Kapitel 45- 2 Times a Day

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Juhu, es kommt noch was hehe

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Heute passierte nicht sonderlich viel auf der Arbeit. Ian sah ich nur flüchtig, zum Beispiel beim Lunch, oder wenn er mal wieder nach dem Rechten schaute. Die Mädels und ich arbeiteten fleißig an dem Projekt, welches Ende der Woche fällig war. Ich muss schon sagen, wenn eine Person im Bunde fehlt, macht es das nicht viel leichter, aber nunja.

Die Mädels fragten ab und zu, weshalb ich so müde aussah... Ich erzählte ihnen nicht alles, denn das mussten sie wirklich nicht so detailiert erfahren. Ich sagte schlicht und einfach, dass Ian mich früh angerufen hatte und mich mit zu Arbeit nahm .

Ein paar Stunden später ging ich zu Ian ins Büro, um zu sehen was er so treibt.

,,Hey Liebling, was machst du Schönes?"

Er tippte etwas in seinen Computer ein, aber fragen musste ich nicht, denn er sagte selber was er dort machte.

,,Ich schreibe eine Art Liste."

,,Aha, und was für eine Liste?"

Okay nagut, vielleicht muste ich doch etwas nachhaken...

,, Die Liste verschafft uns einen kleinen Überblick. Ich habe alle unsere Termine aufgeschrieben, sodass wir gucken können, wann wir die Eltern gegenseitig kennenlernen. Tolle Idee oder?"

Nein, ganz und garnicht gut. Darauf bin ich nicht vorbereitet...

Ich durfte mir mir nichts anmerken lassen, weshalb ich einfach erwiderte : Ja, das klingt super Schatz. Wann hätten wir denn Zeit?"

Bitte lass es ganz bald sein, dann habe ich es hinter mir.

Er stand von seinem Stuhl auf und ging ein paar Schritte auf mich zu.

,,Also morgen könnten wir meine Eltern besuchen und übermorgen wäre deine Mom dran. So würde es nur passen, anders geht es nicht."

Anscheinend war ich nicht gut im Verbergen , solcher Dinge ,weshalb er wohl merkte wie es mir dabei ergang.

,,Layla, bitte mach dir keine Sorgen. Sie werden dich lieben, dich kann man nur lieben! Glaube mir, und außerdem sind sie mega nett und unaufdringlich. Natürlich stellen sie fragen, aber wer tut das denn nicht? Also, wir schaffen das! Ich bin doch auch aufgeregt..."

Ich richtete meinen Kopf zu ihm hoch und schaute wieder in seine Grünen Augen.

,,D-Du bist auch aufgeregt? Das hätte ich nicht erwartet... Weißt du, ich habe Angst für deine Eltern nicht die Passende Frau an deiner Seite zu sein. Das steigt mir über den Kopf."

Er nahm mein Kinn in die Händ und richtete meine Augen auf seine, nachdem ich wieder den Kopf senkte.

,,Wenn wir das gemeinsam durchstehen, kann uns keiner was, auch nicht meine Eltern. Ich hab auch nie was gegen ihre Beziehung gesagt, und das mein Dad zu kindisch für meine Mom ist. Das geht mich nichts an, genauso wenig geht es sie was an. Mein Leben, meine Entscheidungen, meine Frau."

,,Ich danke dir. Ich mach mir zu viele Gedanken und dann wird eh immer alles gut. Lass es uns durchziehen und einfach keine Bedenken haben."

,,Ja, so sehe ich das auch."

Wir gaben uns einen sanften Kuss, jedoch führte eins wieder zum anderen und wir landeten auf seiner Büro-Couch.

Wow Layla, das 2te mal heute. Aber er gab dir nunmal das, was du brauchst, nämlich etwas Entspannung in deinem Leben.

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Ich knöpfte noch mein Oberteil zu, während Ian mir zuzwinkerte. Ich hauchte ihm einen Luftkuss zu und verließ sein Büro, welches etwas beschlagende Fenster hatte.

Sorry not sorry

Meine Schuhe trugen mich zur Toilette der Etage. Ich musste mich erteinmal sammeln und mich wieder auffrischen.

Sollte ich mich dreckig fühlen? Nein, wieso denn? Es war schön und es hat mich entspannt.

Nachdem ich wieder alle Gehirnzellen beisammen hatte , ging es weiter an die Arbeit und ich war wieder hoch konzentriert.

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Abends telefonierte ich noch mit Evie und erzählte ihr alles. Vom Kennenlernen, Miami und ich meine wirklich alles, dann noch die Wochen danach und anschließend von der Verlobung. Wahrscheinlich hatte sie sich öfter in die Finger gepiekst , weil sie nebenbei ein Kleid nähte und es wohl hin und wieder ein Auf und Ab meiner Story gab.

Sie hatte kein Wort, außer ,,Wow" für mich übrig. Sie war nicht geschockt, nur überrascht von dem , was in meinem Leben passierte. Ich war erst eine wenige Monate hier, hatte mich aber etwas verändert.

Hoffentlich nicht ins Schlechte..

,,Layla, das ist einfach krass. Alles von dem ist krass. Und du hast ihr einfach eine gegeben, nachdem sie das geagt hat?"

,,Ja Evie, aber wie gesagt, wir haben das geklärt. Alles läuft einfach super."

,,Das ist echt schön! Was ich aber noch sagen wollte ist, dass ich aufjedenfall zur Hochzeit komme, darauf kannste wetten!"

,,Das weiß ich doch, deswegen wollte ich dich noch was wichtiges fragen... W-Willst du meine Trauzeugin sein Evie?"

Sie schrei so verdammt laut in die Leitung, dass sie hätten zerplatzen , oder abbrechen müssen.

,,JA NATÜRLICH WILL ICH,OMG DAS IST DIE BESTE NACHRICHT DES TAGES! TAUSEND DANK LAYLA!"

,,Evie, das ist für mich von Anfang an klar gewesen. Hab ich gern gemacht."

,,Layla ich bin dir für alles dankbar, auch wenn du nicht mehr hier bist. Um so mehr freue ich mich, dich an deinem großem Tag wiederzusehen!"

,,Ja, ich mich auch! Du Evie, ich muss mich hinlegen, denn morgen ist das Kennenlernen.."

,,Uii, nadann schlaf gut und berichte mir alles, ja?"

,,Ja , aber klar! Nachti."

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Ich schnappte meine Beddecke und kuschelte mich ein. Schnell klippste ich noch meine Lampe aus, stöpselte mein Handy an und stellte mir den Wecker bereit.

Heute wirst du gut schlafen können,einfach an etwas schönes denken.

Meine Augen wurden schwerer und schwerer, bei dem Gedanken, an den heutigen Tag.


Forever Yours - and forever in your HandsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt