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Mila

Ich machte Platz auf dem Couchtisch und legte mich mit dem Rücken drauf, wobei ich mein Shirt ein Stück nach oben schob, und meine Hose ein kleines Stück weiter runter. Dabei hielt ich ihm die Flasche entgegen und blickte zu ihm hoch.

Er nahm die Flasche an, während er mir dabei in die Augen blickte und kniete sich zu mir runter. Ich verzog leicht mein Gesicht, als er den kalten Sekt über meinen Bauch schüttete. Er hatte sich zwischen meine Beine platziert, seine Hände seitlich an meinen Oberschenkel und nun beugte er sich über meinen Bauch, wo er mir den Sekt von meinem Bauch saugte und leckte. Ich blickte zu ihm herunter, als er dies tat, und musste zugeben, dass es ziemlich sexy aussah und sich auch anfühlte, wie er an meinem Bauch saugte. Am liebsten hätte ich sein Gesicht gepackt und ihn geküsst.

Er löste sich dann von mir, leckte sich über seine Lippen und blickte mir innig in meine Augen. Wie gerne ich ihn jetzt packen würde und ihn in ein anderes Zimmer zehren würde, damit wir endlich alleine waren und unsere Zärtlichkeiten austauschen konnten.

Dann strich er sich mit seinem Handrücken über seine Lippen, ehe er sich zurück auf seinen Platz setzte. Ich hörte Ian kurz knurren, ehe er dann von der Runde verschwand, ohne etwas zu sagen. Ich schaute ihm kurz hinterher, ehe ich dann langsam aufstand und mich wieder auf meinen Platz pflanzte. Dabei konnte ich es nicht lassen, zu Jake rüber zusehen.

»Das wird ja ziemlich heiß hier... Wenn wir heute Abend alle nicht horny sind, dann weiß ich auch nicht«, lachte Natalja und wir stimmten alle ein.

»Wenn ihr wollt, könnt ihr heute Abend gerne hier pennen, Leute. Ich habe zwei freie Zimmer, dann könnt ihr euch aufteilen.«, schlug Adam vor und ich nickte als Antwort, so wie die meisten in der Runde.

Ich richtete meine Klamotten als ich aufstand, und lief dann in die Küche, wo ich nach einem Glas Sekt griff.

»Reicht es nicht langsam?«, nuschelte Ian betrunken, weshalb ich mich zu ihm drehte und meine Augenbrauen in die Höhe hob. Aus Provokation, legte ich meine Lippen am Rande des Glas, blickte ihm tief in die Augen und exte das Glas weg. Dann stellte ich das leere Glas vor seinen Augen auf die Theke ab und atmete genüsslich aus.
»Nein.«, sagte ich lächelnd und leckte mir über meine Lippen.
»Gefällt es dir, mit anderen Männern in meiner Nähe rumzumachen?«, raunte er. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und schaute ihn fragend an.
»Du weißt, dass es erstens ein Spiel war? Und zweitens, bin ich eine freie Frau und kann tun und lassen was ich möchte. Diese Diskussion zu führen ist gerade überhaupt so unnötig.. Warum antworte ich dir überhaupt.«, murmelte ich und schüttelte den Kopf.

Dann wollte er was sagen, aber ich drückte mein Zeigefinger gegen seine Lippen, damit er nicht sprechen konnte. »Shh, sei einfach still..«, murmelte ich grinsend, und merkte den Alkohol, wie er mittlerweile wirkte.

Er packte unsanft mein Handgelenk und schob meine Hand von seinem Gesicht.

»Benimm dich nicht wie eine Hexe, Mila.«, knurrte er. »Lass meine Hand los.«, sagte ich warnend und er tat dann auch das, was ich sagte.

Ich verließ dann mit schnellen Schritten die Küche und lief zu Adam, um zu erfragen, welche Zimmer frei wären, und wo ich heute Nacht übernachten könnte. Das passte mir nämlich lieber, als betrunken mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Er zeigte mir das Zimmer und sagte dann noch: »Du hast wahrscheinlich auch nichts zum schlafen da oder? Hab genug Shirts da, hole dir auch eben eins.«, sagte er und verschwand dann. Ich erblickte Lydia und Natalja mittlerweile im Zimmer und lächelte sie knapp an. Also musste ich ernsthaft mit Natalja in einem Zimmer schlafen? Ich mochte sie, aber es gefiel mir nicht, wie sie sich an Jake ranmachte, und vor allem gefiel es mir nicht, weil er sie attraktiv fand.

Cold Heart Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt