Gefühle gestehen soll. Ob er es nun wirklich tut, das muss er selbst entscheiden."
Mina sah mich ernst an und richtete den Blick gen Himmel. Das konnte doch unmöglich ihr Ernst sein! Selbst ein Blinder würde doch sehen, dass Kane und Amberly füreinander geschaffen waren und man sollte schließlich zusammenführen, was zusammen gehörte. Ich mochte vielleicht eine Jedi sein und somit selbst keine Beziehung eingehen können, aber ich würde garantiert nicht zusehen, wie Kane und Amberly nicht zugaben, was sie füreinander empfanden.
,,Wenn du meinst. Dann muss ich es eben alleine machen.", entgegnete ich und Mina schüttelte den Kopf. 
,,Du bist so stur, Sydney!"
,,Einer von uns muss es ja sein."
Grinsend sah ich sie an, als wir schließlich besagte Höhle erreichten. Kane und Amberly waren stehen geblieben und sahen nun erwartungsvoll auf Mina und mich.
,,Also, wie gehen wir vor?", wollte Kane wissen und ich zog augenblicklich mein Laserschwert, welches ich aktivierte.
,,Parasiten finden, Parasiten töten und von hier verschwinden!"
Ohne eine Antwort abzuwarten betrat ich den Höhleneingang, konnte aber dennoch hören, wie Amberly skeptisch das Wort an Mina richtete.
,,Sie scheint ja sehr entschlossen zu sein."
,,Sydney ist meistens entschlossen und sie ist unglaublich dickköpfig. Wenn sie sich erstmal etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie es auch durch. Und es gibt nichts und niemanden, was sie davon abbringen könnte.", erwiderte Mina und ich grinste in mich hinein.
Ja, ich war eben ein Sturkopf. Das Trio folgte mir schließlich und ich zündete eine Fackel, welche Kane mir reichte. Zuerst erreichten wir den Teil der Höhle, wo die Parasiten unsere Freunde angefallen hatten und ich sah mich suchend um, ehe ich mich an den Prinzen wandte.
,,Kane, was glaubst du, wo wir einen Weg nach unten finden?"
,,Hmm, für gewöhnlich gibt es Eingänge an den Seiten. Sucht am besten nach einem Riss oder Spalt.", erwiderte er und ich nickte.
,,Also, gut! Dann wollen wir mal. Mina und ich suchen hier und du suchst mit Amberly am besten dort drüben."
Ich deutete auf die entgegen liegende Seite und ohne auf Widerspruch zu warten, zog ich Mina mit und wir begannen mit der Suche. Mina sah zu Kane und Amberly und schüttelte ungläubig den Kopf.
,,Du bist unmöglich!"
,,Was denn? Wenn wir uns aufteilen geht es schneller und wir haben bessere Chancen. Und unsere beiden Turteltauben haben somit etwas Zeit für sich.", brachte ich hervor und Mina seufzte.
,,Ich gebe es auf! Du machst ja eh, was du willst."
,,Ganz genau!"
,,Naja, vielleicht geschieht ja ein Wunder und es funktioniert sogar. Und wer weiß..."
Plötzlich brach Mina ab, denn der Boden unter uns gab nach und wir stürzten in die Tiefe. Schreiend versuchte ich irgendwo Halt zu finden, aber wir rutschten immer weiter nach unten. Schließlich landeten wir krachend auf dem harten Boden und ich stöhnte auf, denn ich war mir ziemlich sicher, mir gerade sämtliche Prellungen zugezogen zu haben. Als ich mich langsam aufrappelte und mich umsah, fuhr mir der Schreck in die Glieder. Wir befanden uns in einer unterirdischen Höhle und vor mir lagen dutzende Skelette. Es war nicht nur eine gruselige Höhle-es war ein Grab!

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