35.

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Gedankenverloren blicke ich in mein halbleeres Glas Wasser und überlege.
Habe ich denn das Bedürfnis eine Familie zu gründen? Mit Kindern und Hochzeit und so weiter? Ich weiß nicht.
In ferner Zukunft ja, vielleicht, aber nicht in den nächsten 5 Jahren.
So eilig habe ich es nicht.
Und vor allem, mit Chris!? Ja  ich liebe ihn über alles, aber kann ich mir wirklich mein Leben mit ihm vorstellen? Wie wir zusammen irgendwann in unseren Schaukelstühlen auf der Veranda sitzen mit weißen Haaren und Falten?
Oder wie wir Kinder zusammen großziehen?
Wie gesagt, ich liebe ihn über alles, aber ich fühle mich einfach nicht bereit um schon eine Familie zu gründen. Vor allem nach meinem Ex und so weiter. Ist jetzt nicht erwähnenswert.

Unbemerkt rollen mir ein paar Tränen über die Wangen.
Chris hat mir das erzählt, weil er sich all Das wahrscheinlich vorstellen kann. Er hat wohl eine klare Vorstellung davon. Er ist sich sicher und hofft, dass er das mit mir erleben kann.
Aber er hat entspannt auf meine Antwort reagiert. Ich denke auch nicht, dass er mich unter Druck setzen würde oder ähnliches. Ich denke er versteht es bestimmt. Ich hoffe es!

Ich wische mir nun die Tränen weg, kippe mir den letzten Schluck Wasser hinter und gehe dann wieder ins Bett.

Am nächsten Morgen wache ich auf durch den Geruch von Kaffee, Rührei und Bacon. Ich öffne gähnend langsam meine Augen und sehe wie Chris mit einem kleinen Lächeln neben mir an der Bettkante sitzt. Er brummt nun: "Guten Morgen, Dornröschen!"
Ich frage nun sarkastisch bevor ich mich zurück ins Kissen fallen lasse: "Ach, wir spielen Dornröschen?" Ich lasse mich also wie gesagt zurück fallen, schließe die Augen und spitze meine Lippen.
Ich höre ihn kurz lachen und spüre daraufhin wie er mich küsst. Kichernd lösen wir uns und ich flüstere ihm zu nachdem wir uns gelöst haben: "Guten Morgen, mein Prinz."
Er grinst mich süß an und richtet sich wieder auf. Ich tuhe es ihm gleich und setze mich hin.
Er greift nun unten neben das Bett und hebt das Tablett hoch. Dazu kommentiert er: "So Prinzessin, heute mal Frühstück im Bett!" Etwas gerührt lege ich mir kurz die Hand ans Herz und erkläre: "Du bist so süß!" Etwas arrogant aber ironisch gemeint fragt er jetzt: "Bin ich das nicht immer?" Spielerisch schlage ich ihm gegen den Arm und widme mich dem Essen.
Wie gesagt: Kaffee, Bacon, Rührei, Brötchenhälften mit jeweils einmal Wurst, einmal Käse und einmal Nutella. Außerdem noch kleingeschnitten Apfel und Banane.
Ich pikse mir mit der kleinen Gabel ein Stück Banane auf, stecke es mir in den Mund und nuschle dann: "Jetscht mal im Ernscht, du bischt, wirklisch der Beschte!" Er lacht kurz und meint: "Nur das Beste für meinen Schatz. Ich dachte mir, da du gestern mit mir diesen Stress ausgehalten hast, heute mal ein bisschen Entspannung! Ich habe sogar schon Masken rausgesucht, das Massageöl steht auf der Heizung für heute Abend und ich habe für heute Abend einen Tisch im Restaurant reserviert!" Erstaunt sehe ich ihn an und frage nun: "Womit habe ich das alles nur verdient?"

Nach dem Frühstück gehe ich erstmal duschen und danach besteht Chris darauf mir eine Maske drauf zu machen und ich soll ihm auch eine drauf machen. So entstehen dann auch ein paar neue Selfies und kleine Videos von uns beiden.
Circa gegen 11.00 Uhr gehen wir mit Dodger spazieren.
Das offizielle Mittagessen lassen wir ausfallen, da ich noch satt vom ausgiebigen Frühstück bin. Er macht sich also nur schnell einen Salat.

Der Tag geht an sich auch schnell rum. Ich stehe nun, mal wieder vor meinem Schrank und überlege was ich anziehen soll. Es ist schon recht warm für Ende April, also entscheide ich mich für eine Bluse und einen kurzen Rock.

 Es ist schon recht warm für Ende April, also entscheide ich mich für eine Bluse und einen kurzen Rock

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Chris trägt schlicht ein hellgraues Hemd und Jeans. Aber er sieht trotzdem heiß aus.
Ich trete jetzt erst aus dem Badezimmer heraus. Geschminkt, etwas einperfumiert und komplett umgezogen mit Schmuck und allem. Chris hat sich gerade seine Schuhe angezogen, bleibt eber nun einfach starr stehen und sieht mich von oben bis unten an.
Er deutet ins Schlafzimmer und fragt erstaunt: "Wollen wir das Essen ausfallen lassen und gleich zum anderen Teil des Abend kommen?" Ich lache kurz verlegen und schüttle den Kopf während ich auf ihn zugehe.
Auf dem Weg greife ich seine Jacke vom Bett, drücke sie ihm entgegen und antworte: "Nein, du willst doch nicht deinen eigenen Plan durcheinanderbringen, oder?" Er schüttelt seufzend den Kopf und sieht mich danach schmunzelnd an.

Wir beide ziehen unsere Jacken drüber und fahren dann los. Schon im Auto beginnt er mit einer komischen Frage: "Denkst du das Auto wäre geeignet als Familienauto?" Ich sehe ihn nur verwirrt an und er erklärt dann schnell: "Äh, naja, ich wollte demnächst mal mit den Kindern meiner Geschwister was unternehmen. Ich hab das wahrscheinlich etwas falsch formuliert gerade." Er kratzt sich mit der einen Hand am Hinterkopf und ich antworte: "Wenn da so ist, äh, ja. Ich denke das würde passen."
Er nickt und den Rest der Fahrt verbringen wir schweigend.

Im Restaurant angekommen bringt uns eine freundliche Kellnerin zu einem Tisch und nimmt unsere Getränkebestellungen auf.
Während wir in die Speisekarte gucken, beginnt er wieder: "Ich staune wie groß mein größter Neffe schon ist. Es wächst so schnell. Es ist schön ihn aufwachsen zu sehen, findest du nicht? Du warst ja jetzt auch öfter dabei." Ich nicke nur.
Wieso fühle ich mich gerade so erdrückt von dieser Frage?
Als auch die Getränke kommen und wir unsere Essensbestellung aufgegeben haben stoßen wir mit einem Glas Wein an. Dazu sagt er: "Auf die Zukunft!" Ich lächle und lasse dann meine Mundwinkel unsicher nach unten fallen.
Ich nippe an dem Glas und lenke nun auf ein anderes Thema. Ich erzähle also von den Plänen für die nächste Zeit: "Ich wollte übrigens bevor ich in die andere Wohnung ziehe mit Jody und Cherry noch einen Mädelsurlaub machen. Wir haben schon ein paar Favoriten an Reisezielen, aber haben uns noch nicht festgelegt." Interessiert lehnt er sich etwas vor und fragt: "Toll, welche Favoriten denn?" Ich überlege welche es waren und antworte dann: "Ähm, also wir dachten an Los Angeles, Paris oder Rom." Er überlegt kurz und versucht dann zu helfen: "Also Paris ist doch eher so ein Pärchending, oder? Und in LA warst du doch auch schon einige Male." Ich nicke und meine dann: "Guter Einwand, stimmt. Aber in Paris gibt es coole Modegeschäfte, das wäre dann wieder typischer Mädelsurlaub." Er grinst also aber überzeugt mich dann doch von Rom. Die Mädels meinten, ich solle Entscheiden, also muss ich ihnen später, oder eher morgen, nur davon erzählen.

What do you think?
Ist Chris nicht süß? Die Sache mit dem Frühstück im Bett ist schon echt cute!
Das 2. Kapitel heute, weil ich nicht warten kann, haha😂
Ich hoffe ihr mögt es..
Lia😊

rewrite the stars - Chris Evans FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt