Mila
Verwirrend grinste ich ihn an und lachte dann kurz. »Uhm... Okay.«, lachte ich überrascht, ließ ihn in meine Wohnung rein und lief dann schnell in mein Schlafzimmer, wo ich mir etwas bequemes anzog.
Als ich dann zurücklief, schaute sich Jake währenddessen einige meiner Trophäen an, die auf einem Regal standen, sowie mehrere Bilder mit meiner Familie. Ich stellte mich neben ihn und blickte auf die Trophäe die er in der Hand hielt. »Wow, ich wusste nicht, dass du eine kleine Sportlerin bist.«, sagte er grinsend und stellte die Trophäe dann wieder weg.
»Jap, ich hab es immer geliebt und mein Vater hat mich immer dabei unterstützt, mir das alles überhaupt möglich gemacht.. Naja. Aber jetzt während der Uni ist es ziemlich schwer dem ganzen nachzugehen.«»Wenn du etwas liebst, dann findest du immer Zeit dafür.«, sagte er rau und blickte mir dann in die Augen.
»Mal schauen, vielleicht fange ich irgendwann wieder an..«, flüsterte ich lächelnd, woraufhin er nickte.
»Lass uns los.«, sagte er und wir verließen mein Apartment.Es war mittlerweile schon fast dunkel. In seinem Auto hielten wir dann mitten im Wald an und stiegen dann aus seinem Wagen. Anschließend holte er eine Decke aus seinem Kofferraum.
»Was hast du vor?«, lachte ich und plötzlich griff er nach meiner Hand, was mir für eine kurze Zeit Gänsehaut bereitete. Dann zog er mich sanft mit und wir liefen durch einige Bäume, ehe wir dann an einem See ankamen. Ich blickte auf den See, der wegen dem Mondschein funkelte und gemeinsam liefen wir zum Steg, wo er dann seine Decke platzierte und wir uns gemeinsam hinsetzten.»Ich hatte das Bedürfnis hier mit jemanden zu sein. Mit einer guten Freundin. Mit dir.«, sagte er und schaute über den See.
»Freut mich, dass du mich hierher geholt hast. Es ist wunderschön hier. Wieso kenne ich diesen Ort bloß nicht?«, sagte ich und schaute ebenfalls über den funkelnden See.»Den kennen tatsächlich nicht viele und es ist auch besser so.. Also ich hoffe es bleibt unser geheimer Ort, Bambi. Kein Wort an deine Freundinnen.«, sagte er und als ich zu ihm blickte grinste er, was ich ihm dann gleich tat.
»Mal schauen ob ich das bloß für mich behalten kann.«»Ich... war hier oft mit Juliette.«, flüsterte er plötzlich, weshalb ich kurz schluckte, da er normalerweise nie über seine verstorbene Freundin sprach und schon immer komplett ausflippte, wenn man bloß in seiner Nähe über sie sprach.
»Sie liebte das schwimmen aber vor allem liebte sie es zu tauchen. Ich weiß noch einmal da waren wir in Ägypten, dort zu tauchen ist atemberaubend, und sie wollte nie aus dem Wasser, den ganzen Tag verbrachte sie im Wasser bis sie blaue Lippen bekam.«, lachte er und schüttelte den Kopf.
»Aber ich konnte es ihr nicht übel nehmen und ihr auch keinen Wunsch abschlagen.. Verdammt, wenn sie den ganzen Tag tauchen und schwimmen will und sie dabei glücklich ist, dann soll es so sein.«, flüsterte er, während er seinen Blick nicht vom See nahm. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, such wenn ich es toll fand wie offen er gerade war, ich hatte Angst, etwas falsches zu sagen, aber ich wollt darauf reagieren, ihm schöne Worte zuflüstern.
»Sie war sehr glücklich. Du hast sie glücklich gemacht. Sie hätte bestimmt viele Trophäen für das Tauchen verdient. Handgefertigt von dir.«, sagte ich grinsend und er lachte kurz.
»Definitiv. Einen ganzen Schrank voll, so wie bei dir.«, sagte er grinsend und schaute mir nun in die Augen.»Ich vermisse sie.«, sagte er plötzlich. »Du hältst mich wahrscheinlich für verrückt aber ich vermisse sie über alles und ich habe es nie zu jemand anderem gesagt, dass ich sie vermisse. Aber weißt du, es tut verdammt gut.« Ich lächelte ihn sanft an und legte meine Hand dann auf seinen Arm.
»Du bist alles andere als verrückt, Jake.«, flüsterte ich. »Ich denke eher, dass es mutig und stark von dir ist, offen mit mir darüber zu sprechen. Ich freue mich, dass du es mir erzählst..«, sagte ich, während wir uns dabei innig in die Augen blickten. »Deswegen wollte ich dich heute hier haben.«, raunte er und leckte sich zwischen seine Lippenpaare.
»Darf ich dich was fragen, ohne dass du sauer bist oder ausflippst?«, flüsterte ich vorsichtig nach kurzer Stille. Er nickte als Antwort.
»Ist es wegen ihr, dass du nicht lieben möchtest? Hast du Angst?« Er schluckte kurz und wirkte nach meiner Frage sofort angespannt.
»Ja.«, murmelte er. »Ich möchte das selbe nicht nochmal durchmachen müssen. Jemanden den ich liebe verlieren zu müssen. Für immer.«
»Aber wer sagt denn, dass es so sein wird? Es kann auch verdammt schön sein ohne, dass du diese Person verlieren musst. Man sollte sich darauf einlassen um zu sehen, was passiert.«, sagte ich voller Überzeugung.
»Ich denke nicht, dass ich das tun sollte.«, sagte er bloß und schaute wieder auf den See.
»Doch, solltest du aber Jake. Ich...« Ich stoppte kurz, schnappte kurz nach Luft und setzte fort: »Ich habe mich in dich verliebt, Jake.«, sagte ich sofort und er blickte mir in die Augen. »Ich habe starke Gefühle für dich und ich kann sie einfach nicht unterdrücken, so sehr ich es auch versuche. Und ich weiß, dass du jetzt ausflippen wirst aber es ist mir egal. Ich kann nicht mehr. Ich will mehr von dir und ich möchte, dass du versuchst, es zuzulassen!« Er schluckte erneut und war angespannter als vorher schon.
»Mila.«, seufzte er bloß, wollte dann aufstehen aber ich zog ihn am Arm wieder zurück.
»Nein, bitte bleib.«, flüsterte ich und sah ihm in die Augen.
»Es geht nicht. Ich kann und will es nicht.«, raunte er und ich beugte mich näher zu ihm, nahm dann sein Gesicht in meine Hände. Es dauerte nicht lange, da küsste ich ihn sanft. Sofort erwiderte er es und ich spürte, wie sehr er es genoss.
»Mila...«, nuschelte er in den Kuss aber ich reagierte nicht darauf. Ich lehnte mich dann zurück ohne mich von seinen Lippen zu lösen, so dass er nun über mir gebeugt war.Unser Kuss wurde gieriger und meine Lust wurde immer größer. Ich wollte ihn hier und jetzt. Er löste sich aber von mir und blickte runter in meine Augen. »Wir sollten es lassen.«, flüsterte er und wollte erneut aufstehen, aber wieder packte ich seinen Arm und hinderte ihn daran.
»Sollten wir nicht.«, sagte ich und fuhr mit meinen Händen seine muskulösen Oberarme hoch und umfasste schließlich sein Gesicht.
»Ich will, dass du mich küsst und mich auf diesem Steg fickst.«, raunte ich sexy und blickte ihm gierig und voller Lust in die Augen. Man merkte, wie überrascht er war, aber gleichzeitig auch total erregt, weshalb er kurze Zeit später seine Lippen wieder gierig auf meine presste. Unsere Zungen spielten wild miteinander und während wir uns küssten, drückte ich ihm seine Hose runter, das selbe tat er dann auch mit meiner Hose. Keuchend lösten wir uns voneinander, blickte uns kurz innig in die Augen und dann zogen wir unsere Oberteile aus. Da ich unter meinem Oberteil kein BH trug, verteilte er sanfte Küsse auf meiner Brust, ehe er mit seiner Zunge meine Brustwarze befriedigte und nebenein mit seiner Hand mein Unterleib streichelte. Ein leises Stöhnen entwischte meiner Kehle und meine Augen rollte ich genüsslich ein, während sich meine Hände in seine Haare krallten.»Du bist so verdammt schön..«, raunte er gegen meine Haut und wanderte mit seinen Küssen wieder hoch bis er seine Lippen wieder auf mein presste. Dann stieß er sein Glied in mich hinein, weshalb ich in unseren Kuss stöhnte. Immer wieder rammte er ihn in mich, während er seinen muskulösen Körper über meinen stemmte. Ich fuhr mit meinen Fingern seine muskulösen Arme hoch zu seinem Nacken, umfasste seinen Nacken mit meinen Fingern. Immer wieder stieß er ihn in mich und immer wieder stöhnte ich nach jedem Stoß auf. So lange ging es dann, bis wir dann schließlich beide zu unserem Höhepunkt kamen.
Wir zogen uns die Klamotten wieder an und es herrschte kurz Stille. »Bist du jetzt wieder kalt? Scheißt du jetzt wieder auf mich und denkst dir fuck, was hab ich bloß getan?«, fragte ich ihn weil ich schon merkte, wie er sich wieder distanzierte. »Halt den Mund, Mila.«, knurrte er bloß und knöpfte sich seine Hose zu. »Aber Hauptsache du hast mich gefickt, richtig?« Wütend blickte er mir in die Augen und kam mir gefährlich nahe, während er mir düster in meine Augen blickte. »Ich scheiß auf dich, Mila. Wenn du dich hier ficken lässt, ist es verdammt nochmal nicht meine Schuld. Ich habe dir oft genug gesagt, dass wir es sein lassen sollten.«, knurrte er. Lange und wütend blickte ich ihm die Augen. »Fick dich, Jake. Fick dich und deine scheiß Art. Weißt du was, du kannst mich mal. Ich scheiße sowas von auf dich!«, zischte ich ihn an, schubste ihn leicht an seiner Brust von mir weg und drehte mich um. »Willst du jetzt alleine im dunkeln nach Hause laufen?!«, rief er mir hinterher aber ich ging nicht darauf ein und verschwand dann in den Wald, dabei bemerkte ich, wie ich Tränen verlor und dabei nicht mehr richtig sehen konnte.
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Cold Heart
Romansa»Ich frage mich nur.. Kannst du jemals einen Menschen von tiefsten Herzen lieben? Kannst du mich jemals so sehr lieben, wie du sie geliebt hast?« Mila Parker und Jake Hawkins. Zwei unterschiedliche Persönlichkeiten und dennoch zogen sie sich wie Ma...