Crisis of the Galaxy

Böses Erwachen

So, das hier ist das letzte Abenteuer von "Crisis of the Galaxy", welches allerdings nicht vollendet ist. Deshalb lade ich erstmal nur die Kapitel hoch, die davon bereits existieren. Ob und wann ich es beende, kann ich noch nicht sagen. Trotzdem viel Spaß beim Lesen :)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                        „DieRache von Lucinda"

Böses Erwachen

Kane PoV

Es waren fünf Tage vergangen! Fünf Tage, seit Lucinda besiegt worden war und die Auserwählten in jenem Kampf gefallen waren. Mina und Sydney waren tot und es gab nichts und niemand, was dies ändern konnte.
Kane saß auf einem Stuhl auf den Fluren der Krankenstation von Coruscant und starrte niedergeschlagen vor sich hin. Nachdem Cyran ihm und Amberly offenbart hatte, dass die Explosion Mina und Sydney getötet hatte, hatten sie ihn festgenommen und gemeinsam mit den anderen nach Coruscant gebracht, wo er hinter Gitter gebracht worden war. Die Jedi waren bis heute noch bewusstlos und niemand wusste, wann sie aufwachten und ob sie Schäden von den vergangenen Ereignissen davongetragen hatten.
,,Du solltest schlafen, Kane!", riss ihn auf einmal die Stimme von Amberly aus seinen Gedanken.
Er sah auf und blickte zu seiner Frau, die sich neben ihn setzte und ihn mitfühlend ansah. Doch Kane schüttelte nur den Kopf und lehnte sich nun an die Wand.
,,Ich kann nicht! Jedes Mal, wenn ich es versuche, dann sehe ich Cyran vor mir und er teilt mir triumphierend mit, dass Mina und Sydney tot sind."
Amberly lehnte sich an ihn und Kane legte einen Arm um sie. Die letzten Tage waren für ihn fast genauso schlimm gewesen, wie die Zeit, nachdem Darian gestorben war. Der Verlust seines Bruders war fast unerträglich für Kane gewesen und nun hatten sie auch noch Mina und Sydney zu betrauern. Das Schicksal konnte nicht noch grausamer sein.
,,Senator Organa hat gesagt, er kann den Tod von Mina und Sydney nicht mehr lange geheim halten. Er wird es dem Senat mitteilen müssen.", sagte Amberly und Kane sah sie verzweifelt an.
,,Das kann er nicht. Noch nicht! Ich meine, nicht ehe die Jedi..."
Er brach ab. Es war einfach zu schwer, über diese schreckliche Tatsache zu sprechen und Kane wusste, dass ihnen das Schwerste noch bevorstand. Die Jedi wussten noch nicht, welches Opfer ihre Rettung gefordert hatte, denn sie waren schließlich immer noch bewusstlos. Und es würde ein harter Schlag für sie werden, wenn sie vom Tod der Auserwählten erfuhren.
,,Es ist nicht deine Schuld, Kane! Niemand hätte es verhindern können.", versuchte Amberly ihn aufzumuntern, doch Kane stand auf und sah sie aufgelöst an.
,,Wir hätten sie das nicht tun lassen dürfen, Amberly! Verdammt! Lucinda war eine Göttin! Uns hätte doch klar sein müssen, dass ihr Tod sie in die Luft sprengt."
Amberly erhob sich und umfasste sein Gesicht. Sie sah Kane eindringlich an und versuchte, ihn zu beruhigen.
,,Kane, sieh mich an! Wir konnten es nicht wissen und wir alle kannten das Risiko, welches die Rettung der Jedi hatte. Aber Mina und Sydney wollten die Jedi retten und das haben sie geschafft. Ihr Tod war also nicht umsonst!"
Kane sagte nichts mehr, sondern ließ sich von Amberly in einer Umarmung ziehen. In dieser Hinsicht hatte sie Recht, denn der Bann war immerhin gebrochen. Aber wie sollte es jetzt weitergehen? Wie sollten sie alle mit der Tatsache leben, dass Mina und Sydney tot waren?
,,Kane! Amberly!"
Die Stimme von Herzogin Satine ertönte und die beiden lösten sich aus ihrer Umarmung. Die Herzogin von Mandalore kam auf sie zu und auch ihr Blick war noch von Trauer erfüllt. Allerdings hatten sie alle beschlossen, dass der Tod von Mina und Sydney nicht öffentlich wurde, bevor die Jedi es nicht erfahren hatten.
,,Satine, was gibt es?", fragte Kane und sah die Herzogin abwartend an, ehe sie auf die Krankenstation deutete.
,,Die Jedi scheinen wohl langsam wieder aufzuwachen. Zumindest gab es die ersten Anzeichen und ich dachte, ihr wollt vielleicht zu ihnen, um ihnen die...traurige Mitteilung zu überbringen.", sagte sie und Amberly sah Satine irritiert an.
,,Kommt Ihr nicht mit uns?"
,,Ich muss zurück nach Mandalore! Auch, wenn der Tod von Mina und Sydney noch nicht öffentlich ist, müssen wir uns überlegen, wie es weitergeht. Der Tod der Auserwählten könnte neue Feinde mit sich bringen und wir müssen vorbereitet sein."
Satine senkte den Kopf und sowohl Amberly, als auch Kane nickten zustimmend. Mina und Sydney hätten nicht gewollt, dass sie weitere Kriege riskierten und Satine wurde auf Mandalore gebraucht. Denn, wie schrecklich der Tod der Auserwählten auch war...das Leben musste weitergehen.
,,Vielen Dank für Eure Hilfe, Satine!", sagte Kane und sie nickte.
,,Jederzeit!"
Sie nickte ihm und Amberly noch höflich zu, ehe sie ging und Richtung Plattform verschwand. Kane griff nach der Hand von Amberly und sie gingen schließlich wieder in die Krankenstation hinein.
In dem Raum, wo die 5 Jedi immer noch bewusstlos in ihren Betten lagen, standen bereits Padme Amidala und Bail Organa. Ihre Blicke waren von Trauer und Verzweiflung erfüllt. Auch sie waren vom Tod der Auserwählten schwer getroffen und die Tatsache, dass die Jedi immer noch ohne Bewusstsein waren, machte es nicht besser.
Als sie die Anwesenheit von Kane und Amberly bemerkten, hoben sie ihre Köpfe und Amberly deutete auf die Jedi.
,,Wie geht es ihnen?"
,,Naja, sie sind stabil und es gab die ersten Anzeichen, dass ihr Bewusstsein wohl wieder zurückkehrt. Wir müssen abwarten.", erklärte Bail und Padme sah sich suchend um.
,,Wo ist Satine?"
,,Sie musste nach Mandalore zurück. Sie sagte, wir müssen auf alles vorbereitet sein. Es könnten neue Feinde auftauchen, sobald öffentlich ist, dass Mina und Sydney...", Kane hielt inne und schluckte schwer. ,,Dass die Auserwählten im Kampf gefallen sind."
Amberly berührte ihn mitfühlend am Arm und Kane hatte das Gefühl, als würde er jeden Augenblick innerlich zusammenbrechen. Der Tod von Mina und Sydney hatte eine entsetzliche Leere bei ihnen allen hinterlassen und die Gewissheit, dass sie die beiden Freundinnen nie wiedersehen würden, war für sie alle nur schwer zu ertragen.