Sieg der Gerechtigkeit
Mina PoV
Erleichterung machte sich in mir breit und ich hielt Sydney kurzer Hand ihr Laserschwert hin.
,,Hier, das gehört dir."
,,Danke!", sagte sie und ergriff es. ,,Obwohl du auch gut mit umgehen kannst."
Sie schenkte mir ein amüsiertes Grinsen und ich erwiderte es. Ja, mittlerweile konnte ich mit einem Laserschwert umgehen, aber ich würde mich garantiert niemals dem Orden der Jedi anschließen. Unsere Aufmerksamkeit wurde erregt, als wir das laute Fluchen von Tal Merrik vernahmen.
,,Lasst mich los! Das werdet ihr mir büßen!", brüllte er über den ganzen Platz.
Er wurde von zwei Jedi-Rittern festgehalten und Satine trat vor ihn, während sie ihn mit einem wütenden Blick strafte, der ihre ganze Enttäuschung aussprach.
,,Du wirst dich für deine Taten verantworten, Tal. Der Senat wird über dein Schicksal entscheiden."
Tal sah sie missmutig an, doch ich konnte keinerlei Reue in seinem Blick erkennen. Wie konnte man nur so eiskalt sein? Eine gute Freundin verraten, sie fast töten und dann nicht einmal Reue zeigen? Es war unglaublich! Tal Merrik wurde schließlich abgeführt und die restlichen Wächter von ihm hatten sich bereits ergeben. Die Jedi sorgten für Ordnung und Sydney sah mich erleichtert an.
,,Das ist ja nochmal gut ausgegangen."
,,Ja, ein Glück! Dieser Abend war eine ziemlich heiße Angelegenheit.", brachte ich hervor und Sydney buffte mich leicht mit ihrer linken Faust gegen die Schulter.
Ich musste lachen und sie stimmte ein, als auf einmal Meister Windu auf uns zukam-gefolgt von Anakin und Obi-Wan.
,,Mina...Sydney...geht es euch gut?", fragte der Jedi-Meister und wir nickten
,,Ja, Meister Windu. Vielen Dank!", erwiderte ich und Sydney zuckte mit den Schultern.
,,Ihr wisst doch, Meister...wir sind einfach nicht tot zu kriegen."
Meister Windu verdrehte die Augen und deutete Sydney dann an, ihm zu folgen. Sie grinste breit und folgte ihm dann gemeinsam mit Anakin, mit dem sie sich natürlich sofort in eine eifrige Unterhaltung über die Ereignisse stürzte. Ich schüttelte lachend den Kopf und war nur froh, dass alles überstanden war. Obi-Wan sah den anderen auch noch kurz nach, ehe er auf mich zukam und mich erleichtert ansah.
,,Mina, ist auch wirklich alles in Ordnung? Ich bin tausend Tode gestorben, als du gegen Darth Maul gekämpft hast."
,,Ja, mir geht's gut...keine Sorge. Offenbar haben sich unsere Trainingsstunden endlich bezahlt gemacht."
Ich grinste und er seufzte. Offenbar wünschte er meinen Sarkasmus gerade zum Himmel und ich war ja auch erleichtert, dass es so gut ausgegangen war. Es hätte auch anders enden können und daran wollte ich gar nicht denken. Aber auf einmal drängte sich eine Frage in den Vordergrund und ich sah Obi-Wan erwartungsvoll und neugierig an.
,,Wie habt ihr uns eigentlich gefunden? Ihr hattet doch keine Anhaltspunkte. Wie konntet ihr dann wissen, dass wir auf Mandalore sind?"
,,Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Als ich gemerkt habe, dass du verschwunden bist, hat es nicht lange gedauert, bis wir festgestellt haben, dass auch Sydney nicht aufzufinden war. Da ist uns klar gewesen, dass etwas Ernstes passiert sein muss. Und irgendwie hatte ich dann das Gefühl, dass du hier wärst. Also sind wir dem Verdacht nachgegangen und er hat sich zum Glück ja auch bestätigt.", antwortete er und ich nickte zustimmend.
,,Ja, genau zum richtigen Zeitpunkt. Ein Glück habt ihr uns gefunden."
,,Ich werde dich immer finden, Mina! Egal, wo du auch bist und wie weit wir voneinander entfernt sind."
Obi-Wan sah mich zuversichtlich an und ich hätte ihn nur zu gerne geküsst. Aber wir befanden uns hier in der Öffentlichkeit und waren somit nicht unter uns. Jedoch schien er zu wissen, was ich dachte, denn er lächelte leicht und warf mir einen liebevollen Blick zu.
,,Später!"
Ich nickte und erwiderte sein Lächeln. Und da bekamen wir auch schon Gesellschaft, denn Satine kam auf uns zu und schenkte uns einen zufriedenen Blick, der aber auch von Erleichterung erfüllt war.
,,Mina, ich bin froh, dass es Euch gut geht. Das war sehr gewagt gegen Darth Maul zu kämpfen."
,,Tja, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.", sagte ich und sie lächelte.
,,Das stimmt allerdings. Und die Jedi kamen wie immer genau zur richtigen Zeit."
Satine warf einen vielsagenden Blick auf Obi-Wan und der zog eine Augenbraue hoch, während er sich ein wenig beleidigt gab...was natürlich nur gespielt war.
,,Hast du etwas anderes von uns erwartet?"
,,Wo denkst du hin? Das würde ich niemals tun. Außerdem wusste ich, dass du merken würdest, wenn Mina ohne ein Wort verschwindet und das gab mir die Gewissheit, dass die Jedi nach ihr und Sydney suchen würden."
Satine warf uns ein verschmitztes Grinsen zu und mir fiel die Kinnlade runter.
,,Ihr habt darauf gehofft, dass sie uns suchen würden. Deswegen sollten wir auch ohne ein Wort zu jemandem nach Mandalore kommen.", schlussfolgerte ich und sie nickte.
,,So ist es! So haben wir nicht riskiert, dass jemand anders davon Wind bekommt, aber die Jedi sind unglaublich talentiert darin, Verbrechen aufzudecken. Und außerdem war ich mir sicher, dass sie ihre Auserwählten um jeden Preis finden würden."
,,Weißt du, Satine...manchmal bist du echt unheimlich.", sagte Obi-Wan und erntete ein weiteres Grinsen von ihr.
,,Ich dachte, das wäre dir klar."
,,Jetzt schon!"
Ich musste ebenfalls grinsen und war froh, dass Satine mit ihrer Vermutung Recht gehabt hatte. Die Jedi hatten uns gefunden und es hatte sich alles zum Guten gewendet. Unsere Feinde waren besiegt und die Verschwörung auf Mandalore war aufgedeckt worden. Jetzt hatten wir uns alle eine Auszeit verdient...zumindest meiner Meinung nach.
,,Nun denn...ich muss mich um einige Dinge kümmern. Ich danke Euch von Herzen für Eure Hilfe, Mina. Und dir natürlich auch, Obi-Wan. Pass gut auf deine Prinzessin auf-gemeinsam seid ihr stärker.", sagte Satine, woraufhin Obi-Wan sie entgeistert anstarrte.
,,Was? Sie...sie ist nicht meine Prinzessin, Satine. Wir sind bloß..."
Er wollte Satine offenbar gerade klar machen, dass wir bloß Freunde wären, aber ich hob eine Hand und unterbrach ihn somit.
,,Obi-Wan, sie weiß es."
Er sah mich an, ehe sein Blick wieder auf Satine fiel und die grinste vielsagend. Daraufhin gab er die Scheinheiligkeit schließlich auf und räusperte sich.
,,Ich verstehe!"
,,Keine Sorge, von mir wird es niemand erfahren. Versprecht mir nur, dass ihr auf euch aufpasst.", versicherte Satine uns und ich nickte.
,,Das werden wir, Satine! Und vielen Dank."
,,Ich hab zu danken. Möge die Macht mit euch sein."
Die Herzogin verschwand und ließ uns allein zurück. Obi-Wan sah ihr noch verdutzt nach, ehe er sich an mich wandte und ich ihm einen zerknirschten Blick zuwarf.
,,Bist du sauer, weil ich es ihr gesagt habe?"
,,Nein, das bin ich nicht. Satine hat es ja ohnehin schon längst geahnt. Zumindest, dass wir etwas füreinander empfinden. Da kann sie auch ruhig wissen, dass wir verheiratet sind."
,,Ich weiß! Das hat sie mir erzählt.", sagte ich und er nickte.
,,Immerhin wissen wir, dass wir ihr vertrauen können. Und das ist das Wichtigste."
,,Da hast du Recht! Und ganz egal, was uns die Zukunft noch bringen wird...mit einem hat Satine Recht: zusammen sind wir stärker!"
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Crisis of the Galaxy
FanfictionIm Spin-off "Crisis of the Galaxy" müssen die beiden Auserwählten Prinzessin Mina und Jedi-Ritterin Sydney einige sonderbare Fälle aufklären, die sich in der Galaxie abspielen. Dabei bekommen sie es mit neuen und auch alt bekannten Feinden zu tun, d...