Chapter eleven

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Irgendwie gefiel mir der Gedanke gar nicht, mein bester Freund, verknallt in meine Freundin. MEINE Freundin.

Wütend wachte ich heute morgen auf. Heute würden alle kommen, aber wir ließen Harry im Glauben, wir hätten ihn vergessen.

Also durfte ich heute morgen stinkig sein.
Grummelnd stieg ich schließlich aus meinem Bett und ging nackt durch die Wohnung. War ja eh nur Harry da, und er hatte das gleiche, also. Okay, klar machte ich jetzt keinen Rundgang, sondern ging ins gegenüberliegende Bad.

I'm Bad war Harry der gerade seine Zähne putzte. ,,Morgen" sagte ich monoton und ging unter die Glasdusche.
,,M...Morgen" stammelte er und sah mit aufgerissenen Augen ins Spülbecken.

Er selbst hatte auch nicht viel mehr an, weshalb ich an seinen nackten Rücken starrte. Ging der trainieren? Fuck!

Jetzt war der eh fast größer als ich und begann zu trainieren? Wenn ich's nicht besser wüsste würde ich sagen, der versucht jemanden zu verführen. Den Charakter hatte er dazu, Lieb, süß, und ja auch eine heiße Seite hatte er. Auch wenn er definitiv ein Bottom war. Und wie dieser Junge ein Bottom war.
Eigentlich wusste ich es ja besser, er machte das um El zu gefallen. Bei dem Gedanken wie die beiden sich küssten, sich näher kamen. Er sie auszog, omg, LOUIS WILLIAM TOMLINSON SCHLAG DIR DAS KOPFKINO AUS DEM KOPF.

,,Willst du auch was machen, oder nur rumstehen" lachte irgendwann Harry.

,,Ja chill, lass mir meine Zeit" motzte ich ihn an. ,,Tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern" sagte er nun sehr leise. ,,Dann geh doch einfach raus, fuck mich nicht ab"

Es war nicht fair. Mein Verhalten war kacke.
Aber ich konnte auch nichts dafür. Schnell klatschte ich mir das erste in die Haare was ich fand, und nahm das gleiche für den Körper.

Es roch nach Rosen. Bah...Das war Eleanors Duschgel. Toll, jetzt roch ich noch nach ihr, und er bekam sie gar nicht aus dem Kopf.

Warum musste er sich auch in meine Freundin verlieben. Ich meine er hatte so viel Auswahl und er wusste genauso gut wie ich, jedes Mädchen würde ihm vor die Füße fallen. Er könnte sie wie ein Arschloch behandeln und sie würden darum betteln mit ihm zu schlafen.
Okay ich verstehe sie, ich meine er ist heiß, also für ein Heterosexuelles Mädchen oder einen schwulen Jungen.

Warum könnte Harry nicht einfach schwul sein? Es wäre so einfach, er könnte mit, was weiß ich, Eminem oder so zusammen kommen, und Eleanor wäre nicht in Gefahr. Naja ich weiß ja nicht, aber sie wäre wahrscheinliche besser bei Harry aufgehoben. Er würde sich täglich melden, mehr kuscheln, es fühlte sich bei El manchmal falsch an.

Ach was dachte ich da nur. Kopf schüttend wusch ich allen Schaum ab und stieg aus der Dusche. Ich wusste den genauen Standort meines Handtuchs. Unter meinem Bett in meinem Zimmer.

Schnell tapste ich durch das Bad und putzte meine Zähne. Danach beschloss ich einfach nochmal durchzurennen und hinterließ dabei viele kleine Wasserpfützen.

Kein Gemecker von Harry?
Gehts dem Gut?

Als ich mich endlich abgetrocknet hatte und in etwas mehr oder weniger sauberer gekleidet war, trat ich in den Flur. Die Pfützen waren immer noch da.

Leise schlich ich ins Wohnzimmer, wo niemand war. Auch in der Küche saß niemand. Aber von irgendwo kamen Geräusche. Lauteres Atmen.

Schnell folgte ich den Geräuschen, was ich dann sah lies mir den Atem stoppen.

,,Harry" hauchte ich. Egal wie sauer ich war, an seinem Geburtstag zu weinen war das schrecklichste was es gab.
Ohne zu zögern, zog ich ihn in eine innige Umarmung.

We were too young~L.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt